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Traditionele cache

Kamaldulenser

door eisenstaedter     Oostenrijk > Burgenland > Mittelburgenland

N 47° 33.977' E 016° 20.012' (WGS84)

 andere coördinaatstelsel
 Grootte: normaal
Status: Beschikbaar
 Verborgen op: 05. november 2007
 Listed since: 14. november 2007
 Laatste verandering: 26. november 2007
 Listing: https://opencaching.de/OC4859
Ook gepubliceerd op: geocaching.com 

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Beschrijving    Deutsch (Duits)

Am zweithöchsten Punkt des Naturparks Landseer Berge, liegt die Ruine des sogenannten "alten Klosters" . Im Jahr 1700 wurde auf Initiative von Eva Tököly der Gattin des Fürsten Paul Esterhazy mit dem Bau dieses Klosters des Kamaldulenserordens (Gründer war der hl. Romuald im 10. Jahrhundert) auf der 750 m hohen Anhöhe im Norden von Landsee begonnen, die auch heute noch als Klosterberg bekannt ist.

Gewidmet meinem Onkel Kreisdechant Michael Freismuth, ehem. Pfarrer von Landsee

Der Cache ist zu Fuß von Landsee aus am Besten zuerst über die rot-gelbe Markierung Richtung Pauliberg, dann auf diversen Pfaden zu erreichen.

Vom Klosterberg hat man einen wunderbaren Blick auf den Pauliberg und das Oberpullendorfer Becken. Für mich ein magischer Ort mit viel Vergangenheit.

Dieser Cache aus meiner "Naturpark Landseer Berge" - Reihe ist gut mit "Ödes Kircherl" - OC49E9, "Teufelsmühle" - OC485A , "Stones" - OC4858, "Burgruine Landsee" - GCQT41, "Heidriegel" - OC49E6, "Vulkan" - OC49E8, und "White Cross" - OC49E7 kombinierbar.


Geschichtliches:
Das Kloster wurde 1702 vom Kahlenberg aus besiedelt. Ursprünglich gebaut für 12 Mönche (8 Priester und 4 Laienbrüder), lebten dort bis zum Jahr 1782 außer den Ordensoberen insgesamt 55 Ordensleute verschiedener Nationalitäten nach der Ordensregel des hl. Benedikt mit strengem Fasten und strengem Stillschweigen, welches nur an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten unterbrochen wurde. Jeder Einsiedler verfügte innerhalb des Zellentraktes über ein kleines Häuschen mit 4 kleinen Räumen: Kapelle, Studierraum, Schlafraum und Werkzeugraum.

Zwischen den einzelnen Häuschen befanden sich Gärten, die die Mönche selbst bebauten. Im Mittelpunkt der Klosteranlage stand die Kirche, in der sich die Mönche zum gemeinsamen Chorgebet und zur hl. Messe versammelten. Anschließend an die Kirche befanden sich ein Speisesaal, die Küche, die Bibliothek, die Werkstätten, das Gästehaus, das Krankenhaus, die Zellen der Mönche und verschiedene Wirtschaftsgebäude.


Modell des Klosters steht im Diözesanmuseum in Eisenstadt

Der Regen und das Schmelzwasser wurden in einer Zisterne an der Südseite der Kirche gesammelt; das zum Trinken und Kochen benötigte Wasser wurde mit einem Maulesel von dem auch heute noch bestehenden Klosterbründl auf den Klosterberg hinaufgetragen. Von der Kirche aus gesehen im Westen befand sich ein Aussichtsturm, der nach allen Seiten einen herrlichen Rundblick bot. Unter der Kirche gab es eine Gruft, wo die Ordensleute begraben wurden. Insgesamt sind 19 Todesfälle und Begräbnisse nachgewiesen. Die Toten wurden in einem offenen Sarg beigesetzt.

Durch ein kaiserliches Rundschreiben vom 12.1.1782 wurden in den österreichischen Ländern und in den Ländern, die zu Österreich gehörten, alle Ordensgemeinschaften von Josef II. aufgehoben, die nicht in der Schule oder in der Krankenpflege tätig waren. Dieser Erlass betraf alle Orden, die auf ein beschauliches Leben und auf Selbstheiligung ausgerichtet waren; darunter auch den Orden der Kamaldulenser, der auf dem Kahlenberg bei Wien die einzige Niederlassung in Österreich hatte, und die 4 Tochterniederlassungen im früheren Ungarn, darunter auch die in Landsee. Am 23.4.1782 erhielten die Mönche am Landseer Klosterberg das Aufhebungsdekret.

Am 24.4.1782 erfolgte die Konskription, also die Aufschreibung aller Liegenschaften im Kloster und in der Kirche. Diese Liste ist heute noch erhalten, doch lässt sich der Weg der einzelnen Gegenstände nicht mehr verfolgen. Doch ist in diesem Zusammenhang auf einen interessanten Fund hinzuweisen, der mit Sicherheit aus dem Kloster stammt. In Landsee im Haus 101 ist eine Grabplatte aus rosa Marmor erhalten, die in lateinischer Schrift auf den Pater Tiburtius Lehozky hinweist, der im Jahre 1747 verstorben war.

Am 23.9.1782 mussten die Mönche das Kloster verlassen. Es wurde jedoch nicht sogleich dem Verfall preisgegeben; in alten Kirchenrechnungen finden sich noch Renovierungsarbeiten an verschiedenen Gebäudeteilen.

Außerdem diente es den Kaplänen, die seit 1788 als selbständige Seelsorger in Landsee wirkten, als Wohnstätte. Als mit dem Kirchenneubau der Dorfkirche auch ein neuer Pfarrhof gebaut wurde, ließ man das Kloster verfallen und verwendete es als Steinbruch. Vielleicht wurde auch zum Bau der neuen Dorfkirche im Jahre 1800 Material vom Kloster geholt. Am 5.4.1807 wurde Andreas Prantl im Alter von 36 Jahren von einer einstürzenden Mauer des aufgehobenen Kamaldulenserklosters erschlagen.

Seither wurden von der Klosterruine keine Steine mehr entfernt. Zu einem Wiederaufbau ist es durch Ausbruch des 1. Weltkrieges nicht mehr gekommen. Es könnte heute mit seiner herrlichen Lage auf dem Berggipfel in der Einsamkeit des Waldes ein Ort geistiger Erholung sein.

Literatur: Aufzeichnungen von Hw. Hr. Kreisdechant Michael Freismuth, Pfarrer von Landsee.

Gecodeerde hint   Decoderen

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Gevonden 30. juni 2017, 11:07 ladysunschein heeft de cache gevonden

Dfdc

Gevonden 11. oktober 2009 cse heeft de cache gevonden

Ein sehr schöner Platz...

 

Ich finde es sehr schade, dass die Reste der Klostermauern dem Verfall preisgegeben werden, denn die Mauern sind genauso sehenswert wie die Burgruine in Landsee!!!

 

No trade, da ich nur meine Autoschlüssel mithatte und ohne die wär ich nicht mehr nach hause gekommen...

Gevonden 03. mei 2009 sterau heeft de cache gevonden

THX, Sterau

Gevonden 13. april 2009 Scherling heeft de cache gevonden

Gefunden, und das bei Kaiserwetter! - Damit war es unserer erster Hit!
Unsere Kinder haben sich sehr gefreut Smile

Gevonden 12. april 2008 divingbrothers heeft de cache gevonden

diesmal hat die terrainbewertung imho gestimmt ;)

nettes überbleibsel!

tftc!