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Géocache traditionnel

LB - Helmetalbahn - Flarichsmühle (MB1)

par MaRk_BeNsCh     Allemagne > Thüringen > Nordhausen

N 51° 30.495' E 010° 41.291' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : petit
Statut : disponible
 Temps nécessaire : 0:15 h   Distance : 0.15 km
 Caché en : 20. mars 2011
 Affiché depuis : 01. septembre 2011
 Dernière mise à jour : 26. août 2012
 Inscription : https://opencaching.de/OCD152
Aussi listé au : geocaching.com 

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Histoire de Geokrety

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Description    Deutsch (Allemand)

Dieser Cache ist ein LB-Cache (Lost Bridge).
Er führt euch in die Nähe von der Flarichsmühle an die ehemalige und nie befahrene Eisenbahnstrecke der Helmetalbahn.

Die direkte Zufahrt von der B234 ist bis September gesperrt, bitte den Weg über Haferungen nehmen!



Motivation


Hier ist also mein Erstlingswerk. Mit über 350 Funden wird es Zeit auch mal selber einen Cache zu legen. Ideen sind bereits einige vorhanden gewesen aber erst vor einigen Tagen ist mir dieses Bauwerk aufgefallen, obwohl ich dort schon einige Jahre öfters vorbeifahre. Nach der Begutachtung des Objekts war der Entschluss gefasst hier meine erste Dose zu legen. Wobei natürlich auch ein wenig auf Qualität geachtet werden sollte. (Magnetische) Filmdosen an irgendwelchen Geländern oder im Wald gibt es ja genug. Nachdem ich ein wenig recherchiert hatte, bin ich auf die historische Bedeutung dieses Ortes gestoßen. Wieder einmal "befinden wir uns" in einem der düstersten Kapitel der deutschen Geschichte. Mehr dazu weiter unten.


Brücke

Brücke der ehemaligen Helmetalbahn


Geschichtliches


Die Helmetalbahn von Osterhagen nach Nordhausen war eine von KZ-Häftlingen 1944/45 erbaute, zweigleisige Umgehungsbahn für die Südharzbahn. Bis auf kleinere Restarbeiten wurde die Strecke zunächst eingleisig fertiggestellt, mit dem Kriegsende im Mai 1945 aber nicht mehr in Betrieb genommen. Aufgrund ihrer Lage an der Zonengrenze wurde die Strecke bis 1947 vollständig abgebaut.

Erste Planungen für eine Eisenbahnstrecke südlich des Harzes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch das Königreich Hannover und Preußen sahen bereits eine Streckenführung entlang des Helmetals vor. Doch der Einspruch Braunschweigs und der industriereicheren Orte um Wieda, Walkenried und Ellrich führte zu einer nördlicheren, näher am Harz gelegenen Streckenführung des am 1. August 1869 eröffneten Teilstücks der Südharzbahn zwischen Nordhausen und Herzberg am Harz.

Weitere Versuche um 1900 zur besseren Erschließung des oberen Helmetals scheiterten ebenfalls.

Durch die Verlagerung der Raketenproduktion (V1 & V2) von Peenemünde nach Nordhausen in den Kohnstein war die Südharzstrecke zwischen Walkenried und Nordhausen in den letzten Kriegsjahren eine der dichtbefahrensten Strecken Deutschlands geworden und war mit den damit gestiegenen Verkehrsleistungen recht bald überfordert. Mithilfe einer Umgehungsbahn sollte der (zivile und überregionale) Verkehr den Produktionsstandort und die Konzentrationslager umfahren. Die Planungen für die neuzubauende Strecke, die Helmetalbahn, stützten sich dabei auch auf noch vorhandene Entwürfe aus dem Bauzeitraum der Südharzstrecke, welche ursprünglich durch das Helmetal führen sollte (siehe oben).

Im Jahr 1944 waren die Planungen soweit abgeschlossen, dass mit den Bauarbeiten der zweigleisig Bahnstrecke Osterhagen-Nordhausen begonnen werden konnte.

Dazu wurden zunächst im Sommer 1944 weitere (Bau-)Außenlager des KZ Dora-Mittelbau (z.B. Lager Osterhagen und Nüxei) errichtet.

Der Bau wurde in einem hohen Tempo mit sehr einfachen Mitteln durchgeführt. Die geplante Fertigstellung der 22 Kilometer langen Neubaustrecke war der Sommer 1945, doch mit dem Vorrücken der Alliierten Streitkräfte wurden sämtliche Arbeiten im März 1945 eingestellt. Bis dahin war zwischen Osterhagen und Mackenrode nur ein Gleis gebaut; auf dem Abschnitt Mackenrode-Nordhausen war die Strecke bereits zweispurig trassiert. Lediglich kleinere Restarbeiten und einige Brückenbauten hätten bis zur Eröffnung im Sommer 1945 noch durchgeführt werden müssen.

Die Bedingungen für die für den Bau zuständigen Häftlinge, insgesamt etwa 2600 (direkt und indirekt), waren äußerst schlecht. Neben den katastrophalen Bedingungen in den zahlreichen Außenlagern um Nordhausen, die für den Bau der Strecke errichtet worden waren, standen nur wenige Maschinen zur Verfügung, welche oft aufgrund von Rohstoffmangel nicht eingestzt werden konnten.

Die umfangreichen Erdbewegungen wurden fast ausschließlich mit Schubkarren und Schaufeln vollzogen. Die für den Bau notwendigen Dammschüttungen und Waldrodungen erfolgten in Handarbeit.

Diese katastrophalen Arbeits- und Lebensbedingungen führen dazu, dass knapp die Hälfte der Zwangsarbeiter während des Baus bzw. auf den Todesmärschen starb.

Obwohl die Strecke im Frühjahr 1945 größtenteils fertiggestellt war, ist auf ihr niemals ein Zug gefahren. Das Kriegsende und die anschließende Lage im Grenzgebiet zwischen Britischer und Sowjetischer Besatzungszone verhinderten die Fertigstellung. 1946/47 wurden die bereits fertiggestellten Gleise wieder abgebaut. Bis heute zeugen nur noch die zahlreichen Bahndämme und Brückenwiderlager von der mit einem hohen Blutzoll errichteten Bahnstrecke (siehe Bild von Google Earth).

Streckenverlauf

Grober Streckenverlauf der Helmetalbahn in der nähe des Caches (Quelle: Google Earth)



Streckenverlauf


Die Strecke war zwar zweigleisig geplant, jedoch verlief ein Teil der Strecke auf zwei einzelnen Trassen (dem Talgleis und dem Berggleis). Diese aufwändige Trassenführung war im Höhenunterschied von 138 Metern begründet, den die Strecke auf einer Länge von 22 Kilometern überwinden musste. Insbesondere der Abschnitt Osterhagen-Mackenrode mit der getrennten Trassenführung wies ein großes Gefälle auf.

Kurz vor Mackenrode trafen beide Trassen wieder aufeinander.Nach dem Bahnhof Mackenrode folgte die Bahn weiter dem Ichte- und Helmetal bis Nordhausen. Dort überquerte sie zunächst die Strecke der Halle-Kasseler Eisenbahn und wurde dann parallel zu ihr in den Bahnhof Nordhausen eingeführt. Auch dort befindet sich noch ein Relikt dieser ehemaligen Bahnstrecke (siehe Cache Die Eisenbahnbrücke 6 ( Werthermühle ) )

Quelle: Wikipedia: Helmetalbahn (teilweise gekürzt und leicht verändert)

Zum Cache


Dieser Cache führt euch an eine ehemalige Brücke der Helmetalbahn. An den oben stehenden Koordinaten findet ihr die Dose, es handelt sich hierbei um einen 450ml Lock'n'Lock Dose. Um den Cache zu bergen muss man ein wenig durchs Gestrüpp (im Moment geht es noch, im Sommer ist es sicherlich schwieriger), deshalb ist der Cache auch nicht für kleine Kinder geeignet.

Eigentlich hatte ich eine bessere und schwieriger Versteckidee im Sinn, leider stellte sich die Umsetzung als zu schwierig heraus. Ich hoffe Ihr habt trotzdem Spass

Hab die Koordinaten auf eine Genauigkeit von 1,5m gemittelt. Bitte die Tarnung wieder genauso herstellen! Auf ein Spoilerbild verzichte ich erstmal. Sollte es sich doch als zu schwierig herausstellen, reiche ich eins nach.

Startinhalt:
  • Logbuch
  • Stift
  • Spitzer
  • Urkunden für die ersten 3 Finder
  • Überraschung für den Erstfinder
  • Schlüsselband
  • Flaschenöffner
  • Schlüsselanhänger


Bei N 51° 30.560 E 010° 41.164 bzw. N 51° 30.561 E 010° 41.218 kann man gut sein Cachingmobil abstellen, evtl. aufpassen das die Landwirte nicht behindert werden. Wer ein geländegängiges KFZ besitzt, kann auch weiter ran fahren.



Dann viel Spaß beim suchen und finden.

Herzlichen Glückwunsch an Thomaro67 für den FTF, gravensteiner für den STF und ans sunny-team für den TTF!

Indice additionnels   Déchiffrer

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Streckenverlauf
Streckenverlauf
Brücke
Brücke

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Logs pour LB - Helmetalbahn - Flarichsmühle (MB1)    trouvé 16x pas trouvé 0x Note 0x

trouvé 30. octobre 2020 Raphus trouvé la géocache

Den Cache haben wir laengst gefunden + bei Geocaching geloggt, doch nun erst bei Opencaching entdeckt. Das Doeschen mussten wir eine Weile suchen, die Koords fuehrten uns etwas in die Irre. Danke fuers Zeigen des sicher sonst vergessenen LPs.

trouvé 21. août 2020, 19:31 Lus_tiger trouvé la géocache

Auf dem Weg zum Cachen&Stempeln in Steina habe ich diesen Cache entdeckt und besucht. Das Versteck wurde gut gefunden und das Logbuch signiert. Danke fürs legen und pflegen. Bleibt gesund und erfreut euch an den Abenteuern eures Lebens. TFTC

trouvé La géocache est en bon ou acceptable état. 28. juin 2020 13Zora trouvé la géocache

Gesucht und Gefunden

Danke fürs Legen und Pflegen

Grüße aus dem Schwobenländle

trouvé 19. mars 2019 Joker96 trouvé la géocache

Schnell gefunden dank exakter Koordinaten und des eindeutigen Hints.

Fund Nr. 2553 - Danke für den Cache sagt Joker96.

trouvé 16. mars 2019, 16:16 cahw trouvé la géocache

Heute mal im Harzervorland unterwegs ein paar Döschen mit genommen. Danke fürs legen und pflegen.