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Geocache Virtuale

Das faule Ei

Earthcache

di Pascallo     Germania > Nordrhein-Westfalen > Rhein-Sieg-Kreis

N 50° 47.587' E 007° 13.778' (WGS84)

 Conversione coordinate
 Dimensioni: nessun contenitore
Stato: disponibile
 Tempo necessario: 0:30 h   Lunghezza percorso: 0.1 km
 Nascosta il: 07. dicembre 2011
 Pubblicata il: 31. maggio 2025
 Ultimo aggiornamento: 31. maggio 2025
 Listing: https://opencaching.de/OC185F9
Pubblicata anche su: geocaching.com 

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Storia Geoketry

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Infrastrutture
Percorso
Persone

Descrizione    Deutsch (Tedesco)

Als „Irrläufer“ des Siebengebirges werden die beiden Wolsberge sowie der Michaelsberg wegen ihrer vulkanischen Herkunft bezeichnet.

Die Wolsberge sind im Tertiär, vor ca. 25 Millionen Jahren, durch Schlotfüllung nach vulkanischer Aktivität entstanden und bestehen aus verschieden stark geschichteten, recht grobkörnigen basaltischen Tuffen.
Es handelt sich hier um Basalttuffkegel.

Allgemeine Erläuterung zur Entstehung der Wolsberge:
Vulkane entstehen, wenn Magma aus dem Erdmantel oder auch aus krustalen Magmakammern an die Erdoberfläche aufsteigt. Der Aufstieg erfolgt durch den sogenannten Vulkanschlot. Durch ihn wird das Magma an die Erdoberfläche gefördert. Dort kann die Gesteinsschmelze ruhig als Lava ausfließen oder in Form von Tephra explosiv gefördert werden. Tephra besteht aus Pyroklasten, d. h. aus einzelnen Partikeln, die durch explosive Vulkanausbrüche gefördert wurden, z.B durch Fragmentierung von Magma, Lava oder Gestein. Die Tephra wird anhand der Korngrößen der Pyroklasten klassifiziert und zwar in:
Bomben/Blöcke (> 64 mm), Lapilli (2–64 mm) und Asche (< 2 mm)

Eine Schlotfüllung entsteht durch Gesteine, die im Schlot erstarren, z.B. Magma als Plutonit, wie Granit, oder durch Zurückfallen der Tephra, die dann einen Schlotpfropf bildet. Bei langen Ruhepausen kann ebenso die Lava als Vulkanit, z.B. Basalt, im Schlot erstarren. Im Falle der Wolsberge ist von einer Füllung durch Zurückfallen der Tephra auszugehen, da sich aus dieser die Tuffe gebildet haben.

Tuff ist ein Gestein, das zu mehr als 75 % aus Pyroklasten aller Korngrößen besteht. Ist der Tuff aus Ablagerungen von basaltischen Pyroklasten entstanden, dann spricht man von Basalttuff.
Da Tuff aus Ablagerungen verschiedener Korngrößen besteht, wird deutlich, warum dieses Gestein durchaus porös und witterungsanfällig sein kann. Auch den hohen Blasenanteil durch Gaseinschluss ist das Gestein ggf. porös; jedoch geben diese ihm durchaus eine gute Dämmeigenschaft.
Tuff war übrigens das Gestein 2011.

Das leicht zu verarbeitende Gestein wurde im Mittelalter auf dem Riemberg in Steinbrüchen abgebaut. Diese "Wolsdorfer Brocken“ wurden u.a. beim Bau der Abtei auf dem Michaelsberg verwendet.

Steinbruch

Vom Waypoint 1 aus habt ihr eine gute Sicht in den alten Steinbruch. Hier sind auch die typischen Basalttufffärbungen von grau bis braun im Fels zu erkennen.

An den Cachekoordinaten seht ihr einen herausragenden Fels; das faule Ei.

Das faule Ei ist ein Teil des Vulkanschlots und hatte an der Spitze eine eiförmige, von blasigem Basalt eingehüllte, schaumig von Tuffen aufgetriebene hohle Gasblase. Diese Blase ist durch eine Basaltbombe entstanden. Eine solche entsteht, wenn ein großer, gasreicher Lavatropfen aus einem Vulkan geschleudert wird und in die Tuffe der Umgebung fällt. Durch die große Hitze der Bombe (ca. 1000 Grad) wird der benachbarte Tuff „gefrittet“ (d.h. durch die Hitze gebrannt und erhält eine Verfärbung in Rottönen). Die Gase im Inneren der Bombe bilden einen großen zentralen Hohlraum.
Da der Fels nur minderwertiges, nicht für Bauzwecke geeignetes Gestein enthält, wie der Name andeutet, wurde er nicht abgebaut.
Die geologische Besonderheit der Gasblase lässt sich heute jedoch nur noch im Siegburger Stadtmuseum bewundern, da das Faule Ei 1989 zur Sicherung der Straße gesprengt werden musste.
Stehengeblieben ist die zu sehende Felsnase, der untere Teil des Faulen Ei.

Quellen:
"Kreuz & Quer durch Siegburg" von Andrea Korte-Böger
Siegburger Stadtmuseum
www.hlug.de

Um diesen Cache loggen zu können, beantwortet bitte folgende Aufgaben und schickt die Antworten per Mail:

  1. Schätzt, wie hoch das „heutige“ Faule Ei noch ist
  2. Beschreibt kurz die verschiedenen Färbungen, die ihr an der Steinbruchwand noch erkennen könnt

Ihr könnt sofort loggen. Sollte die Antwortmail nicht korrekt sein, dann melde ich mich bei Euch.

Schön wäre es, wenn ihr ein Foto von Euch am Faulen Ei/Steinbruch macht und mit Eurem Log hochladet.

Viel Spaß wünscht

Pascallo

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Log per Das faule Ei    trovata 1x non trovata 0x Nota 0x

trovata 18. agosto 2015, 16:25 mirabilos ha trovato la geocache

1661﹟16:25

Bei dem aktuellen Bewuchs sieht man hier leider fast nix mehr ☹

Trotzdem interessant, daß der Vulkanismus bis hierhin hochgeht. Danke fürs Erklären, und nochmals ein Extradanke dafür, daß der Erzkäsch jetzt auch bei OC aufgetaucht ist.