Der Amtshof zu Harpstedt

Der Amtshof zu Harpstedt

Eine der bekannteren Sehenswürdigkeiten des Fleckens Harpstedt ist der Amtshof. Um zumindest die Grundzüge seiner Geschichte ein wenig in Erinnerung zu rufen, bietet sich das Geocaching an.

Also:

• Erste Urkundliche Erwähnung einer Burganlage im Jahre 1291

• Nutzung als Wasserschloss bei mehrfachem Umbau bis 1619 zuletzt durch den Grafen Anton II von Delmenhorst-Oldenburg

• nach dessen Tod noch Nutzung z. B. mit militärischer Besatzung bzw. als Amtswohnung, zuletzt Leerstand der Gebäude
  

• 1740 Beschluss zum Abbruch der schon stark verfallenen, schlecht gepflegten und mittlerweile unbewohnten Gebäude

• Mai 1741 Beginn Abbruch, vmtl. 1741 Beginn Neubau, Fertigstellung Nord- und Ostflügel 1743, Ergänzung Turm mit Turmuhr 1745

• letzte Sanierung des Gebäudes und Ergänzung Westflügel 1980/1981

 An dieser Stelle stand, mit ersturkundlicher Erwähnung im Jahre 1291, eine Burganlage unbekannten Aussehens. Nach dem Tod des Grafen Anton II. von Delmenhorst-Oldenburg im Jahre 1619 wurde die schon mehrfach umgebaute Anlage noch eine Weile gelegentlich militärisch genutzt, zuletzt dienten die zunehmend verfallenden Reste ab etwa 1715 noch dem Amtmann Ramdohr als Wohnung. Im Jahre 1740 wurde dann der Beschluss gefasst, die mittlerweile unbewohnten Gebäude endgültig abzureissen.

 Der Abriss begann dann im Mai 1741, und vermutlich gleichzeitig wurde mit dem Bau des heutigen Amtshofes begonnen. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes erfolgte im Jahr 1743, wobei damals nur der Nord- und der Ostflügel errichtet wurden. Im Jahre 1745 wurde das Gebäude lediglich noch durch den Anbau des Uhrturms samt Turmuhr vervollständigt.

 Der heutige Gebäudezustand mit zusätzlichem Westflügel geht im wesentlichen auf die letzte Sanierung in den Jahren 1980/1981 zurück. Im Zuge der grundlegenden Sanierung des Gebäudes wurde damals ein optisch passender Westflügel zur Vergrößerung der Nutzfläche angebaut.