Ein Multicache bestehend aus 5 Rätselstationen, die durch das Leutzscher Villenviertel führen.
di Schnappa
Germania > Sachsen > Leipzig, Kreisfreie Stadt
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Descrizione
Deutsch
(Tedesco)
Aus der Vielzahl der Gebäude mit architektonischem Schauwert und oft historischer Bedeutung haben wir uns einige Exemplare herausgepickt und eine nette kleine Runde zusammengestellt.
In den mehr als 10 Jahren, die der Cache nun schon existiert wurden an so ziemlich allen Stationen nach und nach die Infoschilder entfernt, weshalb wir die Infos ebenfalls nach und nach per QR-Code im Final wieder zugänglich machten. Nunmehr wurde auch das letzte verbliebene Infoschild entfernt und auch nach längerer Wartezeit kein neues angebracht. Daher
Genug des Vorgeplänkels - los geht’s mit:
Das ursprüngliche Gebäudeareal des Auewald-Schlösschens in Leipzig-Leutzsch wurde im Jahr 1924 durch die Pelzhändlerfamilie Thorer erbaut und diente dieser als Herrschaftssitz. In den Nebengelassen wie Gesinde- und Kutscherhaus waren die Bediensteten der Familie untergebracht. Während der 60er Jahre wurden die Gebäude in der Paul-Michael-Straße - die bis 1968 Thorerstraße hieß - als Gewerkschaftsschulungsstätte genutzt. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Grundstück in den 90er Jahren schließlich zu einem Hotelbetrieb um- und ausgebaut. Sowohl Gebäude als auch Parkanlage stehen heute unter Denkmalschutz. Nach zweijähriger Bauzeit und denkmalgerechter Sanierung im Umfang von mehreren Millionen Euro entstanden 2007 insgesamt 18 moderne Eigentumswohnungen. Neben Details wie den Steintöpfen auf dem Dach konnten auch im Inneren des zweiflügeligen Hauptgebäudes zahlreiche historische Einbauten, und damit ein Teil der Geschichte des Auewald-Schlösschens, für die Zukunft erhalten werden.
Hier gilt es, herauszufinden, von welchem Hersteller die Schließanlage am Tor ist. Benötigt werden der zweite und der letzte Buchstabe (Zahlenwert) = A und B.
Im Anschluß geht’s weiter zu:
Von Juli 1992 bis Juni 2025 hatte das Verwaltungsgericht Leipzig seinen Sitz in der Rathenaustraße 40 in Leipzig-Leutzsch. Als Gerichtsgebäude diente eine 1897/99 im Stil des Historismus und der Neorenaissance erbaute denkmalgeschützte Villa, die ursprünglich dem Pelzhändler Curt Thorer gehört hatte. Nachdem die Familie Thorer das Haus im Jahre 1952 räumen mußte, war in dem Gebäude die Fachschule für Bibliothekare „Erich Weinert“ untergebracht. In den 1980er Jahren beherbergte die repräsentative, zurückgesetzte, in einem Park stehende Villa die Verwaltungsakademie des Rates des Bezirks Leipzig. Einer Klage der Alteigentümer auf Rückübertragung gab das Verwaltungsgericht Leipzig 1997 statt. Das zweigeschossige Gebäude auf Souterrain mit ausgebautem Dachgeschoß ist heute von den Nachkommen der früheren Eigentümer angemietet. Es verfügt über Porphyrgliederungen und eine reich gestaltete Fassade mit Eckerker, Turm und Giebel.
Hier wird eine fünfstellige Zahl gesucht, deren dritte und vierte Ziffer benötigt werden = C und D.
Nur einen Katzensprung entfernt befindet sich:
In diesem Hause wohnte Carl Friedrich Goerdeler mit seiner Familie in den Jahren 1930 bis 1944. Der bedeutende deutsche Politiker wurde nach mehrjähriger kommunalpolitischer Tätigkeit im April 1930 zum Oberbürgermeister von Leipzig gewählt. Nach zunehmenden Diskrepanzen mit dem NS-Regime erklärte Goerdeler Ende November 1936 aus Protest gegen die Entfernung des Denkmals für Felix Mendelssohn Bartholdy vor dem damaligen Gewandhaus seinen Rücktritt und wurde zu einer der maßgeblichen Persönlichkeiten des zivilen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Nach dem Scheitern des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Goerdeler vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Die 1896 ursprünglich für den Fabrikanten Max Gräber im Stil des Historismus errichtete, in einem Park freistehende Villa verfügt über zwei Geschosse auf hohem Sockelgeschoß und ein ausgebautes Dachgeschoß, eine rote Klinkerfassade, Eckerker mit Fachwerk und spitzer Haube, eine Auslucht mit Fachwerk im Obergeschoß, eine Veranda und Sandsteingliederungen.
Nachdem der Erbauer Ende der 1920er Jahre Bankrott gemacht hatte, gehörte das Gebäude der städtischen Straßenbahn. Nach der Verhaftung von Goerdeler und seiner Familie wurde die Villa zum Mehrfamilienhaus umgebaut, was es bis heute ist.
Das zugehörige Gartendenkmal mit Remise soll im Rahmen des „Bahnbogen Leutzsch“ zukünftig in seiner Ausprägung wieder erlebbar gemacht und zumindest in Teilen und/oder zeitweise für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Hier ist das fünfstellige Wort am unteren Rand des Klingelschilds gesucht. Benötigt werden der erste und der letzte Buchstabe (Zahlenwert) = E und F.
Nun führt der Weg nach Osten zur:
Diese Villa aus den Jahren 1901-1902 besitzt unter anderem ein Garagenhaus mit Bogenverbindung zur Villa. Sie war jahrelang eine Ruine und stellte dadurch eine Besonderheit auf unserer Runde dar. Mittlerweile wurde sie restauriert und ist wieder bewohnt. Natürlich ist die Architektur dieser Villa durchaus bemerkenswert, aber auch ihre Geschichte macht sie zu einer würdigen Station unserer Runde, denn die verbindet das Sandmännchen mit den Krokodilen und mit Weihnachten.
Hier wohnte einst Hans Sandig (* 21. Juni 1914 in Leipzig; † 23. September 1989 ebenda), ein deutscher Chorleiter, Dirigent, Komponist und Arrangeur. Nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Psychologie und Komposition übernahm er 1948 die Funktion des Musikreferenten beim Mitteldeutschen Rundfunk. Noch im gleichen Jahr gründete Sandig den Rundfunk-Kinderchor Leipzig, heute MDR-Kinderchor, den Hans Sandig bis zu seinem Tod leitete. Dem Chor widmete Sandig das Weihnachtslied „Sind die Lichter angezündet“. Später übernahm Hans Sandig gleichzeitig auch den Radio-DDR-Jugendchor. Beide Chöre waren europaweit anerkannt. 1958 nahm Sandig mit seinen Sängerinnen und Sängern die erste Erkennungsmelodie der TV-Sendung „Unser Sandmännchen“ auf. Zu den Mitgliedern der von Hans Sandig geleiteten Chöre gehörten u.a. Tom Pauls, Else Buschheuer und Norbert Bischoff.
Soweit zu Weihnachten und Sandmännchen. Aber was ist mit den Krokodilen? Nun, in diesem Haus lebte einst auch ein Krokodil. Es gehörte Herrn Sandig und ihm - dem Krokodil - soll ein eigenes Zimmer mit großem Terrarium gehört haben. Es war groß genug, um mit seinem Maul bis an die Türklinke zu reichen und so geschah es eines Tages. Das Krokodil hatte wohl sein Terrarium verlassen und als Sandigs Frau die Türklinke drückte, schnellte das Tier an die Klinke und schnappte nach dem Arm der Frau. Es ging noch einmal gut, aber danach wurde das Krokodil abgeholt und in den Zoo gebracht.
An dieser etwas anderen Villa gilt es daher auch, eine etwas andere Aufgabe zu lösen, nämlich das Hausanschlußschild zu enträtseln. An der Straßenecke findet ihr einen Pfahl mit vier Schildern, drei blaue und ein weißes. Schaut euch bitte das mittlere blaue Schild genau an. Mit der Beantwortung folgender Fragen, seid ihr eine Runde weiter:
Manch einer hat es sicher schon geahnt, eine Station fehlt hier noch, nämlich:
Wohl kein anderes Gebäude spiegelt Leipzigs wechselvolle Geschichte so wider wie die Mädler-Villa in der Hans-Driesch-Straße 2: Der vom Koffer-Fabrikanten Anton Mädler 1902 als Familiensitz errichtete Prachtbau wurde von der Familie in der Nazi-Zeit aufgegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog der russische Geheimdienst ein und errichtete im Park ein Gefängnis; im Anschluss nistete sich der Staatssicherheitsdienst der DDR dort ein. Nach der Friedlichen Revolution wurde das Areal zum Firmensitz für den stadteigenen Betrieb für Beschäftigungsförderung hergerichtet, der ebenfalls spektakulär abgewickelt wurde. …
Entworfen wurde die Mädlervilla von Julius Zeißig, einem renommierten Kirchenbaumeister. So verwundert es nicht, dass die Mädlervilla über einen besonderen augenfälligen Turm verfügt, welcher erst aus dem rückwärtigen Park betrachtet, zur vollen Geltung kommt. Im Inneren empfängt ein imposantes Foyer mit Marmortreppe, Terrazzoboden, reich verziertem Stuck und antiken Kronleuchtern den Besucher. Vom Foyer aus erschließen sich Mädlerzimmer, Salon, Musik-, Speise- und Buffetzimmer, welchen nach aufwändiger Restaurierung zu altem Glanz der Gründerzeit verholfen wurde. …
Von 2003 bis zum Verkauf durch die Stadt Leipzig stand die Villa fast 10 Jahre leer. Seit 2012 sind die Villa und der wiederhergestellte Park mit Teich in Privatbesitz mit Zugang für die Öffentlichkeit (Veranstaltungen, Ausstellungen, Vermietungen, Ferienwohnungen im alten Kutscherhaus)
Gesucht ist hier der Name einer Stadt, gefolgt von einer zweistelligen Zahl. Der letzte Buchstabe des Stadtnamens und die erste Ziffer der Zahl komplettieren die notwendigen Zutaten, um die Finalkoordinaten zu berechnen.
Quellen: ehemalige Infotafeln am Auewaldschlößchen und der Goerdelervilla; Wikipedia; https://www.architektur-blicklicht.de/artikel/touren/verwaltungsgericht-leipzig-leutzsch-curt-thorer-villa-leipzig/; https://www.architektur-blicklicht.de/artikel/touren/villa-graebner-leutzsch-goerdeler-villa-leipzig/; Kirst, Monika: Leutzsch, Band 2, Leipzig 2017; Kirst, Monika: Leutzsch, Band 1, Leipzig 2016; Wettbewerbsauslobung Bahnbogen Leutzsch; https://www.architektur-blicklicht.de/stadt-leipzig-de/leipziger-persoenlichkeiten-hans-sandig/; https://www.georg-schwarz-strasse.de/aktuelles/aktuelles/2/329/Neues_Leben_in_der_MaedlerVilla_.html; http://www.maedlervilla.de/villa/index.html
Punti addizionali
Conversione coordinate
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N 51° 21.165' E 012° 18.932' |
Station 1 | ||
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N 51° 21.228' E 012° 18.898' |
Station 2 | ||
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N 51° 21.305' E 012° 18.910' |
Station 3 | ||
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N 51° 21.237' E 012° 19.273' |
Station 4 | ||
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N 51° 21.001' E 012° 19.384' |
Station 5 |
Waypoints addizionali possono rendere la ricerca più semplice, per esempio con le indicazioni di un parcheggio o del punto di partenza di un sentiero. I waypoints sono inclusi nei file GPX e inviati al dispositivo GPS.
Suggerimenti addizionali
Decripta
Fgngvba 5: nz Obqra
Svany: nz Obqra
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
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Log per Leutzscher Villenrunde
22x
1x
2x
4x
13. novembre 2025
Schnappa
fatto manutenzione sulla cache
Da auch nach längerer Wartezeit keines der Infoschilder wieder angebracht wurde, haben wir die Runde etwas umgestrickt, so daß sie ohne diese in Zukunft hoffentlich problemlos zu erledigen ist. Viel Spaß beim (Be)suchen!
25. agosto 2025
Schnappa
ha disabilitato la cache
Wir deaktivieren vorübergehend den Cache, weil die Stadt Leipzig in ihrem Veräußungswahn von Grundstücken für die Rätsel wichtige Informationstafeln entfernt hat. Deshalb müssen wir alles überarbeiten.
18. settembre 2022
mäxchen56
ha trovato la geocache
Heute haben hamstermuddy & mäxchen56 eine kleine Cachertour in der Umgebung von Leutzsch unternommen. Die erforderlichen Daten zu den einzelnen Stationen dieses Cachs hatten wir schon Tage zuvor ermittelt, die fehlenden Daten von Station 5 bekamen wir dank eines Hinweises vom Owner und damit konnten wir zum Schluß in Teamarbeit die Finalkoordinaten errechnen. Bei der Suche bekamen wir noch einmal einen Tipp vom Owner und somit konnten wir diesen Cache nun im zweiten Anlauf finden und uns im Logbuch verewigen. Vielen Dank fürs herführen
18. settembre 2022
hamstermuddy
ha trovato la geocache
Heute haben wir (mäxchen56 & hamstermuddy) eine kleine Cachertour in der Umgebung von Leutzsch unternommen. Die erforderlichen Daten zu den einzelnen Stationen dieses Cachs hatten wir schon Tage zuvor ermittelt, die fehlenden Daten von Station 5 bekamen wir dank eines Hinweises vom Owner und damit konnten wir zum Schluß in Teamarbeit die Finalkoordinaten errechnen. Bei der Suche bekamen wir noch einmal einen Tipp vom Owner und somit konnten wir diesen Cache nun im zweiten Anlauf finden und uns im Logbuch verewigen. Vielen Dank fürs herführen.
14. marzo 2022, 13:19
Valar.Morghulis
ha trovato la geocache
Die Leutzscher Villenrunde wollte ich schon immer mal drehen und so ging ich sie vor einigen Tagen nun endlich mal an. Leider hatte ich mich zeitlich etwas verkalkuliert, sodass ich zweimal anrücken musste. Aber von vorne:
Die erste Station ist wegen der derzeitigen Umleitung ziemlich vermuggelt, sodass es mit einem Parkplatz ziemlich eng wurde. Irgendwann war ein Plätzchen für's Cachemobil gefunden und es ging fortan von Station zu Station durchs Villenviertel. Das Ermitteln der jeweiligen Folgekoordinaten klappte prima. Nur an der letzten Station verzählte ich mich einmal und stand schwupps am falschen Ort. Dort war natürlich nichts zu finden und die zur Verfügung stehende Zeit auch fast vorbei.
So wurde später zu Hause nochmal alles geprüft und der Fehler bereinigt.
Heute war nun das Final das Hauptziel und konnte nach einigem Hin und Her im Bärlauch gefunden werden.
Vielen lieben Dank an Schnappa für den tollen Cache und herzliche Grüße aus der [Perle des Muldentals](https://youtu.be/U4eB_xM1Lys)