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Das Haus der Hexe... oder was davon übrigblieb

by Cacherella on tour     Germany > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis

Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!

N 50° 20.637' E 007° 42.783' (WGS84)

 Convert coordinates
 Size: small
Status: Archived
 Hidden on: 10 October 2010
 Published on: 06 May 2013
 Last update: 04 July 2021
 Listing: https://opencaching.de/OCF75C
Also listed at: geocaching.com 

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Description    Deutsch (German)

Es folgt der Reisebericht eines Forscherteams, welches sich auf die Spuren der Emser Hexen begab.

PROTOKOLL:
Beginn der Suche am 10.10.2010
“Das Haus der Hexe? Das ist die verfallene Ruine im Wald da drüben“, sagt eine alte Frau, die wir auf unserem Weg zufällig treffen. Nicht mehr weit denken wir aufatmend. Aufgeregt eilen wir den Berg hinauf und folgen einen schmalen Pfad durch den Wald. Laut Recherche müssen wir aber den Weg verlassen um zum geheimnisvollen Haus zu gelangen. Wir rutschen mehr als wir gehen den Hang hinunter. Fast wären wir daran vorbeigelaufen, so sehr ist es inzwischen mit seiner Umwelt verschmolzen. Wir sehen nur noch ein paar mit Efeu und Moos überwucherte Grundreste aus grauem Bruchstein. Und etwas das wie ein steinernes Wasserbecken aussieht. Uns empfängt ein seltsames Stillleben: Überall zerbrochener Hausrat, Relikte aus der Vergangenheit, Zeugen eines Lebens in Einsamkeit… Sie erzählen uns eine Geschichte, die Geschichte von Runa Marrubium, einer Hexe…


Es war einmal eine Hexe, die allein in einem Wald lebte. Sie war noch von altem Schrot und Korn. Nachts ritt sie auf einem Besen durch die Lüfte (so hieß es jedenfalls bei den Leuten vom Dorf) und kannte allerlei Zaubersprüche, die sie in ihrem Hexenbuch niederschrieb. Sie las die Zukunft aus dem Kaffeesatz oder befragte ihre Karten. In ihrem Hexenkessel braute sie eine Medizin, für die Kranken und Gebrechlichen. Neben ihrem Haus entsprang damals eine Quelle mit heilendem Wasser, welches sie in kleine dunkelblaue Wunderflakons füllte und den Leuten im Dorf Ems anbot die dessen Heilkraft bedurften. (Dabei nahm sie niemals Geld für ihre Dienste. Man bezahlte sie mit Geschenken wie Brot und Wein und anderem.) Und wie es sich für eine richtige Hexe gehörte hielt sie sich auch ein magisches Haustier. Einen schwarzen Kater namens Balthazar. Aber eines Tages wurde sie von bösen Menschen, die neidisch auf ihre Gabe waren, als Hexe denunziert. Als der Mob dann kam um sie zu holen war Runa seltsam gefasst. Sie sah zu, wie die Leute ihre Habseligkeiten aus den Regalen rissen, ihre Medizinflaschen zerbrachen und ihr Hexenbuch in den brennenden Kamin warfen. Für schuldig befunden brachte man sie auf den Richtplatz in Ems, dem „Grind“, wo die Hexen verbrannt wurden. Als alles vorbei war nahm sich eine barmherzige Seele ihrer verkohlten Überreste an und begrub sie im Garten der Hexe. Die Heilquelle versiegte nach Runas Tod und das Haus verfiel mit den Jahren. Die Leute hielten sich seitdem von diesem Ort fern, denn so überliefert es die Legende, geht die Hexe dort als Rachegeist um und viele machten sie für so manches Unglück welches in Ems geschah verantwortlich.

Eine weitere Legende besagt, dass Runa befürchtete, dass man ihr Hexenbuch vernichten würde. Und sie ahnte, dass ihr Geist nach ihrem Tode keine Ruhe finden sollte. Also riss sie die Seite mit dem Zauberspruch, der ihre Seele erlösen konnte heraus und versteckte sie irgendwo in ihrem Haus. Runa hoffte, dass eines Tages jemand die Seite finden und den Zauberspruch aufsagen würde, um sie zu erlösen. Wir haben versucht die Seite zu finden, um Runa zu erlösen, aber es ist uns nicht gelungen. Wir haben alles abgesucht – ohne Erfolg.

Z.

Nachtrag:
Eine Warnung an alle, die nach uns diesen Ort aufsuchen: Zerstört nicht das Arrangement der Dinge! Und vor allem: nehmt nichts mit wenn ihr Runas Haus verlasst - auch wenn es euch noch so in den Fingern juckt. Runa könnte euch dies sonst übel nehmen. Behandelt das Grab der Hexe mit dem nötigen Respekt. Nur ein Stein kennzeichnet die Stelle. Die Zeit hat ihren Namen abgeschabt, ebenso ihr Schicksal. Als wir heute dorthin kamen, lagen frisch geschnittene Blumen vor dem Stein. Wer kümmert sich um dieses Grab? Wem bedeutet es noch etwas… auch nach all diesen Jahren? Es mag sein, dass du die Kraft dieses Ortes nicht spürst und dir dieser Platz demzufolge nichts bedeutet… aber sieh‘ selbst!

- Protokollende-

 

 


Additional waypoints   Convert coordinates

Final
N 50° 20.457'
E 007° 42.760'
Hier im 'Haus' der Hexe findet Ihr den Schlüssel.
Info The additional waypoints are shown on the map when the cache is selected, are included in GPX file downloads and will be sent to the GPS device.

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Log entries for Das Haus der Hexe... oder was davon übrigblieb    Found 3x Not found 0x Note 1x Maintenance 2x

Archived 11 March 2016 cacher.ella has archived the cache

Available 27 April 2015 cacher.ella has maintained the cache

  New coordinates:  N 50° 20.637' E 007° 42.783', moved by 415 meters

Note 20 January 2014 cacher.ella wrote a note

Der Cache wurde heute am 20.01. auf GC als Fund geloggt.

Es ist also soweit alles in Ordnung. :-)

Found 09 May 2013, 09:02 lanasana found the geocache

Endlich mal ein Multi auf dem Weg nach Neuhäusel! Juhu! Die Stationen sind gut zu finden und führen geschickt weiter. Die Location ist allerliebst und sehr schön hergerichtet. Das Finale kann sich nicht lange verbergen und der Log gelingt doch tatsächlich muggelfrei.

  Coordinates:  N 50° 20.419' E 007° 42.700'

Found 24 March 2013 siebenpunkt found the geocache

Heute durfte ich den Owner bei der Cachekontrolle begleiten.

Hier hats mir gefallen, aber der Hang ist schon ganz schön steil.

An den Cache selbst kam ich nur mit Hilfsmittel UND Räuberleiter. Zwinkernd

 

Danke!

.......