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Rätselcache

Bergbau in Ellinghorst - Schacht 5

Bergbau in

von just     Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Recklinghausen

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 51° 33.580' E 006° 57.700' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: klein
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:45 h   Strecke: 1.5 km
 Versteckt am: 12. April 2008
 Gelistet seit: 04. Mai 2008
 Letzte Änderung: 16. Januar 2011
 Listing: https://opencaching.de/OC59C5
Auch gelistet auf: geocaching.com 

7 gefunden
0 nicht gefunden
3 Bemerkungen
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199 Aufrufe
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Geokrety-Verlauf

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Beschreibung   

Bergbau in Ellinghorst - Schacht 5 Dieser Mini-Lost-Place-Mystery-Cache soll Euch ein paar Spuren des Bergbaus in Gladbeck (-Ellinghorst) zeigen. Teilweise grenzen diese "Spuren" an eine gerade entstehende Neubausiedlung. Wir wissen deshalb nicht, wie lange das noch zu bestaunen ist. Also, schnell los und die Dose finden ;)/p english description available on request!


Nach zusammen ca. 300 gefundenen Caches war es endlich mal an der Zeit einen Eigenen zu legen.

Ihr besucht lediglich 2 Stationen + Final und das sollte im Normalfall in weniger als einer Stunde zu schaffen sein.

Der Weg führt zum Teil durch unwegsames Gelände.

Parken könnt ihr in der Nähe von Station I, deren Koordinate ihr zunächst durch ein kleines Rätsel herausfinden müsst.

Wer lieber mit den Bus kommen möchte, steigt an der Haltestelle "Maria-Theresien-Straße" aus. Der SB91, 259 und nachts der NE2 fahren hier regelmäßig vorbei. Beim VRR kann man sich Fahrpläne angucken etc..



Station I


Die Koordinaten dieses Caches (die man nicht aufsuchen muss um den Cache zu heben) zeigen auf die Meerstraße. Diese ist benannt nacht "Franz von Meer". Jener Herr war von 1905-1917 der Direktor der Zeche Möller/Rheinbaben, die Straßen in dieser Siedlung sind zum größten Teil nach Franz' Söhnen und Töchtern benannt (Oskar, Maria-Theresia etc.).
Etwa im gleichen Zeitraum war Franz oder ein Namensvetter der exakt genauso hieß, der Gemeindevorsteher einer kleinen Ortschaft in NRW, die mittlerweile nur noch ein Ortsteil einer anderen Gemeinde ist.

Frage: Wie lange (in Jahren) war Franz oder sein Namensvetter Gemeindevorsteher dieser Gemeinde? = A

Hier die Formel für die erste Station:

N 51° 33. [A² - 86]

E 6° 57. [(A * 10) - 7 ]




Bei der Koordinate angekommen, steht Ihr auf einem 810m tiefen Schacht. Beziehungsweise war er mal so tief, mittlerweile ist er "verfüllt" (1980). Ob allerdings alles da unten zugeschüttet wurde, oder nur der Hauptschacht, und womit überhaupt (Manche sagen Beton, just's Opa sagt "Die ham' da Schutt reingehau'n"...), wissen wir nicht genau.

Es handelt sich dabei um den Wetterschacht (Schacht 5) der ehemaligen Zeche Möller (später Rheinbaben). Durch dieses Loch wurden die Bergleute mit Sauerstoff versorgt. Er wurde 1915 niedergebracht und war ab 1918 in Betrieb. Unter anderem war er auch als "Möller 5" oder zuletzt als "Rheinbaben 5" bekannt. Teilweise wurden von hier auch die Bergleute nach unten befördert. Zitat des Zeitzeugen: "Da kam' öfter au' ma' die schwatten Kumpel nach o'm" . Laut Aussage des zitierten Zeitzeugen wurde an dieser Stelle die Luft aus dem Schacht herausgezogen und dadurch frische Luft in einen anderen Schacht gesaugt.

Unweit des Schachts befindet sich auch die Straße "Wetterschacht", eine Hommage an diesen Luft-Schlund ;)

Frage:

Welchen Durchmesser hat dieser Schacht? (Nein, ihr braucht kein Maßband mitnehmen).

Der Durchmesser ist B


Hier kann man sehen wie es gegen 1920 um den Schacht herum ausgesehen hat.



Station II


N 51° 33. [(66 * B) + 1]

E 6° 57. [200 + B]


Ihr könnt den direkten Weg zur Station 2 nehmen, oder zurück zum Auto und einmal um die Baustelle (bzw. bald Neubau) herumgehen. Der Weg ist ein wenig länger, aber nicht so buschig. Im Sommer ist der Umweg wahrscheinlich empfehlenswerter.

Egal wie Ihr dort hingeht, passt auf, die Gegend ist ziemlich verwachsen und es liegen öfter mal Ziegel etc. rum.

Dort angekommen findet ihr weitere Reste der Anlage, die rund um Schacht 5 stand. Was ihr hier seht sind die Keller von Gebäuden in denen zu Kriegszeiten Zwangsarbeiter wohnten, die im Berg gearbeitet haben. In Gladbeck gab es ca. 30 dieser Lager.

Zur Straße hin (Richtung Osten) steht ein kleiner Ein-Mann-Bunker (Splitterschutzzelle?!), der vermutlich zum Schutz der Wachposten bei Luftangriffen gedient hat. Davon standen in näherer Umgebung mehrere, die aber alle mit der Zeit verschwunden sind. In der Nähe des Finals liegen noch ein paar Brocken. Da erst neulich die Böschung vor dem Bunker zur Baustellenzufahrt umfunktioniert wurde, könnte dieser bald auch Geschichte sein.

Auf der Westseite der Gebäude ist ein Eingang noch offen. Man kann rein, muss aber nicht. Es gibt nicht viel zu sehen ausser Müll und Ziegelsteinen.


Schaut Euch um, die Koordinaten zeigen auf eine Stelle, an der wir einen Helfer von uns versteckt haben der Euch die Finalkoordinaten verrät.


Final

 

Geht von den Barracken am Besten zur Straße (östliche Richtung) und lauft dann weiter den Pfeil Eures GPSr hinterher.

Vor den bewohnten Gebäuden, die nach einer Weile auf der rechtenSeite stehen, hatte man (bzw. just) als Kind immer Angst. Wirkt irgendwie immer noch wie ein Hexenhaus; Weder damals noch bei den Vorbereitungen für diesen Cache konnte ein Bewohner gesichtet werden. ;)

In dem Wäldchen auf das Ihr zugeht, sind hier und da noch Reste von Bunkern und Gebäuden in Form von herumliegenden Ziegeln etc. zu sehen.

Wer nicht den gleichen Weg zurücklaufen möchte, kann nach der hoffentlich erfolgreichen Dosensuche den Weg, den man gekommen ist, weitergehen und bei den großen Gas (?) Rohren rechts abbiegen. So kommt Ihr auch zum Auto zurück. (Man muss allerdings nach einer Weile noch unter den Rohren her, für Leute"mit Rücken" evtl. ein Hinderniss)


Viel Spass bei der Suche

wünschen


just & Lazy Hunter Kay


PS: Die Informationen über diese Anlage im Internet sind recht spärlich und wurden teilweise durch just's Eltern und Großeltern ergänzt. Wer mehr weiss, oder sogar alte Fotos/Bilder hat, der kann das ja mit in seinen Log posten. Wir können natürlich auch nicht versprechen, dass die Informationen im Internet und die der Befragten 100%ig richtig sind.



change log:
04.05.2008 - oc.de link eingefügt

Verschlüsselter Hinweis  

Station 2: Oben im "Kellerdach" des rechten Gebäudes, Ecke einer großen Steinplatte. (nicht innen!)
Final: Baum, Wurzel

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

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Logeinträge für Bergbau in Ellinghorst - Schacht 5    gefunden 7x nicht gefunden 0x Hinweis 3x

Hinweis 11. Mai 2009 just hat eine Bemerkung geschrieben

Die Gebäudereste in/an denen Station 2 versteckt war, sind mittlerweile abgerissen worden.

 

Wir überlegen uns eine Alternative.

 

Gruß

 

just &  lhk 

gefunden 31. Dezember 2008 Rathe hat den Geocache gefunden

Hallo,

sind den Cache heute bei leichten Minustemperaturen angegangen.

Im nachhinein zur Freude meiner Frau,die dieses Terrain auf keinen Fall feucht durchlaufen hätte.Über gefrorenen Matsch mit größeren Problemen an Station 2 ( wer lesen kann ist hier klar im Vorteil) den Cache anschließend gut gefunden.

Gruß Rathe und Familie

gefunden 10. Oktober 2008 Tifoza hat den Geocache gefunden

Dieses Gelände ist wirklich sehr unwegsam. Alle Stationen und auch den Cache gut gefunden.

 

Vielen Dank

Martina und Pascal

 

Hinweis 30. August 2008 just hat eine Bemerkung geschrieben

Die Dose und das Logbuch wurden ausgetauscht.

 

Es kann wieder trocken geloggt werden Wink

 

Gruß

 

just & LHK 

gefunden 31. Juli 2008 Abraxas 24 hat den Geocache gefunden

Hey was für ein toller Cache,

war in meiner Kindheit oft in dieser Gegend spielen (so lange ist das aber auch noch nicht her) und fand es toll die alten Strecken mal wieder aufzusuchen.

Cache war etwas feucht, auch das Logbuch. Aber super versteckt.

Habe allerdings sofort bei Station 2 begonnen, da ich den Schacht schon kannte. Cool

Vielen Dank für den Cache, würde mich über weitere in dieser Gegend sehr freuen.

In: Das Ei des Kolumbus       Out:-

Abraxas 24