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Der Galgen am Katzenborn

Der Multi sollte am besten mit einer Gruppe erledigt werden, dabei solltet ihr aber genug Zeit einplanen.

by De SusHi - BAndE     Germany > Thüringen > Altenburger Land

Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!

N 50° 56.084' E 012° 30.838' (WGS84)

 Convert coordinates
 Size: normal
Status: Archived
 Time required: 5:00 h   Route: 5 km
 Hidden on: 18 October 2009
 Listed since: 15 October 2009
 Last update: 26 March 2011
 Listing: https://opencaching.de/OC94EE
Also listed at: geocaching.com 

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Infrastructure
Seasonal
Preparation needed

Description    Deutsch (German)

Parkgelegenheit:  N 50° 56.153 E 12° 30.606

Dies ist der erste Cache der „De SusHi – BandE“ – Gruppe „Naddi92 & wOOdcuTTer“.

Wir bitten daher um Nachsicht, falls manche Dinge nicht sooo offensichtlich sind.

Ihr könnte auch via desuba@freenet.de unsere Handynummer erfragen, falls ihr mal nicht weiterkommen solltet.

 

Wir beginnen unseren Cache mit einer Sage, welche ihm aus seinen Namen gibt.

Die Gabelung mit der Quelle und den Galgen, von dem die Rede ist findet man leider nicht mehr. Der besagte Ort muss sich in der Nähe des Finals befunden haben (lt. eines Ortskundigen, welcher sich mit der Geschichte Ehrenhains auseinandersetzt).

 

Der Galgen am Katzenborn

Der Katzenborn befindet sich südwestlich von Ehrenhain an der Wegegabelung Mockziger Weg und Heiersdorfer Weg.

 

Dort bildet sich ein Wegdreieck, und darin befindet sich der Katzenborn. Der Born selbst war früher eine kleine Quelle, der jedoch sehr wenig Wasser zu Tage brachte. Im Volksmunde sagte man, das Wasser reiche kaum für eine Katze, daher der Name „Katzenborn“.

 

Der Katzenborn hat schon eine sehr lange Geschichte hinter sich, denn bereits im 15. Jahrhundert war er bekannt. In dieser Zeit wurde er auch als Richtstätte der Ehrenhainer Flur erwähnt.

 

Damals soll sich einmal folgendes zugetragen haben:

 

Um 1500 war es, als es zu Fuchshayn der Ritter Heinrich von Ende (der Gestrenge) auf Schloß, Rittergut und Gasthof Ehrenhain lebte und herrschte. Die umliegenden Orte waren ihm unterworfen, und er konnte strafen und richten, wie es ihm gefiel. Die Menschen der umliegenden Orte wurden von ihm zum Frondienst gezwungen. Neben der Arbeitskraft der unterdrückten Menschen verlangte er obendrein einen Zins an Getreide und Vieh. Wehe dem, der sich seinen Anforderungen nicht beugte! Die neunschwänzige Katze (eine Peitsche mit neun Riemen) wäre erbarmungslos auf den Körper des armen Frondieners herabgesaust oder der gefürchtete Schloßturm wäre ihm Kerker bis ans Lebensende gewesen. Für schwere Vergehen gab es beim Ritter von Ende die Todesstrafe durch den Strang.

 

Ein Kutscher der benachbarten Waldenburg, als Trunkenbold bekannt, geriet zu Fuchshayn in eine Prügelei, dabei traf er einen guten Bekannten Heinrichs von Ende mit einem Peitschenhieb derart unglücklich, dass dieser tot zu Boden fiel. Die herbeigeeilten Edelleute des Schlossherrn packten den Kutscher und brachten ihn in den Turm des Schlosses. Das Urteil lautete – Todesstrafe durch den Galgen. Der alte Galgen der am Katzenborn stand, war im Laufe der Jahre morsch geworden, und so mussten die Zimmerleute einen neuen bauen. An einem Märztag wurde der Kutscher Kunow aus Waldenburg durch den Henker des Herrn von Ende gerichtet. Die letzten Worte des Gerichteten sollen gewesen sein: „Wenn ich schon sterbe, doch mein Geist bleibt allhier und Heinrich möge der Teufel . . .“, weiter kam er nicht, denn der Henker zog die Schlinge zu. Es sollte auch nicht allzu lange dauern, und Kunow fing, wie es damals üblich war, an zu geistern.

 

Ein Gutsbesitzer aus Heiersdorf verunglückte beim Stallmistfahren schwer. Die Pferde gingen gerade an der Stelle, wo sich der Galgen befand, durch. Der Gutsbesitzer stürzte vom Wagen und wurde überfahren und ein Bein dabei zerquetscht. Für den Verunglückten sah es schlecht aus. Die Wunde wollte und wollte nicht heilen. Da fanden sich eines Tages bei der Frau des Verunglückten einige Frauen des Dorfes ein, um ihr mit Ratschlägen behilflich zu sein. Eine der Frauen erteilte der Unglücklichen den Ratschlag, dass vielleicht die alte Hexenhulda im Dickicht (früherer Name für den Ehrenhainer Wald) helfen könnte. Die Bäuerin machte sich des Nachts gegen 24 Uhr auf den Weg zum Dickicht, in dem die alte Hexenhulda ihre Hütte hatte.

 

Die Hütte stand in einer Schlucht in Richtung Ziegelheim. Die Bäuerin klopfte mit zitternder Hand an der Hüttentür an. Die Alte befahl der Bäuerin einzutreten. Die Hexenhulda braute, nachdem ihr die Bäuerin ihr Anliegen vorgetragen hatte, eine sonderbares Gebräu, das die Bäuerin nach anfänglicher Weigerung unter der befehlenden Stimmer der Hexe einnehmen musste. Aus Angst, die Hexe würde ihr nicht helfen, würgte sie das Gebräu widerwillig hinunter. Danach ließ sich die Hexenhulda unter schauerlichem Gekichere bei der Bäuerin nieder und sprach: „Deinen Alten hat der Teufel geritten!“ Doch die Bäuerin klagte und jammerte, sie solle ihr doch helfen, sonst würde ihr Mann sterben. Die Hexe hatte nun Mitleid und überredete zu einem Mittel, das schauerlich, aber doch wirksam sei. Die Bäuerin möge am kommenden Tage um 24 Uhr zum Galgen gehen, dürfte dabei aber kein Wort sprechen, sonst habe es keine Wirkung. Mittels einer Leiter solle sie den Galgen ersteigen und dem erhängten Kunow ein Stück Fleisch aus dem Bein schneiden. Dabei müsse sie  aber das Bein wählen, das bei ihrem Manne verletzt sei. Dann solle sie das Fleisch mit den Kräutern, die ihr die Hexenhulda mitgeben werde, zu einem Brei kochen und obendrein noch Dachsfett und Hundeblut beimengen. Das fertige Gebräu solle ihr Mann dann zu sich nehmen, und es würden keine 14 Tage vergehen und er würde gesunden. Die Bäuerin tat wie ihr befohlen. Nachdem der kranke Bauer den Fraß zu sich genommen hatte, konnte er in der kommenden Nacht keine Ruhe finden und auch in den folgenden drei Nächten verschlimmerte sich das Leiden immer mehr. Am 4. Tag lag der Bauer tot in seinem Bett. Die Bäuerin konnte, von dem Tod ihres Mannes erschüttert, keine Ruhe mehr finden und starb bald darauf.

 

Doch nun zum Cache selbst.

Eine großzügige Parkgelegenheit (befestigter Parkplatz) findet ihr bei: N 50° 56.153 E 12° 30.606. Von hier aus sind es ein paar Meter bis zur ersten Station: N 50° 56.084 E 12° 30.838.

 

Etwas zum Schreiben (Papier & Stift) sowie eine kleine Rechenhilfe eine Taschenlampe und einen Schlitzschraubenzieher solltet ihr mit euch führen. Alles andere wird sich finden lassen.

 

Am Besten ist es, wenn man diesen Cache mit einer Gruppe in Angriff nimmt, denn vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei.

 

Die Bestückung der Final-Dose:

Logbuch; Kugelschreiber; zwei Kartenspiele; Lolly; Gummitiere; drei Heft-DVD´s; Fläschchen „Klarer“ 0,04l; TB „Squishy Pig“; TB „Weihnachtsmann“; Urkunden für die ersten drei Finder

Utilities

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Log entries for Der Galgen am Katzenborn    Found 3x Not found 1x Note 1x

Found 25 April 2010 ChaosTeam found the geocache

An einem der bisher wenigen fantastischen Frühlingstag ging es los, zusammen mit dem Team Paulus85q auf nach Ehrenhain.
Mitten im Winter waren wir schon mal so verrückt, diesen Cache hier anzugehen. Zum Glück war damals Station 1 unter dem Schnee nicht auffindbar, denn wie sich heute herausstellte wäre der Cache damals nur mit großen Problemen machbar gewesen.
Heute aber, bei diesem fantastischem Frühlingswetter, war dieses einer der besten Caches der letzter Zeit. Viel Stationen mit abwechslungsreichen Aufgaben, für die man aber schon eine Menge Zeit einplanen sollte. Auf jeden Fall ein lohnenswerter, sehr zu empfehlender Cache !

Viele Grüße noch an prince of twilight und snifterbee

Danke sagt das
ChaosTeam

PS: Die letzte Station hätte sicher auch ein sehr gutes Finale abgegeben !

Found Recommended 28 March 2010 Schatzsucher607 found the geocache

Hut ab vor so einem Erstlingswerk!
Mir hat der Cache ausgesprochen gut gefallen. Die vorgegebenen 5 Stunden bei 5 km Weglänge liessen ja schon knackige Rätsel oder kniffelige Verstecke vermuten. Die Rätsel haben wirklich einiges an Zeit gekostet, waren aber alle gut überlegt und handwerklich top. Das hat richtig Spass gemacht. Ich würde da ja gerne noch mehr darüber schreiben, aber ich will ja den nachfolgenden Cachern nicht den Spass verderben.
Zwei Stationen haben mir aber etwas Probleme bereitet, da dort wirklich scharfe Augen notwendig waren. Toll fand ich, dass bei den Rätseln eine "Prüfsumme" eingebaut wurde. Leider hatte die an einer Station bei uns versagt. Nach vergeblicher Suche am falschen Ort haben wir dann die Alternativkoordinaten aufgesucht und Bingo. Man braucht bei diesem Cache halt etwas Ausdauer.
Einen Kritikpunkt habe ich aber noch: Stichwort Forstnerbohrer.
Also Cacher, auf gehts. Sucht diesen Cache, er ist die Mühe wirklich wert. Gebt nicht auf und Überraschungen werden euch gewiss sein...

Danke für den wirklich tollen Cache sagt Schatzsucher607.

OUT: Zweitfinderurkunde

Note 20 March 2010 De SusHi - BAndE wrote a note

Kontrollgang durchgeführt und diverse Schäden beseitigt.
Der Cache erwartet euch!

Achtung! Ab sofort werden Taschenlampe und Schlitzschraubenzieher benötigt.

Found 14 November 2009 fx58 found the geocache

Smile Danke sagt FX58SmileDie eine Hälfte von fx kam auf die Idee, den holen wir uns. Also hat er die Cacherausrüstung eingepackt und los ging es. Es dauerte gar nicht lange, da klingelte bei der anderen Hälfte von fx das Telefon und es hieß: Hilfe ich komme nicht weiter. Also Sachen gepackt und das f ist dem x zu Hilfe geeilt. Ich werde hier nicht auf die Anzahl der Stationen eingehen. Das überlasse ich dem Owner, dem unser ganz besonderer Dank für die schöne und abwechslungsreiche Tour gehört. Ohne seine Hilfe als TJ wäre wir wahrscheinlich im Wald geblieben und immer noch nicht zu Hause[?]. Alle Stationen sind ausnahmslos mit viel Liebe zum Detail Wink-manchmal zu viel Detail-Winkgelegt worden. Wenn man einmal das Stage gefunden hat (und keine Zahlendreher in der Kordi waren) Sealed dann konnten die Döschen, Dosen und "Container" auch schnell gehoben werden. Als äußerst hilfreich haben wir empfunden, dass die Rätsel auch eine Möglichkeit zur Überprüfung des Ergebnisses hatten. Wir haben auch versucht alles wieder so unberührt wie möglich zu verlassen. Den Rest macht der Herbst. Leider hatten wir heute auch Pech auf der Tour. Ausgerechnet da wo wir richtig "den Wald umgraben" mussten waren "Holzmuggel" unterwegs. Die haben sich schon dafür interessiert was wir mit ihren Bäumen machen. Egal irgend wann wurde dann auch diese Dose gehoben. Zu guter Letzt wurde dann auch noch an einer Station ein Fußballspiel von irgend welchen Regionalmannschaften ausgetragen. Natürlich hatten die Besucher Angst um ihre Autos, welche in der Nähe von einem Stage geparkt wurden. Wir sind dort sehr argwöhnisch beobachtet worden. Was machen die beiden Typen da?  Irgendwann wurde dann auch das Final gefunden. LaughingLaughingLaughingLaughingWir haben dann eine Weile nur dagesessen und uns gefreut.LaughingLaughingLaughingLaughing Wir haben dann erst mal die Tüte Gummitiere der Erstaustattung weggeputzt. Der war würdig für unseren 40. Also nochmal Herzlichen Dank an die Owner für die interessante Geschichte zum Cache, die schöne abwechslungsreiche Tour und für die Hilfe während der Tour.  Danke und vor allem Laughing FTFLaughing (insbesondere für unseren ersten FTF) sagt FX58

Not found 08 November 2009 ChaosTeam did not find the geoacache

Eigentlich war es schon viel zu spät um heute hier noch anzufangen, aber ein paar Stationen sollten schon werden. So dachten wir uns das wenigstens, aber irgendwie hat uns heute unser geschultes Cacherauge  ;) im Stich gelassen. Vielleicht hatte der Cacher vor uns mehr Glück, zumindest scheint heute schon jemand an Station 1 auch recht großflächig gesucht zu haben.

Naja mal schauen wie das Wetter wird, dann kommen wir wieder mir mehr Zeit...

Gruß
ChaosTeam