Trimburg

Was der Besucher heutzutage zu sehen bekommt, sind nur noch Teile der Burganlage, jedoch immer noch beeindruckend! Zwei Vorgängerburgen waren bereits gekommen und gegangen, bevor 1135 mit dem Bau der jetzigen Anlage begonnen wurde.

Lange Zeit war die Burg im Besitz des Hochstifts Würzburg, die sie als Trutzburg gegen das Kloster Fulda ausbaute, das seinerseits Burg Saaleck in Hammelburg für diesen Zweck nutzte. Besucht man eine der beiden Burgen, kann man die jeweils andere deutlich sehen, so dass klar wird, warum beide so beeindruckend und jederzeit verteidigungsbereit wirken sollten.
Die Burg wurde auch nach verheerenden Schäden immer wieder hergerichtet (z.T. mit Erweiterun-gen und baulichen Veränderungen kombiniert) und war in gutem Zustand – bis sie 1803 – 1833 stückweise abgebrochen und als Baumaterial verkauft wurde.
Der bayerische König Ludwig der I. gebot diesem Raubbau Einhalt.

Heute bemüht sich die Gemeinde Elfershausen engagiert um den Erhalt. Das beliebte Ausflugsziel wird im Sommer nahezu jedes Wochenende von den örtlichen Vereinen im Wechsel bewirtschaftet (erkennbar an der gehissten Fahne). Nur dann ist die Burg geöffnet.
Der Cacher muss also mit seinem Gewissen ausmachen, ob er unter der Woche muggelfrei sucht, aber die Burg nur von außen umrunden kann, oder am Wochenende die Burg besichtigt und mit Kaffee und leckeren selbst gebackenen Kuchen (je nach Verein auch mal mit erweitertem Angebot - z.B. Fisch in verschiedenen Formen) den Fund unter erschwerten Bedingungen feiert.