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Burgruine Breydin

von molekularassistent     Deutschland > Brandenburg > Barnim

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 52° 46.601' E 013° 50.119' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: normal
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 1:00 h 
 Versteckt am: 08. Februar 2014
 Veröffentlicht am: 08. Februar 2014
 Letzte Änderung: 24. Januar 2019
 Listing: https://opencaching.de/OC107B3

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Beschreibung   

Gesuchte Orte

  1. Ein Stück westlich des Startpunktes liegt die Burgruine Breydin. Hier befindet sich ein Stein mit einem Wappen. A=Anzahl der Füße, B=Anzahl der Zehen. Nächster Punkt: N 52°46.(460+B); O 013°49.35(2*A)
  2. Willkommen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Trampe. Wie viele Stufen hast Du erklommen? C=Anzahl Stufen. Nächster Hinweis: N 52°46.(680-C); O 013°49.(C*C + 5)
  3. Der Hinweis ist in einem kleinen Behältnis und führt zum Final.

Geschichte der Burg Breydin

Breydin (Breden) wurde 1308 als Hof in den schriftlichen Urkunden erstmalig erwähnt. Zu dieser bäuerlichen Ansiedlung gehörten 16 Hufe Wirtschaftsland. Im Landbuch Karls IV. wird der Ort Breydin 1375 in der Liste der Burgen geführt. Der Name bedeutet, nach Aussage des Brandenburger Namenbuches, „Ort an einem Übergang (Furt)“ oder „Übergang an einem Fluss“. Die Örtlichkeit hier, an der die Burg errichtet wurde, ist in der Namensgebung wiederzufinden. Bei den archäologischen Ausgrabungen auf dem Burggelände wurden Funde geborgen, die einer Datierung in das 13. oder 14. Jahrhundert  nicht  widersprechen.
 
Der Baukörper war aus in Kalk gesetzten Feldsteinen und in Fachwerk errichtet worden. Um detailliertere Informationen über den Grundriss zu erhalten, wurden geophysikalische Untersuchungen durchgeführt. Der erkennbare Grundriss (Befund) der Anlage ist von Burgen dieser Zeitstellung durchaus bekannt.
 
Ereignisse wie Belagerungen und Eroberungen sind aus der Burggeschichte nicht überliefert. Die bekannten Besitzer waren die Kleinadligen Hermann und von Wulkow, dessen Sohn Hermann und ab 1412 die Sparr.
 
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass diese Befestigung 6 km südlich der landesherrschaftlichen Burg Eberswalde stand. Eine Anlage dieser Größenordnung in unmittelbarer Nähe zur Burg in Eberswalde ist in dieser Zeit nicht selbstverständlich. Letztmalig wurde 1527 Breydin als zwischen Trampe und Eberswalde gelegen genannt.

Die Grundform ist dreieckig. Auf der Südseite war eine Doppelmauer, die einen Zwinger im Eingangsbereich vermuten lässt. Der südliche Burggraben befindet sich heute unter dem Pflaster der Straße.


Geschichte des Park Trampe

Der Tramper Park gehört entwicklungsgeschichtlich als untrennbarer Teil zur ehemaligen Gutsanlage, die aus Gutshaus, Gutshof und Gutspark bestehend zusammen eine Einheit bildete. Die Gutsherrschaft in Trampe lag von 1412 bis 1771 in den Händen der Familie von Sparr, danach folgte Friedrich Wilhelm von Wartenberg als Besitzer des Rittergutes Trampe und von 1802 bis zur Bodenreform 1945 die Familie von der Schulenburg.

In die mehr als 350 Jahre dauernde Herrschaftszeit der Familie von Sparr fällt der Bau des Gutshauses, das 1657 als eines der ersten größeren Herrenhäuser in der Mark Brandenburg nach dem 30-jährigen Krieg errichtet worden ist. Zu diesem Gutshaus gehörte auch die Anlage eines ersten Lustgartens, der im Jahre 1695 vornehmlich für die Nutzung als Obst- und Küchengarten erweitert wurde.

Unter Friedrich Wilhelm von Wartenberg  erfolgten 1773 sehr weit reichende Umbauten des Gutshauses, die fast einem Neubau gleichkamen. Dieses barocke Gebäude blieb ohne wesentliche Veränderungen bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg bestehen und hat erst durch Überformungen in den 1960er Jahren seine heutige Form erhalten. Im 18. Jahrhundert war der zugehörige Garten eine regelmäßig geometrisch gestaltete Anlage, deren Hauptachse vom Herrenhaus in den westlich gelegenen Tiergarten führte.

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstand mit der Umgestaltung des alten Gartens und der Neugestaltung eines wesentlich größeren Areals der landschaftlich gestaltete Gutspark, der sich in seinen Grundzügen in wesentlichen Teilen bis in die heutige Zeit erhalten hat. Die Urheberschaft für die Gestaltung des Tramper Landschaftsparkes ist nicht belegt. Eine Mitwirkung an der Parkgestaltung oder zumindest die Einflussnahme durch den damaligen königlich-preußischen Hofgartendirektor in Potsdam-Sanssouci, Peter Joseph Lenné, kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ein überlieferter farbiger Gartenplan aus dem Jahre 1853 (siehe Abbildung) zeigt den Teil des Landschaftsgartens westlich des Gutshauses, wo sich im 18. Jahrhundert der Barockgarten befand. 

(Quelle: http://www.burg-breydin.de)


Ehemaliger Truppenübungsplatz Trampe

Der ehemalige Truppenübungsplatz Trampe liegt ca. 5 km südwestlich von Eberswalde. Naturräumlich befindet sich das Gebiet am Nordrand der Ostbrandenburgischen Platte.

Der ehemalige Truppenübungsplatz der GUS-Streitkräfte bildet eine vielgestaltige Übergangszone zwischen der großflächig bewaldeten Barnimer Heide und der waldarmen Agrarlandschaft südlich von Trampe.

Aufgrund der nach 1945 erfolgten Nutzung als Truppenübungsplatz und der damit ausgebliebenen Intensivierung sowohl der Offenland- als auch der Waldflächen weist dieses Gebiet eine sehr hohe Strukturvielfalt und eine sehr geringe Eutrophierung auf. Hervorzuheben sind die großen mageren Graslandflächen mit einem sehr hohen Blütenreichtum, die vielen eingelagerten kleinen bis mittleren Feuchtgebiete sowie die strukturreichen Übergänge zu einerseits Sandtrockenrasen/Heiden und andererseits Kiefernhochwaldflächen.

(Quelle: http://www.nabu-barnim.de/schutzgebiete/truppenübungsplatz-trampe/)



Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Barnimer Heide (Info), Naturpark Barnim (Info)

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Logeinträge für Burgruine Breydin    gefunden 3x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 2x

OC-Team archiviert 24. Januar 2019 Opencaching.de hat den Geocache archiviert

Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

OC-Team momentan nicht verfügbar Der Cache benötigt Wartung. 23. Juli 2018 dogesu hat den Geocache deaktiviert

Dieser Cache wurde schon sehr lange nicht mehr gefunden und einer Meldung zufolge ist Station 3 nicht mehr aufzufinden. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar".
Sobald der Cache gewartet wurde, kann ihn der Owner wieder selbstständig durch ein "kann gesucht werden"-Log aktivieren.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

dogesu (OC-Support)

gefunden 06. Oktober 2015, 14:30 waldstadt hat den Geocache gefunden

Für uns war die Burgruine Breydin bisher unbekannt und bei diesem Titel für den Cache hatten wir zunächst falsche Erwartungen. Beim genauen Studium vom Listung hätte man allerdings schon bemerken können, dass es sich hier um eine längere Wanderung handelt. Entsprechend war der geschätzte Zeitaufwand von 1 Stunde für uns nicht ausreichend. Die Burgruine war hoch interessant und auch alle weiteren Stationen waren gut zu finden. Allerdings fanden wir die teils langen Wege über den ehemaligen Truppenübungsplatz nicht so spannend. Das Final konnte gut gefunden werden und das Logbuch enthält deutlich mehr Einträge als dieses Listing.

Vielen Dank für diesen Multi und Grüße von der waldstadt.

gefunden 28. Februar 2014, 14:30 gorogedi hat den Geocache gefunden

Hallo,

 

diesen Multi haben wir bereits vor einiger Zeit gefunden, allerdings ließ er sich nicht über die App loggen.

 

Dies war mein erster Multi und richtig schön gemacht. Vielen dank für das Suchen dürfen ;-)

 

MfG

gorogedi

gefunden Empfohlen 16. Februar 2014 daister hat den Geocache gefunden

Die Burgruine Breydin war mir natürlich bekannt. Also freute ich mich, dass hier (wieder) ein Cache liegt und begab mich heute mal in den Bespaßungsraum.
Die Suche nach dem Stein und dem Wappen war ja recht einfach. Dort angekommen dachte ich allerdings, dass ich den größten Teil der Wanderung nun hinter mir habe - denkste.
Hätte ich mal mein Fahrrad mitgenommen.
So wurde es aber eine feine Wanderung über einen Teil dieses riesigen Truppenübungsplatzes. Überall findet man Hinterlassenschaften der ehemaligen Nutzer. Beton im Wald zieht Geocacher ja immer besonders an.
Aber auch die frühlingsmäßig erwachende Natur hat ihre besonderen Reize.
Die Koordinaten waren punktgenau und am Ende wartete eine feine Dose - so wünscht man sich das.
Danke für den Spaziergang und den schönen Cache,
Gruß aus Eberswalde daister