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Géocache virtuel

KMO - das kleine Theater

par pl1lkm     Allemagne > Bayern > München, Landkreis

Attention ! Cette géocache est "archivé"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !

N 48° 06.840' E 011° 44.294' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : aucune boîte
Statut : archivé
 Temps nécessaire : 0:30 h   Distance : 0.5 km
 Caché en : 12. mai 2014
 Publié le : 12. mai 2014
 Dernière mise à jour : 17. octobre 2019
 Inscription : https://opencaching.de/OC10D37

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Description    Deutsch (Allemand)

Klinikum München Ost im Wandel der Zeit #5 - das kleine Theater

KBO Isar Amper Klinikum München Ost so lautet der aktuelle Name des, früheren Bezirkskrankenhaus Haar. Nicht nur, dass sich der Name geändert hat, es wurde auch ein Teil des Klinikgelände verkauft. Viele Umbaumaßnahmen sind seit 2010 auf dem Klinikgelände in vollem Gange oder z. T. auch schon abgeschlossen.
Hier stelle ich euch das kleine Theater vor.

Mit einer energischen Stellungnahme konnte Direktor Vocke in einer Sitzung des ständigen Landratsausschusses am 30. Dezember 1910 die anwesenden Entscheidungsträger von der Notwendigkeit eines Gesellschaftshauses für die Anstalt Haar überzeugen.
Mit der Vergabe der ersten Hochbauarbeiten im März 1911 begannen die eigentlichen Arbeiten.

Etwa im Mai 1912 dürfte die Erbauung des Gesellschaftshauses im Wesentlichen abgeschlossen gewesen sein. Es fehlten noch kleinere Arbeiten am Gesellschaftshaus, die besonderen Anforderungen entsprachen: hierfür wurde ein Betrag von 3000 M genehmigt (Sitzung am 14. Mai 1912).
Die Skizzen für die Ausmalung des Gesellschaftshauses stammten vom Münchner Kunstmaler Wilhelm Köppen (1876-1917), einem Schüler von Franz von Stuck.

Das Gesellschaftshaus war der Ort der Gemeinschaft der in der Anstalt lebenden und arbeitenden Bevölkerung. Hier fanden Unterhaltungen und sonstige Veranstaltungen statt. Im Festsaal des Gemeinschaftsraumes wurden Weihnachtsfeiern und Faschingsbälle und die sonstigen Veranstaltungen durchgeführt.

Neben musikalischen und Theateraufführungen gehörten schon sehr früh auch Kinovorstellungen dazu; 1913 wurden bereits vier Stummfilme vorgeführt.
Im weiteren Verlauf der Dreißiger Jahre scheint es aus finanziellen Motiven heraus zu einer Reduzierung der stattfindenden Veranstaltungen gekommen zu sein. Seit Kriegsbeginn hatte das Gesellschaftshaus in Haar seine ursprüngliche Funktion gänzlich verloren. Wie das Räume zu dieser Zeit aussahen und genutzt wurden, ist nicht zu sagen. Weiterhin benutzt werden konnte vermutlich lediglich der Betsaal im I. Stock.
Abgesehen von den noch stattfindenden Weihnachtsfeiern und dem Betsaal dürfte das Gesellschaftshaus zwischen Herbst 1939 und 1943 unbenutzt gewesen sein. Das änderte sich erst im Sommer 1943: Patienten der Anstalt Dortmund-Aplerbeck wurden nach Eglfing-Haar verlegt. Diese Patienten wurden in Notbetten im Festsaal des Gesellschaftshauses untergebracht, ehe sie auf andere Abteilungen verlegt werden konnten.

Der Krieg wirkte sich einschneidend auf die Anstalt Eglfing-Haar aus. Die Anstalt war als Ausweichkrankenhaus für Münchner Kliniken bestimmt worden. Im Jahre 1944 scheint auch ein sog. Flugmeldeposten im II. Obergeschoss des Gesellschaftshauses eingerichtet worden zu sein. Anfang 1945 erfuhr das ehemalige Gesellschaftshaus eine erneute Nutzung. Im Festsaal und dessen Nebenräumen wurde die „sehr umfangreiche Apotheke“ hier untergebracht.
Nach Kriegsende wurden die ausgelagerten Münchner Kliniken sukzessive in die Stadt zurück verlegt. Das Gesellschaftshaus musste aber sofort wieder abgegeben werden; es wurde auf Anordnung des Flüchtlingskommissars zur Einlagerung von Decken vermietet.
Die Anstaltsleitung bestand darauf, dass das Gesellschaftshaus Ende 1946 wieder freigemacht werde, doch stand schon ein neuer Nutzer bereit. Da die beiden in der Gemeinde Haar vorhandenen Säle von den Besatzungsmächten beschlagnahmt waren, gab es im Gemeindebereich keinen Ort für größere Veranstaltungen. Daraufhin erhielt die Gemeinde von der Anstaltsleitung die Erlaubnis, im Gesellschaftshaus des Abschnittes Eglfing Veranstaltungen durchzuführen (Tanzveranstaltungen und dergleichen, „Turn- und Sportübungen zur Ertüchtigung der Jugend“, „politische Veranstaltungen“ anlässlich der Landtagswahl 1946).
Der Haarer Bürgermeister ersuchte um die Erlaubnis, für künftige Veranstaltungen auf den Theatersaal im Abschnitt Haar ausweichen zu dürfen. Diese Erlaubnis wurde ihm aber vom Direktor der Anstalt, Anton von Braunmühl (Direktor 1945/1946-1957), nicht gewährt; zwar liege das Gesellschaftshaus in Haar am Rande der Anstalt und günstig zur Gemeinde, zunehmende Raumnot in der Anstalt erlaube aber eine anderweitige Nutzung nicht.
Mit zunehmender Normalisierung des Anstaltsbetriebes nach Ende des Krieges stand die Frage der weiteren Nutzung des Gesellschaftshauses an. Dem allgemeinen Trend nach Kriegsende folgend wurde 1950 beschlossen, im Gesellschaftshaus ein Kino einzurichten.
Im 14-tägigen Rhythmus sollten je zwei Filmvorführungen – „getrennt nach Geschlechtern“ – gezeigt werden; jährlich fanden etwa 20 Filmnachmittage statt. Diese Filmvorführungen erfreuten sich großer Beliebtheit; der Andrang – wie es im Jahresbericht für 1958 heißt – „überstieg, obwohl jedes mal mehrere Vorstellungen stattfanden, ständig das Fassungsvermögen des Kinosaales“. Die Vorführungen waren für Patienten und Patientinnen, samt deren Begleitpersonal gedacht; unter den Zuschauer befanden sich aber auch dienstfreie Anstaltsbeschäftigte und deren Angehörige, insbesondere Kinder. Sogar „anstaltsfremde Erwachsene (bis von der Polizeikaserne kommend)“ besuchten verboten erweise die Vorstellungen.
Angesichts der ständigen Überfüllung des Kinosaales wurden schon 1958 versuchsweise Fernsehapparate (insgesamt 7 Stück) in der Anstalt aufgestellt. Zwar wurde die Vorführanlage im Kinosaal 1965 nochmals erneuert (Umstellung auf Cinemascope), doch verlor das Anstaltskino gegenüber dem Fernsehen immer mehr an Attraktivität. Ende 1971 wurde beschlossen, künftig keine Kinovorführung mehr zu veranstalten.
Genau 20 Jahre lang, von 1952 bis 1971, hatten im ehemaligen Festsaal des Gesellschaftshauses Kinovorführungen stattgefunden; die letzte Vorführung war am 11. Dezember 1971.

60 Jahre nach seiner Errichtung und nach einer Unterbrechung von mehr als 20 Jahren wurde das ehemalige Gesellschaftshaus der Anstalt Haar wieder umgewandelt zur Bühne für Theater- und Musikvorstellungen, anfänglich durchgeführt von einer externen Gesellschaft, dann in eigener Regie, schließlich vom Verein Regenbogen.
Im Oktober 1983 etablierte sich in Haar eine “Gesellschaft zur Förderung des Bühnennachwuchses” und veranstaltete in dem nun so benannten “Kleinen Theater” bis 1990 regelmäßig Konzerte und Operettenaufführungen. Von 1991 bis 1993 stellte das Kulturreferat des Bezirks Oberbayern ein vielfältiges, anspruchsvolles Programm auf die Beine. Als besonderes Ereignis soll die Aufführung eines Musicals im Jahr 1985 erwähnt werden. Mitarbeiter und Patienten des Bezirkskrankenhauses hatten gemeinsam die Texte erarbeitet und mit der von Herbert Mergarten komponierten Musik “Das Traumpaar” auf die Bühne gebracht.
Unter der Trägerschaft des Regenbogen e.V. wurde 1989 die Initiative „Kultur am Ostpol“ ins Leben gerufen. Das gemeinsame Erleben von Kulturveranstaltungen durch Behinderte und Nichtbehinderte sollte dazu beitragen, Berührungsängste zwischen Menschen innerhalb und außerhalb der Klinik abzubauen. Im Mittelpunkt dieser Kulturarbeit stand von Anfang an das “Kleine Theater im Bezirkskrankenhauses Haar”. Vom 21. März 1989 bis heute geht dort regelmäßig der Vorhang auf für Kabarett- und Musikveranstaltungen. Viele namhafte Künstler und Interpreten konnte „Kultur am Ostpol“ für ihre Sache begeistern, so dass das „Kleine Theater“ zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Münchner Osten wurde.

Quelle: Homepage kleines Theater


Zur Anfahrt:
  • Wer mit dem Auto kommt bitte den Parkplatz benutzen und den Rest zu Fuß gehen.
  • Wer mit dem MVV kommt fährt mit der S-Bahn nach Haar und dann mit dem Bus 242, 243 oder 285 weiter bis zur Haltestelle Haar, IAK Klinikum München Ost II.

Zum Cache:
  • Rollstuhlfahrer sollten eine Begleitperson mitnehmen.


Für den Log benötigt ihr ein Passwort. Das bekommt ihr in dem Ihr folgende Aufgaben vor Ort erfüllt:
  • A.) Wie viele Eingänge hat das Gebäude?
  • B.) Wie viele Lampenschirme hängen neben den Eingängen?
  • C.)Wie viele, fest an der Wand angebrachte, Aschenbecher könnt ihr sehen?
  • D.)Wie viele Steckdosen findet Ihr?
Hilfe zum Zählen: Gezählt wird nur an 2 Häuserwänden. An der 3 gibt es nichts zu zählen und die 4. ist nicht zugänglich.
Hilfe zu den Steckdosen: Es gibt Steckdosen bei denen man die beiden Löcher und die Schutzleiterfahnen nicht sehen kann weil sie durch einen Deckel verdeckt sind.
Setzt das Passwort nun folgendermaßen zusammen: ABCD

Viel Spaß beim erkunden.

Gruß Robert

Des waypoints supplémentaires   Autres systèmes de coordonnées

Place de parking
N 48° 06.865'
E 011° 44.197'
Parkplatz an der Annelies-Kupper-Alle. Auch der nahe gelegene Tengelmann-Parkplatz kann benutzt werden.
Info Les autres points de passage sont affichés sur la carte lorsque le cache est sélectionné, sont inclus dans le téléchargement de fichiers GPX et seront envoyés à l'appareil GPS.

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Logs pour KMO - das kleine Theater    trouvé 14x pas trouvé 0x Note 0x Entretien 1x

archivé 17. octobre 2019 pl1lkm a archivé la géocache

Da hier das ganze Areal umgebaut wird, ist hier mal schluß.

 

Gruß Robert

trouvé La géocache est en bon ou acceptable état. La description de géocache est obsolète. 04. octobre 2019 clearlucid9 trouvé la géocache

LTF (last to find)

Hier auf dem Gelände habe ich im Laufe der letzten Jahre ja schon so einige (GC-)Caches gemacht. - Irgendwie habe ich dabei diesen OC Virtual dabei wohl immer übersehen, obwohl er bei mir in c:geo gespeichert war. Da ich für heutigen Geohash schon in der Nähe war, bin ich dann noch hier vorbei und habe mir das Theater mal angesehen. Nach ein paar mal hin- und hergehen dachte ich, die notwendigen Zahlen beieinander zu haben. Wobei ich mich noch fragte, ob jede Tür als Eingang zählt - auch die auf der "kein Eingang" geschrieben steht? Jedenfalls hat es mit dem Logpasswort nicht funktioniert. Nachdem der ja seit 2017 nicht mehr geloggt war, habe ich schon vermutet, dass sich hier ggf. etwas an den Aschenbechern geändert hat – und das hat mir der Owner dann auch bestätigt (Danke!), so dass es jetzt auch mit dem loggen klappen sollte, bevor er ins Archiv wandert...

Danke für den Virtual!

Les images pour ce log :
Eingang?Eingang?

trouvé 09. juillet 2017 Der Spaßfinder trouvé la géocache

Nachdem wir uns beim ersten mal verzählt hatten waren wir beim zweiten Versuch erfolgereicher. Zach einegen erfolgreichen anderern Funden in der KMO-Serie schauten wir noch meim Zamma Kulturfestival vorbei.

trouvé La géocache est en bon ou acceptable état. 12. mars 2017 Airama trouvé la géocache

Zum Abschluss der KMO-Tour habe ich mich mit dem Kleinen Theater und seiner wechselvollen Geschichte beschäftigt.

Dankeschön für's Zeigen und die interessanten Hintergrundinfos sagt...

Airama

trouvé Recommandé 08. octobre 2016 MikeFoxtrot trouvé la géocache

Das heutige Hauptziel meiner Radrunde war wieder die KMO-Serie. Die Wetterprognose sagte nur wenig Regen voraus, was sich auch bewahrheitete. Die Temperaturen zwangen jedoch schon zum Anlegen von Handschuhen und Mütze. Für dieses Wetter waren auffällig viele Muggels unterwegs.

Mit dem Ermitteln der Zahlen für das Passwort hatte ich so meine Probleme. Zum Glück bekam ich schnell Hilfe vom Owner, so dass ich hier Loggen kann!

Heute war ich extra noch mal vor, um nachzuzählen. Es war in der Blauen Stunde und das stilvolle Gebäude war beleuchtet - ein wirklich schöner Anblick! Da gebe ich gern - auch stellvertretend für die anderen KMO-Dosen - meine Empfehlung ab!