Heute konnte ein lang gehegter Wunsch erfüllt werden: Die Drachenjagd in der Hölle fortsetzen. Was für ein Erfolg: 3 Multis von npg konnte ich an einem Tag finden, wo ich doch sonst 3 Versuche für einen npg Multi brauche. Ein neuer persönlicher Rekord.

Die Anreise wie immer per Fahrrad ist hier perfekt, denn man darf da sogar offiziell dem Drachen sehr nahe kommen. Vor der Drachen Verfolgung ging es aber am Schaflukensteig ein paar Hundert Höhenmeter hinauf, um die relevanten Informationen für AMI IV Brunnkogel einzuholen. Dann wieder runter und rüber zum Hirschlukensteig.

Weiter ging es den Hirschlukensteig hinauf in die Halle des Drachen, dessen Bett gut gefunden werden konnte, obwohl die Bewacher in Form von Schwalben wilde Attacken geflogen sind.
Dann ging es weiter hinauf der Flucht des Drachen folgend über den Grünalmkogel hinüber am Brunnkogel, um dann wieder den Schaflukensteig abzusteigen zu können und nach Hause zu radeln.

Die nötigen Informationen sind alle da, wenn auch schon schwer lesbar und interpretierbar. Die Kombination aus Berechnung laut Listing und den gefundenen Informationen laut Hint brachten dann ein plausibles Finale, wo sich sehr schnell die Dose zeigte. Der Dose geht es bestens.

Bezüglich Sperre des Schaflukensteigs: Es ist ein riesiger, frischer Felsabbruch zu sehen, der allerdings in der Wand deutlich weiter nördlich des Schaflukensteiges passiert ist.
Am Steig selbst sind etliche frisch abgebrochene Steine zu sehen, was aber da in dem steilen Gelände wohl der Normalzustand ist, und bei dem intensiven Winter heuer noch verstärkt wurde. Umgestürzte Bäume sind eh normal. Einen Hinweis auf Sperre gibt es von oben kommend nicht, und von unten kommend habe ich keine gesehen.

Danke für die Motivation, diesen Steig heute teilweise mehrmals zu gehen.

Der SLS und dieser Cache da oben war schon längere Zeit im Hinterstüberl da oben in meinem Kopf gespeichert. Gestern bzw. heute war es dann ganz spontan, da gehen wir heute hin. Der Ausdruck vom comedia dell Inferno liegt ja eh auch schon mehr als 1 Jahr herum. Ich muss gestehen, ich hab sicherheitshalber den Hinweis schon daheim gelesen und heute vor Ort war eh dieses auch nicht so leicht zu finden...Jetzt daheim habe ich sogar die etwas längere bzw. Originalvariante gut hin bekommen. Hätte ja eh auch gepasst...
Das Cachedoserl war dann auch rasch entdeckt - schön gross.
Runter ging es wie rauf natürlich über den SLS. Da hatte ich, ob mancher Beschreibung, ein etwas mulmiges Gefühl - ob das schon für mich passt? - hat aber super gepasst. Alles und auch ich ging gut.
Ich hatte heute zwar das Gefühl da hat mir jemand Blei in die Stutzen reingenäht, vor allem der letzte Anstieg zum Gipfel den verfluchte ich ein bissl...blödes großes Kreuz schimpfte ich, weil es schon immer zu sehen war aber noch immer so weit zum gehen....
Anfahrt mit dem Rad zum Einstieg war perfekt...das Rückfahren war dann ein Slalom zwischen Kindern, Hunden, Pensionisten, Kinderwagerlschiebende Männer und und und...war aber klar an so einem schönen Herbsttag bleibt man ja auch nicht daheim sitzen...
TFTC
Traunstein

Ui für den cache muß ich mich noch a zeiterl schämen oder a paar Höhenmeter ablegen. Eiugentlich gestern schon am Taferlklaussee gewesen aber wegen dem doch eher massiven Regen dort wieder umgedreht. Heute gings dann rauf auf den Hochlecken. Hmmm... 3 Stunden irgendwas auf den Brunnkogel? Ach Hochlecken reicht, bin ja alleine unterwegs und heute kam noch in den Nachrichten der Lette der 6 Tage lang mit 2 gebrochenen beinen im Xeis lag. (Du Mamma, ich melde mich bis ende der nächsten Woche)

Naja... am Hochleckenkogel war ich eigentlich in Rekordzeit, da geht der Brunnkogel dann noch schnell mit. Ma da wäre ja a Multi. Hmm... gut.... wo ich schon heroben bin geht sich der nicht mehr so günstig aus....... bissl betteln beim NPG..... und ein punktegenauer Fund.

thx
HowC

PS: Auf meinem ersten Cache über 3000 meter hab ich brav für diese Aktion gebüßt und einen Cache gelegt... sprich... bei wartung immer wieder rauf ;-)

#99.
Cache 1 von 3 auf einer Höllengebirgsrundtour.
Anfahrt mit dem Rad von St.Gilgen, das Rad schon vor dem Taferlklaussee geparkt (Höhenmeterersparnis beim Rückweg). Bei der Abzweigung zum Hinteren Langbathsee fährt mir der Schreck in die Glieder - ein Schild: Schafluckensteig wegen Felssturzgefahr gesperrt! [:(]. Was machen? Ohne Schafluckensteig keine Koordinaten für den Brunnkogel. Ich stehe sicher 5min und übgerlege. Hoffnung: vielleicht wurde vergessen das Schild zu entfernen. Entschluss: ich gehe weiter, schlimmstenfalls kann ich versuchen bis zu Stage1 zu kommen, die Zahlen ergattern und umkehren.
Beim Hinteren Langbathsee sieht alles noch bedrohlicher aus: der Beginn des Schafluckensteiges ist mit Absperrbändern deutlich gesperrt, auch das bekannte Schild fehlt nicht.
Ich entschließe mich - mit ungutem Gefühl - es zu wagen, und gegebenenfalls umzukehren. Am Steig selbst sieht es nicht schlecht aus (ich bin aber kein Geologe, um die Felssturzgefahr beurteilen zu können), nur vor Stage 1 liegt einmal ein großer Felsbrocken mitten am Steig, wenn man von so einem Gerät erwischt wird - gute Nacht. Der weitere Anstieg verläuft ohne Probleme. Beim beeindruckenden Gipfelkreuz werden die Koordinaten berechnet und der Cache ist schnell gefunden.
TFTC
In: TB
Out: Stein mit chin. Aufschrift
p.s. ich würde zur Zeit von einer Begehung des Schafluckensteiges abraten (gesperrt). Näheres kann man vermutlich bei der Alpenvereinssektion Vöcklabruck - ist für die Sperre verantwortlich - erfragen.