Die große Brücke - die kleine Brücke - 's Briggle ... oder doch die Brugg???
di Juni_Labi Germania > Baden-Württemberg > Zollernalbkreis
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Infrastrutture |
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Stagionale |
Descrizione Deutsch (Tedesco)
Obwohl ich seit nunmehr 5 Jahren im Schwabenland wohne, kann ich
die schwäbische Sprache noch immer nicht und ich werde es auch nie
lernen! Trotzdem wurde ich von einigen Schwaben nett aufgenommen
und in ihre Gesellschaft integriert (Bin halt weiterhin nur
geduldet und a Zuagreisda).
Trotzallem hab ich hier ne echte Schwäbin fürs Leben gefunden und
sie verriet mir, dass es sich schlimm anhört, wenn ein
Nicht-Schwabe versucht zu schwäblen.
Ich wollte diesen Cache ursprünglich - da er an einer kleinen
Brücke liegt - "s'Briggle" nennen und war der Meinung, es wäre
Schwäbisch.
Offenbar weit gefehlt, denn meine Haus-Schwäbin meinte, das wäre
alles andere als Schwäbisch.
Nun denn, PC hochgefahren, das große Orakel Wikipedia befragt und siehe da, wer hätte es geahnt? Laut Wikipedia.de sind so ein paar Besonderheiten beim Schwäbischen zu beachten, wie z.B.
1. Unterschiede beim Schwäbischen
Innerhalb der schwäbischen Dialekte gibt es erhebliche
Unterschiede. Eine Möglichkeit ist die Unterscheidung nach den
Formen des Partizips Perfekt von „sein“ in gweä
(gewesen) und gsai (gewesen). Die Gsai-Gruppe ist
sprachgeschichtlich näher mit dem niederalemannischen und dem
hochalemannischen gsi verwandt.
Fazit: Ok, es gibt bei den Schwaben ne Gsai-Gruppe und ne
Gweä-Gruppe oder was?
2. Stimmlose Plosive
werden in der Wortmitte stimmhaft ausgesprochen (z. B.
„schicken“ als „schiggâ“). Anders
formuliert: In der Wortmitte wird zwischen stimmlosen und
stimmhaften Plosiven nicht unterschieden.
Fazit: Hääh ???
3. Nasalvokale
Die Aussprache von unangenehm als ['?õ.ã.g?n??].
Fazit: Das ist für mich schon ['?õ.ã.g?n??] auszusprechen!
4. Der Genitiv
Die schwäbische Sprache kennt keinen grammatikalischen Genitiv. An
seiner Stelle gibt es im Schwäbischen (wie im Englischen) zwei
voneinander klar unterschiedene Genitiv-Konstruktionen: Es gibt die
Dativ-Umschreibung bei Personen und Tieren: „Maim Vaddr sai
Hemmâd“ (Meinem Vater sein Hemd = Das Hemd meines Vaters).
Diese gibt es auch doppelt gemoppelt: „Em Wirt sairer Aldâ
ihr Bäsle“ (Dem Wirt seiner Alten ihre Base = Die Kusine der
Frau des Wirts). Diese Art von Genitiv-Umschreibung ist aber
relativ selten. Sehr viel häufiger ist dagegen der
„vo-Genitiv“ bei Gegenständen und Dingen: (ganz analog
dem englischen „of-Genitiv“): „'D Rädr vo maim
Audô“ (Die Räder von meinem Auto = Die Räder meines
Autos).
Fazit: Em Juni_LaBi sai Käsch braucht keinen Genitiv!
5. Begriffsumdeutungen:
- z.B. bei Körperteilen: mit „Fuaß“ wird das Bein bis
zum Oberschenkel bezeichnet, das „Kreiz“ (Rücken)
umfasst den ganzen Rücken; analog dazu werden Hand, Unterarm,
Ellbogen und Oberarm bis zum Schultergelenk als „Hand“
zusammengefasst, und der „Bauch“ umfasst den ganzen
Korpus. Ein Schwabe ist in der Lage, einen Krampf an der Stelle zu
bekommen, „wo der Fuß in den Bauch mündet“.
Fazit: Solang man da noch weiss, wo es wehtut und wo oben und unten
ist, soll alles andere egal sein!
6. Bewegungen
gângâ“ (gehen) wird nur benutzt, um den Ortswechsel zu
beschreiben – gehen als Art der Bewegung heißt im
Schwäbischen „laufâ“, laufen heißt
„springâ“ (hüpfen heißt „hopfâ“ oder
„hopsâ“), springen heißt „sprengâ“ aber
auch „juggâ“ (jucken hingegen heißt
„beißâ“); schnelles Laufen heißt „rennâ“
oder „sauâ“ (vgl. hochdeutsch „sausen“).
Ruft der Schwabe seiner Frau zu „Alde, sau!“, so
bezeichnet er sie nicht als weibliches Schwein, sondern weist sie
an, schnell zu rennen (z. B. wenn sie sonst den Zug verpasst oder
in der Küche das Spätzleswasser überkocht). Der Begriff
„Alde“ bzw. „Aldr“ ist zwar nicht besonders
freundlich, unter länger verheirateten Paaren aber durchaus
gebräuchlich.
Fazit: Ich sollte mal mein holdes Weib "Alde" rufen ... da wüßt ich
aber, was die Stunde geschlagen hat!
7. Zeitgefühl
Der Mittag geht im Schwäbischen von 12 bis 17 oder 18 Uhr, da die
Begriffe „Vormittag“ und „Nachmittag“ nicht
existieren. Es gibt also nur den Morgen, den Mittag, den Abend und
die Nacht.
Fazit: Das wiederum finde ich klasse - endlich mal etwas, was den
Tagesablauf vereinfacht!
Anbei noch ein paar schöne Sätze oder Begriffe, die auch auf
Wikipedia.de ersichtlich sind:
- Muggaseggele = kleinstes schwäbisches Längenmaß (entspricht der
Größe des Fortpflanzungsorgans einer Fliege)
- „Hitza hotse, saidse, häbse und bei Nacht so Schwitza
miasdse, saidse, dädse.“ (Die Hitzen hat sie, sagt sie, habe
sie und bei Nacht so Schwitzen müsse sie, sagt sie, tut sie.)
- „I han âmôl oen kennd khedd, der hôdd oene kennd. Dui hôdd
a Kend khedd, dees hôdd se abbr edd vo sällam khedd. Där hot
nemlich nemme kennd khedd. Se hôdd abbr no an andârâ kennd khedd.
Där hôdd no kennd khedd. Ond wenns se deen nedd khennd khedd hedd,
nô hedd se koe Kend khedd.“ (Ich habe einmal einen gekannt
[gehabt], der hat eine gekannt. Die hat ein Kind gehabt, das hat
sie aber nicht von diesem gehabt. Der hat nämlich nicht mehr
gekonnt [gehabt]. Sie hat aber noch einen anderen gekannt [gehabt].
Der hat noch gekonnt [gehabt]. Und wenn sie diesen nicht gekannt
hätte, dann hätte sie kein Kind gehabt.)
Nun aber endlich zur Dose....
Sie selbst ist nix besonderes - außer vielleicht, dass sie quasi
Ost und West miteinander verbindet.
Sie ist etwas kleiner als eine Filmdose, rund und schwarz, liegt an
keinem besonderen Platz, man kann keine Aussicht genießen, keine
besonderen Gebäude oder historischen Stätten betrachten. Lernen
kann man auch nichts durch sie ... sie ist einfach nur da.
Da es aber für einen Cache immer besser ist, eine fundierte
Daseinsberechtigung zu besitzen, bin ich nochmal durchs Netz
gesurft und habe folgendes beschlossen:
Lt. aktueller Online-Übersetzung Deutsch-Schwäbisch soll nun die
Brücke "Brugg" heißen ... ich aber bleibe provokativ bei meiner
Bezeichnung "s' Briggle" und fordere jeden schwäbischen Cacher dazu
auf, im Log
*** einen typisch schwäbischen Begriff samt Bedeutung ***
zu posten.
Hinweis:
Nicht-Schwabencacher sind demnach aufgefordert, sich bei geeigneten
Quellen (online / offline / allein) einen schwäbischen Begriff zu
besorgen und diesen im Log zu posten.
Viel Erfolg bei der nicht allzu schweren Suche nach dem Cache!
Suggerimenti addizionali Decripta
Qre Xäfpu yvrtg na rvare Oehtt haq vfg zntargvfpu.
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Log per s' Briggle (schwäbischer Trensleischn-Käsch)
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25. luglio 2011 hjthom ha trovato la geocache
Schnell gefunden [:D] Danke fürs zeigen und legen [:D]
Found: [8] 235 [8] 25 July 2011 21:37:00
25. aprile 2011 Triple J27 ha trovato la geocache
Ja so war es. Erst
waren wir an der falschen Brücke und dann war an der richtigen Brücke
schon ein Suchender unterwegs der uns dann netterweise seinen Stift
geliehen hat und somit mussten wir nicht mehr zum Auto zurück. Viele
Grüße an den Mitcacher und gute Heimreise an den Bodensee. Danke auch an
Mamasita2411 und MuHow.
TFTC
13. ottobre 2010 Naturfreunde ha trovato la geocache
October 13 by Naturfreunde (316 found)
Heute am Rückweg vom "Ochs" mit sun07 u.maracache hier noch vorbeigeschaut.
Ich musste nicht sucha, nur einschreiba. Au mol schee!
Naturfreunde
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Balou nimmt nebenbei ein Bad! |
15. agosto 2010 gpsinvain ha trovato la geocache
Ein Tradi mit Logbedingung? Des geits ao no bein Schwoba. Do hot seller Furzglemmer idd amol an Mischderie gmachad, weil mr do hedd oimol mai gligga miasa.
Offen, unvoreingenommen und kommunikativ wie wir Schwaben nun mal sind, möchte ich den Owner mit einem kleinem Geheimnis des lokalen Kommunikationsverhaltens vertraut machen.
Mein Lieblingssatz ist "Dra dr abbrat na". Oberflächliche Menschen würden es mit der Übersetzung "Trage mir bitte den Apparat hinnuter" bewenden lassen.
Es verbirgt sich jedoch mehr in diesen vier Worten.
1.) Ein "Apparat" ist ein Gegenstand, dessen Funktion der Schwabe nicht versteht oder die er nicht in einem einzigen Satz beschreiben kann.
2.) Das Weglassen unnötiger Füllwürter wie "bitte" zeigt, dass der Angesprochene auf der selben gesellschaftlichen Stufe wie der Redner steht.
3.) Der Bittende setzt großes Vertrauen in den Angesprochenen. Dies Manifestiert sich im Weglassen des eigentlich obligatorischen Ausdrucks "Du Schafseggel".
Weitere Interpretationen sind durchaus möglich, jedoch würden sie den Rahmen eines Tradis sprengen. Dafür ist schon eine längere Runde vonnöten.
Noch eine Bitte zum Schluss: Kenndesch idd amma andra Blatz jeabbes verschdegga, dohanna schtengds gherig noch Soich. Do soodesch jo drnoch d Hend wäsche. Ond heid isch Sonndig. Badet wudd aber am Samsdich.
28. giugno 2010 O-Angels ha trovato la geocache
Der war schnell an dieser schönen Stelle gefunden. Genau das richtige für einen kleinen Abendspaziergang vom Hotel (Maria).<br/>Der ganze Text zu diesem Cache hat mich wirklich sehr unterhalten und ich habe viel gelacht.<br/>Was mich in dieser Gegend immer etwas irritiert, ist die Ansage, wenn das Essen serviert wird: "A Guade!" (oder s.ä.)<br/>Unvollständiger geht es ja wirklich nicht mehr... Ich würde das übersetzen mit "Eine(n) gute(n)!" - aber was? (jetzt bloß nicht antworten...)<br/>Vielen Dank für diesen Ausflug ins schwäbische und ans fließende Wasser.<br/>Grüße von der Ostsee<br/><img src="/images/icons/icon_smile_cool.gif" border="0" align="middle">'Angels