En roode Cola

Das "Kaffee Kaputt"-Team hatte zum Fest des jungen Weines 2007 einen "Welttag des Schoppens" ausgerufen, denn so genannte Welttage gibt es eine ganze Reihe, nur an den Schoppen war bisher nicht gedacht worden. Das sollte geändert werden und so wurde man aktiv.

Worum geht es in der Darstellung? Natürlich um das Kommunizieren beim Wein, nicht um mögliche Auswüchse des unmäßigen Weingenusses. Das Team von "Kaffee kaputt" tritt nämlich für die Belange des Jugendschutzes ein und sieht auch im Weingenuss einen kulturellen Auftrag aus der Vergangenheit. Der Wein werde mit Sachverstand und Liebe bereitet, und genau so sollte er auch genossen werden. In der Antike wurden Wein und Wasser im Wechsel getrunken. Der heutige Unterschied ist die Vermischung von Wasser und Wein in Form von Gespritzten. Aber nicht nur Wasser dient der Zubereitung eines Schoppens. Gerne wird auch Cola mit Rotwein (roter Cola) beziehungsweise Weißwein (weißer Cola) gemischt.

Das plastische Werk zeigt zwei das Schoppenglas haltende Personen beim Informationsaustausch. Dazu passt das Gedicht "Dem Schoppe", das in der dritten Strophe mit "Ideeje vereine stets alle beim Spaß; es leb` de Schoppe, unser urwüchsig` Nass!" endet und zugleich auf den Unterhaltungswert beim Weinverkosten hinweist. Aus dieser Sicht ist das Schoppen-Denkmal ein gestalterischer Impuls und Einladung zum weinfrohen Treiben in der Weinstadt.

Zur Vorstellung des Schoppendenkmals im vergangenen Jahr war eigens Landrat Claus Schick gekommen und jetzt würdigte bei der Übergabe des Schoppen-Denkmals Stadtbürgermeister Dieter Faust im Beisein von Traubenkönigin Anna I. und Bauernvereinsvorsitzenden Ewen das Engagement junger Leute.

Bitte vorsichtig sein beim Wiederverstecken. Absolut hohe Muggelgefahr hinter Gardinen.

Bitte auch bei www.geocaching.com loggen.

Viel Spaß beim Suchen und dem einen oder anderen Schoppen wünschen die Welzbachteufel