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Geocache Tradizionale

Zainhammer Mühle

Cache und Kunst

di Punktussi     Germania > Brandenburg > Barnim

Attenzione! Questa geocache è "archiviata"! Non c'è un contenitore fisico alle coordinate specificate (o a quelle che devono essere determinate). L'interesse del luogo non è necessariamente la ricercare!

N 52° 49.523' E 013° 47.380' (WGS84)

 Conversione coordinate
 Dimensioni: micro
Stato: archiviata
 Tempo necessario: 0:10 h   Lunghezza percorso: 0.2 km
 Nascosta il: 01. maggio 2010
 Pubblicata dal: 01. maggio 2010
 Ultimo aggiornamento: 15. giugno 2012
 Listing: https://opencaching.de/OCA431
Pubblicata anche su: geocaching.com 

12 trovata
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Storia Geoketry

Mappa grande

   

Infrastrutture
Waypoints
Tempo
Stagionale

Descrizione    Deutsch (Tedesco)

 

Quelle: www.diemuehle.de Foto: Rinnhofer
 
 

 

Hier findet ihr einen Cache an einem geschichtsträchtigen Ort.

Einhundertundfünfzig Jahre nach dem auch für Eberswalde belastenden 30jährigen Krieg strebte die Stadt zu neuer Blüte auf. Der zweite Finowkanal war erbaut worden, eisen-, buntmetall- und holzverarbeitende Betriebe waren entstanden, mehrere Mühlen arbeiteten zum Wohle ihrer Besitzer, Handwerker und Arbeiter aus der Schweiz und aus Thüringen hatten sich angesiedelt.

Ab 1780 entzog die Mühle mit bis zu drei oberschlächtigen Wasserrädern dem Flüßchen Energie zur Bearbeitung von Eisen. Das Wasser trieb über Wellen, Räder und Stößel ein Hammerwerk und einen Blasebalg an. Mehr als 40 Jahre lang wurden unter diesen Hämmern aus erhitztem Roheisen sogenannte Zaine, das sind dünne, aus stärkeren Gußstücken "gezogene" Eisenstäbe, geschmiedet. Das so veredelte Eisen diente Ruhlaer Messerschmieden in der Vorstadt von Eberswalde, der heutigen Ruhlaer Straße, als Ausgangsmaterial für Messer, Nägel und Werkzeuge. Auch stellten die Arbeiter Ambosse, Hämmer und Modelle für den Kupferhammer her.

Die baulichen Anlagen jener Zeit muß man sich als zweigeschossiges Hammergebäude, welches je einen Stab- und einen Zainhammer, eine Esse und einen Blasebalg beherbergte, vorstellen. Daneben befanden sich noch ein Materialmagazin und ein Gebäude mit Arbeiterwohnungen.

Später, als leistungsfähigere Berliner Fabriken die Eisenwarenproduktion an sich zogen und mit dem Verschwinden der kleinen Handwerksbetriebe aus der Stadt Zaine überflüssig waren, wurde die Zainhammermühle zu einer Knochenmühle umgebaut. Knochenbrecher ersetzten nun die Hämmer und die Esse des Glühfeuers diente als Brennofen.

Glaubt man den Worten des Historikers Rudolf Schmidt, so gelangten massenhaft Knochen von Polen, Dänemark und Schweden, ja sogar von Scharfrichtereien über den Finowkanal nach Eberswalde. Rings um die Mühle lagerten tausende Zentner wie Holz aufgestapelter Knochen. Die Vorstellung von Anblick und Geruch läßt uns noch heute schaudern, und vielleicht gehen seit jener Zeit Geister in den alten Gebäuden um.

Im Jahre 1855 hatte sich das Anwesen auf zwei 80 bzw. 25 Schritt lange Gebäude mit Brennerei, Ammoniakfabrik, Mühlenwerken, Trockenofen, und Laboratorium ausgedehnt. Eine Schmiede und Lagerhäuser komplettierten die Anlage. Außerdem fanden sich Wohnungen und Ställe für zwei Familien und eine Gastwirtschaft nebst Kegelbahn. Offensichtlich war die Knochenbrennerei nicht nur übelriechend, sondern auch gefährlich, denn am 2. Oktober 1866 vernichtete ein Feuer die Mühle.

1868 erwarb der Mühlenmeister Eduard Wolff das Zainhammergrundstück und baute die Zainhammermühle zu einer wassergetriebenen Getreidemühle auf. Dabei beschränkte er sich aber auf das ursprüngliche Mühlengebäude. Auch der Wasserbau erfuhr keine Veränderungen. Man kann annehmen, daß die Mühle damals ihr heutiges durch zwei seitliche Anbauten und ein zusätzliches Stockwerk geprägtes Aussehen erhielt.

Noch heute künden Reste von Förderschnecken, eisernen Wellen und gewaltigen Kegelrädern von der einstigen, modernen technischen Ausstattung der Mahlmühle.

Noch einmal leistete die Mühle den Eberswaldern treue Dienste. Nach dem Einbau einer Turbine, einem Generator und einem Akkumulatorenraum lieferte sie in einer Zeit, in der die Elektrotechnik noch in den Kinderschuhen steckte, elektrischen Strom. Auf einer alten Verteilertafel konnte man noch die angeschlossenen Verbraucher "Goetheschule" und "Poliklinik" entziffern.

Dennoch verblaßte langsam die Bedeutung der Mühle. Wurden bis 1952 noch Mehl und Schrot gemahlen, so diente sie später als Aufkaufstation für mühsam dem märkischen Sand entrungene landwirtschaftliche Produkte. Die einst stolze Wassermühle verkam unter der lieblosen Nutzung der Handelsorganisation HO zusehends. Zwar lagerte man hier noch Möbel und Geräte, aber das undichte Dach wurde nicht mehr repariert. Regenwasser füllte die Keller, Fäulnis zernagte das Gebälk und Moder durchzog die Räume. Mit dem Tod des letzten Müllers, Bösel, verwaiste der Wohnanbau und als erwogen wurde, das Haus abzureißen und den Mühlengraben zu verfüllen, schien die Zeit der Zainhammermühle vorüber zu sein.

Quelle: www.diemuehle.de | Foto: Rinnhofer

 

Heute beherbergt das Gemäuer den Kunstverein "die Mühle e.V.", welcher sich u.a. für die Erhaltung der Mühle engagiert.

 

Weitere Infos auf: http://www.diemuehle.de/

 

 

Vorsicht vor nicht eingeweihten Künstler-, Besucher- und Anwohnermuggels!

Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem empfehle ich am Werner Forßmann Krankenhaus zu parken.

Dort gibt es kostenfreie Parkmöglichkeiten und einen Parkplatz gegen Gebühr.


Der Cache grenzt an ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keinem Zeitpunkt verlassen werden.

 

Suggerimenti addizionali   Decripta

Zrgnyyvfpu, zntargvfpu. Nhpu süe xhemtrjnpufrar Zrafpura mh reervpura... ;)

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Utilità

Questa geocache è probabilmente situata all'interno di un'area naturale protetta! Per favore, vedi qui per ulteriori informazioni.
Naturschutzgebiet Nonnenfließ-Schwärzetal (Informazioni)

Questa geocache probabilmente è situata in una riserva naturale (Info): FFH-Gebiet Nonnenfließ-Schwärzetal (Informazioni), Landschaftsschutzgebiet Barnimer Heide (Informazioni), Naturpark Barnim (Informazioni)

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Log per Zainhammer Mühle    trovata 12x non trovata 1x Nota 1x

Nota 15. giugno 2012 pirate77 ha scritto una nota

Bitte bei Statusänderungen, die bei geocaching.com durchgeführt werden, auch immer hier den Status ändern.
Dieser Cache ist auf geocaching.com (GC27V2Y) archiviert und hier nicht mit dem Attribut "OC only" versehen. Das letzte Funddatum liegt lange zurück und/oder die Logs bei geocaching.com lassen darauf schließen, dass der Cache nicht mehr existiert. Aus diesem Grunde archiviere ich ihn auch hier. Sollten sich später neue Aspekte ergeben und der Cache wieder aktiviert werden, so kann dies durch den Owner selbstständig über die Funktion "Cache bearbeiten" erfolgen.
Bei Mehrfachlistings ist es ausdrücklich erwünscht, die Wegpunkte der anderen Plattformen einzutragen. Dafür einfach beim Bearbeiten unter „Wegpunkte (optional):“ den oben genannten GC-Wegpunkt eintragen.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

pirate77 (OC-Support)

non trovata 11. maggio 2012 peloto non ha trovato la geocache

Trotz grossem Aufwand (2 Outdoor-Navis und Smartphone mit App) nicht gefunden. Vorort waren Baumassnahmen, nach Informationen von Anwohnern gibt es viele vergebliche Versuche.

Gibt es den Cache noch?

trovata 01. aprile 2012 urian ha trovato la geocache

Wieder nicht gefunden :( aber ick geb net auf ...

trovata 02. giugno 2011 daister ha trovato la geocache

Also punktussi, dieser Cache hat mir jede Menge Mühe gemacht.
Es war jedesmal eine längere Anfahrt mit meinem Rad, wenn ich den Cache besuchte. Und jedesmal kam etwas dazwischen:
- die Ausstellung war geöffnet und Muggels standen vor der Tür
- Muggels standen am Wehr und ließen sich nicht vertreiben
- Handwerker schufteten im und am Gebäude
- mißtrauische Anwohner beobachteten einen
- usw.
ABER heute hat alles gestimmt. Ganz in Ruhe konnte ich endlich mal gründlich suchen und fand den Cache.
Danke für den Kleinen und viele Grüße -> daister <-  :D

trovata 28. maggio 2011 Euni ha trovato la geocache

Ich hatte zunächst allein nichts gefunden, obwohl ich am richtigen Objekt gesucht hatte.
Dann bin ich gegen 21.30 Uhr noch einmal mit 1poppy zurückgekehrt und er hat mir gezeigt, wo ich suchen muss. Danke dafür!
Hier habe ich schon viele Ausstellungen gesehen. Die Interessengemeinschaft Holzgestaltung des Kulturbundes hat bereits vor mehr als 20 Jahren damit begonnen, dieses Kulturdenkmal vor dem Verfall zu bewahren.
Am 29. Mai wird die 98. Ausstellung eröffnet.
Euni