Alter Schießplatz Dünnwald (LP)

Mittlerweile ist viel Gras und Gestrüpp über die Überreste des Dünnwalder Schießplatzes gewachsen. Das hier früher mal Männer am Gewehr ausgebildet worden sind weiß heute kaum noch jemand. Die Überreste von fünf parallel verlaufenden, ca. 3 mtr. hohen Erdwällen, die die vier vorhandenen Schießbahnen voneinander abtrennten, sind jedoch nicht übersehbar, lassen bei vielen Passanten heutzutage jedoch die Frage aufkommen, was diese Wälle zu bedeuten haben. Im Jahre 1887 errichtet, diente der Schießplatz zu Übungs- und Ausbildungszwecken. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs wurde der Schießplatz im Zuge der Entmilitarisierung geschlossen. Rund fünfzehn Jahre lag die Anlage still, bevor sie während der Herrschaft der Nationalsozialisten zu Exekutionszwecken wieder genutzt wurde. Zweifelsfrei das dunkelste und schrecklichste Kapitel dieses Ortes. Nach dem zweiten Weltkrieg verkam die Anlage und wurde schließlich abgetragen. Als einzige Zeitzeugen sind die parallel zum Wanderweg verlaufenden, zwischen 400 bis tw. 600 Meter langen Erdwälle übrig geblieben. Forstwirtschaftlich wird der Raum zwischen den Erdwällen nicht genutzt, so haben sich über die Jahre wertvolle Biotope entwickelt. Das Cache liegt auf einem offiziellen „Trampelpfad“, der den östlich gelegenen Wanderweg mit dem nur wenige Meter entfernten Dünnwalder Wildpark verbindet.


Zum loggen bitte eigenen Stift mitbringen oder alternativ Foto des Cachebehälters in den Logeintrag. Viel Erfolg beim Cachen, und gut auf Muggel aller Art (Muggel, Hunde- und Joggermuggel) achten!

PARKEN könnt ihr am Kalkweg in unmittelbarer Nähe zum Cache. An der gleichnamigen Bushaltestelle befindet sich ein großer Wanderparkplatz.