Das "Schwedenkreuz" - Ein Steinkreuz als Wegweiser
by Trollmond Germany > Thüringen > Weimarer Land
Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!
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Description Deutsch (German)
In einigen Sagen über Steinkreuze in Mitteldeutschland ist die Rede davon, dass unter diesen Denkmälern Schweden begraben liegen. Die meisten dieser Kreuze entstanden jedoch schon lange vor dem Dreißigjährigem Krieg. Der wahre Aufstellungsgrund ist nur von den wenigsten Steinkreuzen bekannt. Bei fast allen fehlt jeglicher Hinweis auf ihre Bedeutung. Sicher ist nur, dass ein Großteil zwischen dem 13. Jahrhundert und der Zeit um 1530 aufgestellt wurde. Die meisten von ihnen stehen im Zusammenhang mit Totschlagsdelikten, bei den wenigsten ist jedoch der unmittelbare Anlass schriftlich bezeugt oder es lassen sich überlieferte Sühneverträge nicht mit Sicherheit einem erhaltenen Steinkreuz zuordnen. Oftmals sind bei diesen Steinkreuzen Waffen eingeritzt, die als Mordwerkzeuge gedeutet werden. Wurde jemand im Streit oder anderweitig ohne Absicht getötet, musste der Schuldige mit der Familie des Opfers einig werden. Es wurden zwischen beiden privatrechtliche Sühneverträge abgeschlossen.
Der religiöse Hintergrund ist der, dass in katholischer Zeit die Vorübergehenden angehalten werden sollten, Fürbittgebete für den ohne Sterbesakramente (z.B. durch einen plötzlichen Tod) zu Tode Gekommenen zu halten. Deswegen gibt es in evangelischen Gegenden schlagartig etwa ab 1530 keine Steinkreuzsetzungen mehr.
(nach Wikipedia)
Es handelt sich hier um einen 1,45 m hohen scharfkantig bearbeiteten Kalkstein in Lateinischer Kreuzform, bei welchem der Schaft nach unten deutlich verbreitert ist.
Auf der Schauseite (Nordwestseite) ist der Umriß einer Schwertklinge zu erkennen. Durch die nachträgliche Umgestaltung des Steinkreuzes zu einem Wegweiser-Stein ist das ursprüngliche Schwert-Motiv nicht mehr vollständig erhalten.
Nun ist im Kreuzungsfeld auf der Vorderseite "Weg Nach Flurstedt u. Apolda / Weg nach Sulza" eingeritzt, jeweils mit einer wegweisenden Hand. Auf der Nordostseite, seitlich am Arm des Kreuzes, steht "Pfuhlsborn" mit einem Richtungspfeil.
Die Schrift ist mittlerweile nur noch schwer entzifferbar.
(nach F. Störzner, Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Katalognummer 7.)
Um die Reihe von Caches an Steinkreuzen zu erweitern, haben wir in der Nähe des Schwedenkreuzes eine Filmdose deponiert. Für größere Cachebehälter gibt es hier leider kein sicheres Versteck.
Nicht direkt am Steinkreuz suchen, dort
ist es nicht!
Viel Spaß beim Suchen!
Trollmond
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Rvar Ebfr, vfg rvar Ebfr, vfg rvar Ebfr...!
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Log entries for Das "Schwedenkreuz" in Obertrebra
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13 September 2011 Nordlandkai found the geocache
Während meiner Kur-Woche in Bad Kösen schnell gefunden.
Nur zwei kleine Muggels waren sehr daran interessiert was ich als Alter Schwede mit einem Wessi-Kennzeichen dort mache.
Dann ging es aber doch.
Danke schön für den Cache am historischen Ort.
06 March 2011 Eilie und Co found the geocache
Auf dem Heimweg noch gesucht und gefunden. Das Versteck ist Klasse gewählt.
01 April 2010 trialhoschi found the geocache
#520
Vor dem Dönerstag haben wir und Discover500 hier mal vorbeigeschaut. Während wir das Logbuch signierten, kam eine Nachbarin und erzählte uns, dass schon viele hier waren und sich dafür interessiert haben. Wir erzählten was von Geschichtsinteressierten und weiter ging's.
Danke für's Verstecken,
trialhoschi