ROSA Sandkuhle

Der erste Antrag zur Kreisbahn Rendsburg - Itzehoe wurde bereits 1893 gestellt. Da aber die Linie bis Itzehoe nicht mehr als Kleinbahn galt, wurde nur bis Schenefeld genehmigt.



Gebaut wurde die Strecke Rendsburg - Hohenwestedt von Juni 1900 bis Dezember 1901. Die Verlängerung nach Schenefeld wurde 1914 begonnen und am 13. Februar 1916 eröffnet.

Bis 1928 erwirtschaftete die Kreisbahn Überschüsse. Und nach dem Krieg war sie das einzige zur Verfügung stehende Verkehrsmittel. Aber mit dem Wirtschaftswunder kam der Individualverkehr und somit der Untergang der Kreisbahn.


Abzweigung von Jevenstedt damals


Abzweigung von Jevenstedt 2008

Als dann der Tunnelbau anstand und die Drehbrücke abgerissen wurde, wurde auch der Kreisbahnbetrieb eingestellt und die gesamte Anlage demontiert. Ein Teil der Züge konnte z.B. nach Sylt verkauft werden.
Wer sich aber die Mühe macht, und alte Karten mit den heutigen vergleicht, kann noch die Streckenführung erkennen.


Sandkuhle damals


Sandkuhle 2008

Die Sandkuhle diente ausschließlich der Kreisbahn zur Lieferung von Baumaterial und Streusand im Winter. Im zweiten Weltkrieg diente sie der Kreisbahn als Unterschlupf. Durch die geschützte Lage konnten alle Fahrzeuge den Weltkrieg unbeschadet überleben und ihre wichtige Aufgabe beim Wideraufbau erfüllen.


Tramwaylokomotive der Firma Arnold Jung 1901


Dampflok der Firma Arnold Jung 1952


Dampflok der Firma Linke Hofmann Lauchhammer 1925


Diesel-Triebwagen der Firma Linke Hofmann1930


Wagen Nr. 5


Innenansicht Wagen Nr. 6


Rangier-Diesellok 1953


Für mehr Informationen: Rendsburger Kreisbahn, ISBN 3-89264-641-4



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