Waypoint search: 

Archived

 

Zuckerfabrik zu Nauen

Der offizelle Nachfolger von OC

by melfrasen     Germany > Brandenburg > Havelland

Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!

N 52° 36.420' E 012° 53.347' (WGS84)

 Convert coordinates
 Size: small
Status: Archived
 Time required: 1:30 h   Route: 1.5 km
 Hidden on: 30 January 2010
 Listed since: 31 January 2010
 Last update: 01 February 2010
 Listing: https://opencaching.de/OC9D78
Also listed at: geocaching.com 

2 Found
0 Not found
0 Notes
0 Watchers
0 Ignorers
58 Page visits
0 Log pictures
Geokrety history

Large map

   

Dangers
Infrastructure
Route
Waypoints
Time
Seasonal

Description    Deutsch (German)

Schon seit einiger Zeit wurden in Ketzin, Uetz und Paretz Zuckerrüben angebaut. Die Erträge waren so gut, dass im September 1882 über die Regionalzeitung, das Osthavelländische Kreisblatt, die Errichtung einer Zuckerfabrik angeregt wurde. Das Thema „Zuckerfabrik“erhielt bald seinen Platz in den Versammlungen der Nauener und der Ketziner Stadtverordneten. Ein zäher Kampf um den neuen Industriestandort entspann sich zwischen beiden Städten. Ketzin führte als großen Pluspunkt die Lage an einem schiffbaren Wasserweg ins Feld, während Nauen im Zusammenschluss mit den umliegenden Gütern mehr Anbaufläche für die kostbare Frucht nachweisen konnte und damit den Zweikampf für sich entschied. Im Dezember 1888 gründete sich eine Aktiengesellschaft, welcher die Stadt eine Million Mark zu 4% Zinsen vorschoss. Zu diesem Zweck musste Nauen wiederum seinen bis dahin schuldenfreien Forstbesitz belasten. Im Oktober 1889 wurde nach der Rübenernte mit deren Verarbeitung begonnen – diese Verarbeitungszeiten wurden „Kampagne“ genannt. Während der ersten Kampagne wurden in Nauen 31.000 t Rüben von 9464 Hektar Anbaufläche verarbeitet. Um 1890 verdiente ein Arbeiter während der Kampagne in der Zuckerfabrik stündlich 15 Pfennig. Eine Arbeiterin erhielt 7 Pfennig.

In Ketzin wurde 1901 eine Zuckerfabrik erbaut, die aber schon 1905 von der Nauener AG aufgekauft wurde. Nauen besaß damit eine der reichsten Zuckerfabriken Deutschlands.

Im Jahre 1969 wurden aus 150.000 t Rüben 19.000 t Weißzucker hergestellt. Zur Herstellung dieser Menge wurden 25.000 t Braunkohlebriketts, 9.000 t Rohkalksteine und 1.000 t Koks benötigt.

Vom 20. September bis zum 31. Dezember 1992 lief die letzte Kampagne in Nauen. Etwa 35.000 t Weißzucker wurden während der letzten Kampagne aus 230.000 t Rüben gewonnen.

Quelle: "In Nauen durch die Jahrhunderte" Verlag Uwe Grötschel 1995

 

Dieser kleine Multi führt Euch also nun über diesen historischen Ort.
Viel Spaß wünscht das Team 

melfrasen“.

Ihr bewegt Euch auf einem fast Lost Place Gelände. Bitte unauffällig agieren. Zum Teil wohnen da noch Mitbürger.

Nicht allein losgehen. Aber auch keine Fußballmannschaft.

Utilities

Search geocaches nearby: all - searchable - same type
Download as file: GPX - LOC - KML - OV2 - OVL - TXT - QR-Code
When downloading this file, you accept our terms of use and Data license.

Log entries for Zuckerfabrik zu Nauen    Found 2x Not found 0x Note 0x

Found 25 April 2010 Klotzi found the geocache

Heute mit Frank Frank und Schrottie auf Cachetour in Nauen. Nach dem wir 3 bzw. 4 Tradis zum warm werden erledigt hatten, gingen wir diesen Multi an.
Die Stationen waren schön und die Runde interessant. Bei der letzten Station vor dem Final hatten wir zwar etwas Schwierigkeiten die eine Koordinate zu entziffern; aber durch das Ausschlussprinzip, ergab sie sich dann.

Vielen Dank für die schöne Runde und den Cache, Klotzi.

Found 25 April 2010 Frank Frank found the geocache

(867) Auf einer Cachetour in Nauen mit Klotzi und Schrottie durfte für mich Naschkatze natürlich die Zuckerfabrik nicht fehlen. Nachdem wir den Start gefunden hatten, nahmen wir zu ersten Station doch noch mal das Cachemobil, denn dort wollte ich es nicht unbedingt länger stehen lassen. Nahe der ersten Station hatte es zumindest Gesellschaft.

Die einzelnen Stage waren gut zu finden, auch wenn es dazu oft einen zweiten oder dritten Blick brauchte. Aber nach einigen Stationen kannten wir ja den Stil des Owners. An der letzten Station waren wir nicht ganz sicher, ob wir alles richtig entziffert hatten, aber an den vermeintlichen Koordinaten entdeckten wir schnell die gesuchte Dose und konnten diese um 11:05 Uhr mit kleinen Hilfsmitteln auch gut bergen.

Den Cache würde ich als Lost-Place-Light bezeichen. Die kurze Runde eignet sich gut als Einstieg für weiter Lost Places. Wir waren in einer halben Stunde viel schneller fertig, als wir gedacht hatten, und haben daher anschließend noch einen Ausflug nach Schlumpfhausen gemacht. Vielen Dank für die gelungene Runde!

IN: TB "Barrell of Fun"