Wegpunkt-Suche: 

archiviert

 
Rätselcache

Das Rezept

von borribles     Deutschland > Hessen > Lahn-Dill-Kreis

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 50° 47.040' E 008° 24.516' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: archiviert
 Versteckt am: 07. April 2008
 Gelistet seit: 07. April 2008
 Letzte Änderung: 08. Februar 2014
 Listing: https://opencaching.de/OC56AC
Auch gelistet auf: geocaching.com 

11 gefunden
0 nicht gefunden
1 Hinweis
1 Wartungslog
3 Beobachter
1 Ignorierer
407 Aufrufe
0 Logbilder
Geokrety-Verlauf
1 Empfehlungen

große Karte

   


Beschreibung   


Die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland begann 1838 mit der Strecke Nürnberg-Fürth. 1862 wurde die Deutz-Giessener Bahn eröffnet, die über Dillenburg und Siegen schon nahe an das Hinterland herankam.


1866 wurde das Hinterland preussisch. Und das sollte hier den Fortschritt bringen.

Auf einer Versammlung auf dem Markplatz in Biedenkopf sprach in diesem Zusammenhang der „Zivil-Commissar“ Freiherr von Patow: „Wir werden das hessische Hinterland zu einem Vorderland machen“ Ein Biedenkopfer Schuhmacher soll darauf geantwortet haben: „Ehr Leire gläbts nur net! Es het noch käner äus em Äarsch e Gesecht gemocht!!“


Die konkreten Planungen fingen um 1900 an und man einigte sich bei der Streckenführung auf ein Teilstück mit Zahnradbahn.

Anno 1909, am 4. Juli erfolgte dann der erste Spatenstich der Bahnstrecke von Dillenburg nach Wallau.

Die erste Eisenbahnfahrt war am 28. März 1911. Am 1. Mai fand die fahrplanmäßige Eröffnung der Strecke statt. Der Bürgermeister von Gönnern gab der Bahn folgende Grußworte mit:

Dampfroß fahre hin und fahre zurück

Bring' uns Heil und Segen mit.“


Bis 1923 fuhr wegen der steilen Strecke zwischen Herrenberg und der Hirzenhainer Höhe eine Zahnradlokomotive.


Inmitten des gesamten Schienenstrangs (1435mm Spurweite) wurde eine Zahnstange „Abtscher Bauart“ montiert.

Den Betrieb versahen Zahnradlokomotiven der Baureihe T26. Diese T26 übernahmen in Herrenberg die von einer T9 von Dillenburg über Oberscheld herangebrachten Züge.

Aus Sicherheitsgründen wurden alle über die Steilstrecken hinaufzubringenden Züge geschoben. Auf der Plattform des ersten Wagens mußte der Zugbegleiter mit einer Handglocke 'vernehmlich' läuten. Unter dem Klang der Glocke schnaufte die Zahnradlokomotive mit einer Geschwindigkeit von 12-15 kn/h den Berg hinauf nach Hirzenhain.

Hier wurde die im Schub fahrende Zahnradlok während des Umsetzens an die Zugspitze mit Wasser versorgt und nun ging es in flotter Fahrt weiter nach Gönnern, dem Heimatbahnhof.“ (HGB, 1981)


Ab 1923 wurde auf Reibungsbetrieb umgestellt durch eine T16 mit Riggenbach-Gegendruckbremse. Die Lok hörte man schon von weitem schnaufen. Auf dem Weg zum Bahnhof ließ sich einschätzen, wie sehr man sich beeilen mußte. Im tiefen Winter war es keine Seltenheit, morgens um halb sechs frierend im Wartesaal auszuharren, wenn die Lok die Steigung am Herrenberg bei Eis und Schnee nicht schaffte – als Schüler in der Hoffnung, es würde nicht gelingen. Am Herrenberg hatte die Lok ohnehin große Mühe, sie fuhr so langsam, daß man vom Zug aus hätte Blumen pflücken können.


Am 01. Juni 1987 befuhr zum letzten Mal ein Zug diese Strecke und in den folgenden Jahren wurde dann auch die Schienenanlage demontiert. Heute zeigen nur noch die Bahndämme und Brücken den Verlauf der Bahn von Dillenburg ins Hinterland.


Bis es allerdings soweit war, gab es schon bei den Bauarbeiten zur Strecke einige erwähnenswerte Vorkommnisse. Besonderen Augenmerk verdient ein Artikel im Hinterländer Anzeiger vom 2.6.1910: „Als ungetreue Sachverwalter entpuppten sich 2 kroatische Köche, die mit dem zur Begleichung von Lebensmitteln von Ihren Landsleuten eingesammelten Gelde – 700 Mk. - das Weite suchten... Hoffentlich werden dieselben bald abgefaßt, damit die hiesigen und auswärtigen Geschäftsleute nicht das Nachsehen haben, da an den fremden Vögeln nichts zu rupfen ist.“


Quelle: Geschichten aus unserem Dorf Gönnern 1296 - 1996



Die herbei geeilten Bahnarbeiter nahmen auch sogleich die Verfolgung der beiden auf. Die beiden blieben jedoch wie vom Erdboden verschluckt. Einzig in der Nähe der angegebenen Koordinaten fand einer der Verfolger ein Rezeptbuch, welches den beiden Köchen gehörte.


Durch Zufall ist die genaue Rekonstruktion des Dokumentes in die Hände der Borribles gefallen und diese sehen durchaus die Möglichkeit, dass das Dokument neben leckeren Rezepten auch weitere Geheimnisse bergen könnte. Man erzählt sich, dass unter anderem ein kleiner zylindrischer Gegenstand zu finden sei. Nicht viel, aber immerhin .... .


Das Team hat auf einer Seite merkwürdige Randnotizen entdeckt. Ausserdem ist es wohl das älteste Rezept auf hiesigem Boden mit Sojasoße! Das betreffende Rezept wurde auch schon mehrfach geprüft und für lecker mit Reis oder Pommes und Salat befunden. Der Schlüssel liegt also wohl am Rand - oder mittendrin - oder ... beides?



Das Rezept findet man hier!


Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Naturpark Lahn-Dill-Bergland (Info)

Cache-Empfehlungen von Benutzern, die diesen Geocache empfohlen haben: alle
Suche Caches im Umkreis: alle - suchbare - gleiche Cacheart
Download als Datei: GPX - LOC - KML - OV2 - OVL - TXT - QR-Code
Mit dem Herunterladen dieser Datei akzeptierst du unsere Nutzungsbedingungen und Datenlizenz.

Logeinträge für Das Rezept    gefunden 11x nicht gefunden 0x Hinweis 1x Wartung 1x

archiviert 08. Februar 2014 borribles hat den Geocache archiviert

gefunden 12. Februar 2011 crisb hat den Geocache gefunden

Was hat mich dieses Rätsel beschäftigt, letztendlich brauchte ich einen Tipp um der Lösung näher zu kommen. Heute waren wir in der Nähe cachen und so ging es mit den Päpsten zum Outdoor Teil. Nachdem wir einen Weg gefunden hatten konnten wir die Dose dann in ihrem Versteck finden. Schön gemacht. Ich frage mich allerdings wer Staubsauger in den Hang wirft.
Vielen Dank für den tollen Cache mit super Location!

Gruß crisb

gefunden 08. Juli 2010 MiniMaus71 hat den Geocache gefunden

Das Rätsel hat mich schon eine zeitlang beschäftigt Tolle Idee! Nachdem dies vor gut 14 Tagen doch noch gelöst wurde, sollte der Cache dann auch endlich mal angegangen werden, aber wo sucht man hier Also: Kontaktaufnahme zum Owner der einen kleinen Tipp gab und dann mit der richtigen Kleidung noch einmal hin (Mini-Rock und Sandalen sind nicht so geeignet ), aber trotzdem nicht auf Anhieb gefunden. Ein Tipp: In der umherliegenden DVD Hüllen ist er nicht Schöner LP, klasse Rätsel und geniales Versteck! Das Rundumpaket hat mehr als gestimmt! TFTC!!!

gefunden Empfohlen 20. April 2010 YoshiGer hat den Geocache gefunden


Nachdem ich das Rätsel zum dritten Mal in die Hand genommen hatte, kam mir die zündende Idee.Und siehe da, ich hatte es geschafft. Heute bei schönem Wetter gejoggt und geloggt. Für das Loggen war das Rätseln des Jokers aber nötig.

Danke für diesen tollen Cache!

Jetzt fehlt nur noch das Nachkochen, das werden wir demnächst bestimmt mal ausprobieren.

Gruß,
YoshiGer

gefunden 25. Oktober 2009 MonsterS4R hat den Geocache gefunden

14:00
Das Rätsel hatte ich erstmal eine Weile zur Seite gelegt, wieder vorgekramt, gelöst, wieder weggelegt, vergessen.
Gestern sortierte ich nach langer Zeit mal wieder meine Unterlagen - da war es wieder. Schnell mal die Koordinaten ins MapSource gehackt - oh, kommen wir doch morgen fast vorbei!
Wie es der Zufall will, hatte Rübe das Rätsel ebenfalls gelöst, Tigerkatze musste unterwegs "nachsitzen" - erfolgreich!
So ging es heute an die alte Bahnstrecke, wo sich der Cache nicht lange verbergen konnte.
Vielen Dank für das originelle Rätsel, den interessanten Background und - natürlich - die Dose,
Roger