por Welzbachteufel
Alemania > Rheinland-Pfalz > Mainz-Bingen
¡Atención! Este geocache es "cerrado, visible"! No es un contenedor físico a las coordenadas especificadas (o los que tienen que determinar). ¡El interés del lugar no es necesariamente la búsqueda!
N 49° 57.456'E 008° 01.118'(WGS84)
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Tamaño: micro
Estado: cerrado, visible
Tiempo requerido: 0:10 h
Ocultos en: 18. marzo 2008
Publicado desde: 18. marzo 2008
Última actualización: 15. febrero 2015
Listado: https://opencaching.de/OC5462
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Der Graulturm Der Graulturm ist der einzig erhalten gebliebene Teil der um 1350 in der Amtszeit des damaligen Schultheißen Peter Gruele errichteten Ummauerung der Stadt nach der Verleihung der Stadtrechte durch die Kaiser Ludwig den Bayern (1332) und -bestätigt von- Karl IV. (1355). Bei Abriss der Befestigung ab 1812 blieb der Turm als Kantonsgefängnis erhalten. Später ging er in Privatbesitz über. 1910 wurde er unter Denkmalschutz gestellt. 1966 hat die Stadt Gau-Algesheim den Turm erworben und ab 1986 als Herberge für das städtische Museum restauriert. Der Graulturm ist Aufbewahrungsort der in der Gemarkung Gau-Algesheim entdeckten vorgeschichtlichen Fundstücke soweit diese nicht in Museen aufbewahrt werden. In solchen Fällen sind - zumindest von einigen dieser Funde – Kopien bzw Fotografien im Turm zu sehen. Die Funde werden anhand einer erdzeitgeschichtlichen Zuordnung sowie eines Fundkatasters näher erläutert. Im dritten Obergeschoss sind in drei Reihen Wappen der Personen dargestellt, die im Zeitverlauf einen Bezug zu Gau-Algesheim hatten: Bischöfe, Churfürsten, Lehnsherren, niederer Adel und Schultheißen. Der Turm wird üblicherweise zu bestimmtem Zeiten für alle Interessenten geöffnet; dies wird dann rechtzeitig in der lokalen Presse mitgeteilt. Nach vorheriger Anmeldung kann er auch zu anderen Zeiten besucht werden. Kontakt über die Carl-Brilmeyer-Gesellschaft, Telefon 0 67 25 - 32 12 oder die Tourist-Info, Telefon 0 67 25 / 99 21 43. Der Graulturm ist zudem Start- und Zielpunkt des Wanderweges „Rundweg Gau-Algesheimer Kopf“ (98 m ÜNN) mit einer Weglänge von ca. 4,5 km, einem Höhenunterschied von ca. 144 m, dem Schwierigkeitsgrad „mittel“ und einem Zeitaufwand von ca. 1 ¾ Stunden. Vom Graulturm aus verläuft der Weg zu nächst parallel zum Welzbachbach aufwärts, dann entlang des Friedhofs und schließlich durch Obstwiesen und Weinberge hinauf zur südwestlichen Hangkante des Westerberges. Entlang des Weges hat der Wanderer immer wieder freie Ausblicke über die Stadt und zu den drei heiligen Bergen Laurenziberg, Jakobsberg und Rochusberg mit ihren Wallfahrtskirchen und darüber hinaus bis zum Hunsrück und zum Taunus. Im oberen Teil des Hangs öffnet sich der Blick ins Welzbachtal mit der Gemeinde Appenheim in der Ferne sowie den im Frühjahr üppig blühenden Obstbaumfeldern und im Herbst bunt leuchtenden Weinbergen an den Talhängen. Auf einer Höhe von 242 m ÜNN erreicht man das Naturschutzgebiet "Gau-Algesheimer Kopf". Sodann führt der Weg durch den Wald an der Hang- kante entlang vorbei an Gräben, die an die militärhistorische Bedeutung des Berges in der Zeit des ersten Weltkrieges erinnern, zurück nach Norden bis zur Schutzhütte auf der Richardshöhe (205 m üNN), die auch das Symbol dieses Weges darstellt. Hier sollte ursprünglich der Bismarckturm errichtet werden. Der herrliche Panoramablick reicht vom historischen Gau-Algesheim zum Kloster Jakobsberg im Westen über das Saar-Nahe-Bergland, Rochusberg mit Nahetal- und Rheintaleinschnitt bei Bingen ("Binger Loch"), die Höhen des Soon- und Binger Waldes, den Rheingau und den Taunus im Norden. Anschließend geht der Weg sanft absteigend zurück zum Ausgangspunkt in der Nähe des Graulturmes. Der Rundweg ist in beide Richtungen ausgeschildert. Besonderheiten • Bei Nässe sind für die Wiesen- und Waldwege Wanderschuhe erforderlich • Pavillon Richardshöhe bietet Schutz bei Regen • Spektakuläre Ausblicke nach Gau-Algesheim und in die weitere Umgebung • Anschluss an den Blumenweg im "Naturschutzgebiet Westerberg" und an den "Geoökologischen Erlebnispfad" (Quellen: www.brilmeyer-gesellschaft.de, www.gau-algesheim.de)
Sonntag, 08. Juli 2012 - ca. 21:10h Was für ein süßes und beschauliches Städtchen! Kein Vergleich zum gesichtslosen "Boehringer-City". Die Dose war ungewöhnlich versteckt, aber schnell gefunden. Vielen Dank fürs Verstecken und Herführen!