Sucht!!!!!!

Hi hier ist mal wieder TEAM HAMMTI. Diesmal ohne Hamster und das ganze Gedöns. Wir wollten einfach mal die Sucht des Geocachens, unter die Lupe nehmen . Hier ein kleiner Text mit anschließenden Fragebogen. Die Störung der Cacher beruht auf sich häufig wiederholendem, episodenhaftem cachens, das die Lebensführung der betroffenen Personen beherrscht und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führt. Die Betroffenen setzen ihre Existenz aufs Spiel, um an so manchen Cache zu kommen. Tritt ein Erfolgserlebnis ein, bekommen Süchtige eine Art Allmachtsphantasie. An den ersten Gewinn kann man sich erinnern, wie andere an die erste Liebe. Bei Süchtigen findet das Verlusterlebnis nicht mehr statt, denn der Gedanke "Beim nächsten Mal klappt es bestimmt!" dominiert die Wahrnehmung. Süchtig machen vor allem Caches mit hoher Ereignisfrequenz wie Lost Places. Die technologische Entwicklung fördert diese permanente Stimulation. Ein intensiver, kaum kontrollierbarer Spieldrang setzt sich in Bewegung, daneben steht die gedankliche und bildliche Vorstellung des Spielvorganges und seiner Begleitumstände im Vordergrund. Die gedankliche Beschäftigung und die Drangzustände verstärken sich häufig in belastenden Lebenssituationen. Diese Menschen weisen eine weitreichende und dauerhafte Störung des Sozialverhaltens auf. Die Anzeichen dafür sind meist: 1.Ständiges Absuchen der Umgebung nach Versteckmöglichkeiten , 2.Umrechnung der verbleibenden Freizeit am Arbeitstagsende in lösbare Caches 3.Anweisungen mit “found” oder “not found” zu bestätigen weitere Anzeichen: 4.Verwendung eines GPS-Gerätes damit die Familienmitglieder einen finden 5.Das Haus nicht ohne Cache-Kit (2) zu verlassen ,geschweige denn ohne GPS 6.Austausch der Comic- Sammlung gegen neue Navigationsgeräte und Topo-Karten 7.Zu behaupten ein achtstündiger Multi bei 5 Grad Kälte im Nebel sei etwas großartiges .