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Herberge MDCXXXI

Eine kleine Zeitreise an einen fast vergessenen Ort

von Schnatterfleck     Deutschland > Bayern > Nürnberg, Kreisfreie Stadt

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 49° 27.528' E 011° 03.777' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: nano
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:30 h   Strecke: 1.0 km
 Versteckt am: 09. Januar 2015
 Veröffentlicht am: 12. Januar 2015
 Letzte Änderung: 09. Oktober 2017
 Listing: https://opencaching.de/OC1198B

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Beschreibung   

Eine fiktive Ankunft in Nürnberg im Jahre 1631

Start - Eingang Johannisfriedhof

Die Nacht hast Du noch zwischen Ziegen und Schafen in einem halboffenen Stall kurz hinter Langenzenn verbracht, heute schon bist Du in Sichtweite der mächtigen Türme von Nürnberg, dem Ziel Deiner Reise, angekommen.

Aufgebrochen bist Du vor einer guten Woche in Rothenburg, wo Du die kartographische Werkstatt Deines Vaters hinter Dir gelassen hast, um auf Deiner Reise die kunstvollen Werke berühmter Meister zu studieren und Deine eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu erweitern.

Nürnberg, die alte Kaiserstadt, erschien Dir vielversprechend, und so stehst Du nun hier vor dem prunkvollen Tor des Johannisfriedhofs, noch ein gutes Stück westlich der Nürnberger Stadtmauern.

Mit dabei hast Du Dein Arbeitsbündel, darin sorgsam verstaut sind auch eine Reihe nützlicher Karten Deiner Reiseziele.
Besonders hilfreich ist für Dich im Moment die Kopie einer Karte der Stadt Nürnberg, deren Orignial von Hans Bien stammt.
(Link zu einer etwas größeren Kartenversion)

 

1. Station - Schießplatz

Plötzlich vernimmst Du aus südlicher Richtung das Knallen von Büchsen. Ein Blick auf die Karte verrät Dir, dass sich dort ein Schießplatz befinden muss. Neugierig geworden machst Du Dich auf den Weg dorthin.

Am Eingang zum Schießplatz triffst Du auf einen Musketier, der anscheinend seine Schiessübungen beendet hat und gerade den Platz verlässt.
Du sprichst Ihn an und erfährst, dass die Nürnberger befürchten, nach Jahren des Ausharrens womöglich doch noch in den Krieg gegen die kaiserlich katholischen Truppen hineingezogen zu werden.
Die Schützengemeinschaften würden deshalb zur Zeit fast täglich Übungen abhalten.

Der Musketier wird ganz hellhörig, als er erfährt, dass Du gekommen bist, um die Künste zu studieren. Er schwärmt Dir von den Werken Adam Krafts vor, die er selbst liebt, und zeigt Dir auf Deiner Karte, wo Du ganz in der Nähe eine von ihm besonders bewunderte Steinmetzarbeit finden kannst. Sie gehört wohl zum berühmten Kreuzweg, der von Nürnberg aus bis zum Johannisfriedhof führt.

Du entscheidest Dich, Dir das vom Büchsenschützen angepriesene Bildnis einmal anzuschauen.

 


Aufgabe: Der Schießplatz existiert nicht mehr, 1856 wurde aus ihm der neuere, südliche Teil des Johannisfriedhofs. Schaue auf Deine Karte, suche den südlichen Schießplatzeingang. Dort in der Nähe ist heute ein Eingang zum Friedhof. Links daneben ist ein Schild, dass das Parken für ein Fahrzeug freigibt, dass es 1631 sicher noch nicht gab. Dort findest Du die Kartenangabe des Musketiers. Es muss nichts abgenommen werden, schauen reicht.


 


2. Station - Adam Krafts Kunstwerk

Du kommst am Werk Adam Krafts an und bewunderst es ausgiebig. In der Zwischenzeit zieht allerdings langsam die Dämmerung heran.

Dir fällt ein, dass Du noch keine Unterkunft für die Nacht hast.
Als Du eine Hausmagd vorbeikommen siehst, sprichst Du sie darauf an.
Sie gibt Dir bereitwillig Auskunft. Anscheinend bist Du ganz in der Nähe einer Pilgerherberge, die auch Schüler wie Dich aufnimmt. Anscheinend wurde die Anlage von der Hallerschen Familie zum Wohle der Pilger und Studierenden gestiftet.
Du bedankst Dich sehr und machst Dich auf, die von ihr benannte Pilgerherberge zu finden.

 


Aufgabe: Die Magd hat Dir den Namen der Herberge genannt. Etwas links vom Bildnis von Adam Kraft kannst du heute ein paar metallene Bügel finden. Der vordere Bügel verrät Dir, was Dir die Magd gesagt hat. Finde das entsprechende Gebäude auf Deiner Karte und mache Dich dahin auf.


 


Final - Herberge

Du bist an der Hallerschen Pilgerherberge angekommen und es ist tatsächlich noch ein Bett frei. Vor dem Abendessen und zu-Bett-gehen stattest Du der Kapelle noch einen Besuch ab und trägst Dich dort in's Pilgerbuch ein.

 


Aufgabe:
ACHTUNG - Bitte den Final bitte nicht mitten in der Nacht suchen - der Ort ist zwar öffentlich zugänglich, liegt aber auf dem gleichen Gelände wie einige Wohnhäuser.
Suche ein Plexiglasschild mit der Aufschrift "Auferstehung". Der magnetische Nano befindet sich etwa 40cm unterhalb ein kleines Stück nach rechts.


 

 

Karte von Johannis: Hans Bien / 1625

Eingang des Johannisfriedhofs: Ludwig Emil Grimm / 1828 (Ausschnitt)

Bilder

Bienkarte_1625
Bienkarte_1625
Eingang Johannisfriedhof
Eingang Johannisfriedhof

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Logeinträge für Herberge MDCXXXI    gefunden 5x nicht gefunden 1x Hinweis 0x Wartung 2x

OC-Team archiviert 09. Oktober 2017 Opencaching.de hat den Geocache archiviert

Dieser Cache ist seit mehr als 12 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

momentan nicht verfügbar 07. Oktober 2016 Schnatterfleck hat den Geocache deaktiviert

Wartungsrunde, endlich mal vorbei gekommen.

Leider fehlt hier tatsächlich das Schild an Stage 1.

Da muss ich was neues finden. Bis dahin: Pause!

Und danke an kinghanno42 fürs Bescheidsagen.

nicht gefunden 11. September 2016, 16:00 kinghanno42 hat den Geocache nicht gefunden

den ort fuer stage 1 sehr schnell gefunden. aber das schild ist nicht mehr vorhanden; abgesaegt. es ist nur noch 1m stummel vom verkehrsschild uebrig an dem ein muelleimer haengt. ich glaube station 1 ist weg. lieber owner, schau hier einmal nach. ich kann auch vorher fotos liefern. dfdc

gefunden 19. Juli 2015 Doc Cool hat den Geocache gefunden

#10075

Dies war mein 12. von insgesamt 12 Funden an diesem Tag.

Beim Wetter konnte man sich heute nicht sicher sein, aber wir haben Glück gehabt und es hat so gut wie nicht geregnet. Und die kleine Abkühlung kam uns gerade recht.

Heute habe ich einen zweiten Anlauf dieses Caches gewagt, nachdem ich beim ersten mal den Final nicht gefunden habe und mich der Owner bestärkt hatte, dass ich schon in der richtigen Gegend bin. Mit einer besser ausgedruckten Karte und ein bisschen längerem Suchen konnte ich dann heute fündig werden. Ich wusste doch die ganze Zeit, dass er DORT ist, war nur zu blind, den richtigen Eingang zu finden! Dies war wieder mal ein sehr schöner Ausflug in die Vergangenheit und den heutigen Zeitreise-Tag zu einem perfekten Abschluss gebracht

Tagesstatistik 2015-07-19:
· zu Fuß zurückgelegt ........ 11,2 km
· zu Fuß in Bewegung ........ 6:23 h
· Ø Gehgeschwindigkeit ..... 4,6 km/h
· max. Höhenunterschied ... 202 m

Cachestatistik für Herberge MDCXXXI:
· Suchzeit an der Dose ............ 7 Min.
· Herangekommen bis auf ....... 1,89 m
· Gemessene Höhenmeter ....... 321 m
· Entfernung zu Homekoords ... 6,9 km


Vielen, lieben Dank an den Owner für den Cache und schöne Grüße aus Oberasbach bei Nürnberg

Dr.Cool

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Meine Funde, meine Statistiken, Mystery-Lösungshilfe MysteryMaster, innovativer Geochecker

gefunden 11. Juli 2015 wega hat den Geocache gefunden

Nachdem mir der Johannisfriedhof ja wohl bekannt ist, war mir nach dem Durchlesen der Beschreibung sofort klar wo der Nano sein muss. Nach einem kurzen Check meiner Dose und unseres Familiengrabes, hab ich dann einen kleinen Spaziergang gemacht und den Winzling auch sofort gefunden!

 

Viele Grüße von der

WEGA