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Description Deutsch (German)
Mit einer energischen Stellungnahme konnte Direktor Vocke in einer Sitzung des ständigen Landratsausschusses am 30. Dezember 1910 die anwesenden Entscheidungsträger von der Notwendigkeit eines Gesellschaftshauses für die Anstalt Haar überzeugen.
Mit der Vergabe der ersten Hochbauarbeiten im März 1911 begannen die eigentlichen Arbeiten.
Etwa im Mai 1912 dürfte die Erbauung des Gesellschaftshauses im Wesentlichen abgeschlossen gewesen sein. Es fehlten noch kleinere Arbeiten am Gesellschaftshaus, die besonderen Anforderungen entsprachen: hierfür wurde ein Betrag von 3000 M genehmigt (Sitzung am 14. Mai 1912).
Die Skizzen für die Ausmalung des Gesellschaftshauses stammten vom Münchner Kunstmaler Wilhelm Köppen (1876-1917), einem Schüler von Franz von Stuck.
Das Gesellschaftshaus war der Ort der Gemeinschaft der in der Anstalt lebenden und arbeitenden Bevölkerung. Hier fanden Unterhaltungen und sonstige Veranstaltungen statt. Im Festsaal des Gemeinschaftsraumes wurden Weihnachtsfeiern und Faschingsbälle und die sonstigen Veranstaltungen durchgeführt.
Neben musikalischen und Theateraufführungen gehörten schon sehr früh auch Kinovorstellungen dazu; 1913 wurden bereits vier Stummfilme vorgeführt.
Im weiteren Verlauf der Dreißiger Jahre scheint es aus finanziellen Motiven heraus zu einer Reduzierung der stattfindenden Veranstaltungen gekommen zu sein. Seit Kriegsbeginn hatte das Gesellschaftshaus in Haar seine ursprüngliche Funktion gänzlich verloren. Wie das Räume zu dieser Zeit aussahen und genutzt wurden, ist nicht zu sagen. Weiterhin benutzt werden konnte vermutlich lediglich der Betsaal im I. Stock.
Abgesehen von den noch stattfindenden Weihnachtsfeiern und dem Betsaal dürfte das Gesellschaftshaus zwischen Herbst 1939 und 1943 unbenutzt gewesen sein. Das änderte sich erst im Sommer 1943: Patienten der Anstalt Dortmund-Aplerbeck wurden nach Eglfing-Haar verlegt. Diese Patienten wurden in Notbetten im Festsaal des Gesellschaftshauses untergebracht, ehe sie auf andere Abteilungen verlegt werden konnten.
Der Krieg wirkte sich einschneidend auf die Anstalt Eglfing-Haar aus. Die Anstalt war als Ausweichkrankenhaus für Münchner Kliniken bestimmt worden. Im Jahre 1944 scheint auch ein sog. Flugmeldeposten im II. Obergeschoss des Gesellschaftshauses eingerichtet worden zu sein. Anfang 1945 erfuhr das ehemalige Gesellschaftshaus eine erneute Nutzung. Im Festsaal und dessen Nebenräumen wurde die „sehr umfangreiche Apotheke“ hier untergebracht.
Nach Kriegsende wurden die ausgelagerten Münchner Kliniken sukzessive in die Stadt zurück verlegt. Das Gesellschaftshaus musste aber sofort wieder abgegeben werden; es wurde auf Anordnung des Flüchtlingskommissars zur Einlagerung von Decken vermietet.
Die Anstaltsleitung bestand darauf, dass das Gesellschaftshaus Ende 1946 wieder freigemacht werde, doch stand schon ein neuer Nutzer bereit. Da die beiden in der Gemeinde Haar vorhandenen Säle von den Besatzungsmächten beschlagnahmt waren, gab es im Gemeindebereich keinen Ort für größere Veranstaltungen. Daraufhin erhielt die Gemeinde von der Anstaltsleitung die Erlaubnis, im Gesellschaftshaus des Abschnittes Eglfing Veranstaltungen durchzuführen (Tanzveranstaltungen und dergleichen, „Turn- und Sportübungen zur Ertüchtigung der Jugend“, „politische Veranstaltungen“ anlässlich der Landtagswahl 1946).
Der Haarer Bürgermeister ersuchte um die Erlaubnis, für künftige Veranstaltungen auf den Theatersaal im Abschnitt Haar ausweichen zu dürfen. Diese Erlaubnis wurde ihm aber vom Direktor der Anstalt, Anton von Braunmühl (Direktor 1945/1946-1957), nicht gewährt; zwar liege das Gesellschaftshaus in Haar am Rande der Anstalt und günstig zur Gemeinde, zunehmende Raumnot in der Anstalt erlaube aber eine anderweitige Nutzung nicht.
Mit zunehmender Normalisierung des Anstaltsbetriebes nach Ende des Krieges stand die Frage der weiteren Nutzung des Gesellschaftshauses an. Dem allgemeinen Trend nach Kriegsende folgend wurde 1950 beschlossen, im Gesellschaftshaus ein Kino einzurichten.
Im 14-tägigen Rhythmus sollten je zwei Filmvorführungen – „getrennt nach Geschlechtern“ – gezeigt werden; jährlich fanden etwa 20 Filmnachmittage statt. Diese Filmvorführungen erfreuten sich großer Beliebtheit; der Andrang – wie es im Jahresbericht für 1958 heißt – „überstieg, obwohl jedes mal mehrere Vorstellungen stattfanden, ständig das Fassungsvermögen des Kinosaales“. Die Vorführungen waren für Patienten und Patientinnen, samt deren Begleitpersonal gedacht; unter den Zuschauer befanden sich aber auch dienstfreie Anstaltsbeschäftigte und deren Angehörige, insbesondere Kinder. Sogar „anstaltsfremde Erwachsene (bis von der Polizeikaserne kommend)“ besuchten verboten erweise die Vorstellungen.
Angesichts der ständigen Überfüllung des Kinosaales wurden schon 1958 versuchsweise Fernsehapparate (insgesamt 7 Stück) in der Anstalt aufgestellt. Zwar wurde die Vorführanlage im Kinosaal 1965 nochmals erneuert (Umstellung auf Cinemascope), doch verlor das Anstaltskino gegenüber dem Fernsehen immer mehr an Attraktivität. Ende 1971 wurde beschlossen, künftig keine Kinovorführung mehr zu veranstalten.
Genau 20 Jahre lang, von 1952 bis 1971, hatten im ehemaligen Festsaal des Gesellschaftshauses Kinovorführungen stattgefunden; die letzte Vorführung war am 11. Dezember 1971.
60 Jahre nach seiner Errichtung und nach einer Unterbrechung von mehr als 20 Jahren wurde das ehemalige Gesellschaftshaus der Anstalt Haar wieder umgewandelt zur Bühne für Theater- und Musikvorstellungen, anfänglich durchgeführt von einer externen Gesellschaft, dann in eigener Regie, schließlich vom Verein Regenbogen.
Im Oktober 1983 etablierte sich in Haar eine “Gesellschaft zur Förderung des Bühnennachwuchses” und veranstaltete in dem nun so benannten “Kleinen Theater” bis 1990 regelmäßig Konzerte und Operettenaufführungen. Von 1991 bis 1993 stellte das Kulturreferat des Bezirks Oberbayern ein vielfältiges, anspruchsvolles Programm auf die Beine. Als besonderes Ereignis soll die Aufführung eines Musicals im Jahr 1985 erwähnt werden. Mitarbeiter und Patienten des Bezirkskrankenhauses hatten gemeinsam die Texte erarbeitet und mit der von Herbert Mergarten komponierten Musik “Das Traumpaar” auf die Bühne gebracht.
Unter der Trägerschaft des Regenbogen e.V. wurde 1989 die Initiative „Kultur am Ostpol“ ins Leben gerufen. Das gemeinsame Erleben von Kulturveranstaltungen durch Behinderte und Nichtbehinderte sollte dazu beitragen, Berührungsängste zwischen Menschen innerhalb und außerhalb der Klinik abzubauen. Im Mittelpunkt dieser Kulturarbeit stand von Anfang an das “Kleine Theater im Bezirkskrankenhauses Haar”. Vom 21. März 1989 bis heute geht dort regelmäßig der Vorhang auf für Kabarett- und Musikveranstaltungen. Viele namhafte Künstler und Interpreten konnte „Kultur am Ostpol“ für ihre Sache begeistern, so dass das „Kleine Theater“ zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Münchner Osten wurde.
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Vz Onhz pn. 40 pz ibz Obqra
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Log entries for KMO - kleine Theater
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12 May 2014 pl1lkm has archived the cache
Eine neue Auflage als Virtueller folgt
Gruß Robert
12 May 2014 pl1lkm has disabled the cache
Hallo,
nachden nun die 2. Dose weg ist ist hier momentan Pause.
Gruß Robert
03 May 2014 oboeman found the geocache
Hier hab ich früher oft gespielt. Gut das Samstag Vormittag keine Vorstellung war.
Danke
22 April 2014 lighter found the geocache
07 February 2014 arnie100 found the geocache
Hier war am Abend die Vorführung noch zu Gange, so konnten wir ohne Muggels uns ins Logbuch eintragen.
Viele Grüße aus Potsdam.
arnie100
28 December 2013, 18:00 pandiandpandagirl found the geocache
Lauter tolle Caches rund um das Klinikum!!! Danke dafür!
15 December 2013 Knocky. found the geocache
On Tour mit eva_fs.
Heute ging's auf um die KMO Runde zu absolvieren. Das kleine Theater steuerten wir als erstes an. Schon nach kurzer Suche hatten wir das Doserl in unseren Händen.
TFTC
(siehe auch GC)
15 September 2013 goregas found the geocache
Auch hier wieder eine schön gemächte Dose. DFDC!
30 August 2013 Isar-12 found the geocache
Für mich immer wieder interessant hierher auf das Klinikgelände zu kommen. Vor gut 25 Jahren verbrachte ich hier viele Nachtschichten mit Bewachung als Schwarzer Sheriff. Lang, lang ist es her. Heute über dieses Gelände zu spazieren weckt viele Erinnerungen. Daher mag ich diese Serie schon aus persönlichen Nostalgiegründen.
11 August 2013, 13:00 koemei found the geocache
Dank der genauen Koordinaten und absoluter Muggelfreiheit am Sonntag Mittag Dose schnell gefunden !!
Danke für den Cache und die Hintergrundinfos
LG Eugen Alias Koemei
22 July 2013 pl1lkm wrote a note
Hallo,
nach Cachekontrolle festgestellt das die Dose noch da ist.
Gruß Robert
21 July 2013, 16:00 Crisp did not find the geoacache
Tja, Punkt gefunden - auch abgeklärt mit anderen Cachern, aber leider kein Cache da ... schade! Vielleicht eingewachsen oder weggetragen von den Ameisen?
15 May 2013, 21:00 Schatzforscher found the geocache
Diese Dose ließ sich nicht lange verbergen. Dann schnell geloggt und unauffällig zurück gelegt.
15 May 2013, 21:00 diltigug found the geocache
Heute vor´m Dämmerschoppen schnell noch das Doserl besucht. Danach erst einmal mit dem Cachemobil eine Ehrenrunde gedreht, bis ich den richtige Abzweig zur Ausfahrt erwischt habe. [:I] Frei nach dem Motto: "mit dem neuen GPS verfahr ich mich viel genauer". [:D]
TFTC
15 April 2013 masada74 found the geocache
siehe GC
14 April 2013 ralphloewe found the geocache
In den letzten Wochen sind ja einige neue Haar-Caches raus gekommen und so hat sich heute eine super Gelegenheit ergeben sie zu besuchen. Hier haben wir gestartet und zum Glück waren noch nicht viele Leute unterwegs und wir konnten ungestört suchen. Schließlich hat S. die Dose aus ihrem Versteck gezogen.
Danke für die Dose.
13 April 2013 Habicht 25 found the geocache
Heute bei durchwegs sonnigen Wetter einen Ausflug in den Münchener Osten gemacht und Haar ein paar mehr Smileys verpasst. Die Dose war schnell entdeckt und so musste ich zum Loggen nur noch in die Knie gehen eher ich mich im Logbuch verewigen konnte . DfdD
13 April 2013 Fakiesnow found the geocache
Nachtrag.TFTC
09 April 2013 Wrtlbrmpft found the geocache
#4882 am 09.04.2013 um 16:34
Schnell ertastet und herausgefummelt [:)]
TFTC
01 April 2013 TeamPuck found the geocache
Gerade von einem Städtetrip zurück habe ich gesehen, dass es im IAK einen neuen Cache gibt. Also aljoma aufgesammelt und die die paar Meter zum Cache zurückgelegt, der relativ schnell gefunden war.
In: 2 x GC
TFTC #2968!
31 March 2013 ingo_3 found the geocache
Heute am Sonntag ist
hier wie ausgestorben :-) deshalb die dirkte Anfahrt. Beim ankommen
stehen schon zwei Cacher und studieren hier Smartphone. Dann dorthin wo
die Koordinaten zuerst lagen und nach einer Umrundung die schlecht
getarnte Dose erspäht.
nichts getauscht
Danke für das Auslegen des Caches und viele Grüße
ingo_3
Das
elektr. Log ist nur in Verbindung mit dem phys. Log im Cache gültig.
Mit frdl. Unterstützung eines Garmin GPS62st und OSM Karten.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie mit Tipp Ex ausbessern ;-)
30 March 2013 baer2006 found the geocache
Fund #5 auf der Ostersamstagsrunde!
Oh Mann, ich hasse D3-Verstecke in Muggelgegenden .
Es mag zwar sein, dass es am Wochenende "bedeutend ruhiger" ist, aber
trotzdem kam heute Nachmittag alle paar Minuten ein Muggel ins
Blickfeld. Und wegen der Größe dieses "Blickfelds" hats jedesmal
gedauert, bis ich weitersuchen konnte. So hat es sich gezogen, bis ich
alle zum Hint passenden und halbwegs an den Koordinaten liegende Stellen
gründlich abgesucht hatte. Blöderweise hatte ich danach immer noch
keine Dose gefunden .
Also nochmal von vorne? Zum Glück habe ich dann doch mal an einer
Stelle rumgegriffelt, die ich wegen einer bestimmten Angabe im Hint
zuvor ignoriert hatte - und wurde mit einem Dosenfund belohnt !
TNLN, TFTC!