Wegpunkt-Suche: 
 
Virtueller Geocache

Mineralienwelten

von Nordbaer     Deutschland > Hamburg > Hamburg

N 53° 33.987' E 009° 58.919' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: kein Behälter
Status: kann gesucht werden
 Zeitaufwand: 1:00 h 
 Versteckt am: 29. Mai 2015
 Veröffentlicht am: 22. März 2016
 Letzte Änderung: 27. März 2016
 Listing: https://opencaching.de/OC12C4B
Auch gelistet auf: geocaching.com 

14 gefunden
0 nicht gefunden
0 Bemerkungen
1 Beobachter
0 Ignorierer
459 Aufrufe
3 Logbilder
Geokrety-Verlauf
2 Empfehlungen

große Karte

   

Infrastruktur
Wegpunkte
Zeitlich
Saisonbedingt
Listing

Beschreibung   

Mineralienwelten

Du stehst hier vor dem Museum des mineralogischen Instituts der Uni Hamburg. Wir tauchen ein ins Reich der Mineralien und Gesteine.

Das Museum ist leider an Öffnungszeiten gebunden, dafür ist der Eintritt frei:

Mittwoch: 15 - 18 Uhr
Sonntag: 10 - 17 Uhr

Der Cache kann wunderbar mit dem Multi OC0FF8 Schätze der Erde kombiniert werden.

 

Der Entstehungsprozess von Mineralien

Ununterbrochen entstehen Minerale durch geologische Prozesse wie Entstehung und Zerfall. Dies geschieht in kurzen, aber auch längeren Zeitabständen.

Minerale entstehen durch unterschiedliche geologische-geochemische Prozesse. Dabei spielen Druck, Temperatur und das Vorhandensein von chemischen Elementen eine große Rolle.
Bei der Bildung der Mineralien unterscheidet man drei Arten:

Primäre Bildung: Magmatische Entstehung

Bei Vulkanen treten geschmolzene Gesteine in Form von Lava an die Oberfläche und erstarren allmählich. Beim Erkalten der Magma an der Luft entstehen die Ergussgesteine oder die Vulkanite. Zu diesen zählt zum Beispiel der Basalt. Durch den schnellen Abkühlungsprozess können sich nur kleine Kristalle bilden.

In der in tiefen Schichten vorkommenden Magma finden sich Stoffe, die vor allem Sauerstoff-, Silicium-, Aluminium- und Eisen-Atome enthalten. Beim langsamen Abkühlen entstehen durch Kristallisation gesteinsbildende Mineralien. Das Abkühlen der Schmelze im Erdinneren erfolgt langsamer. Dort entstehen dann unter hohem Druck und hoher Temperatur Tiefengesteine oder die Plutonite. Der Granit ist das am häufigsten vorkommende Tiefengestein. Die Komponenten dieses Gemenges bestehen aus Quarz, Feldspat und Glimmer.

In den Tiefengesteinen bildet sich auch die Mineralien der Olivin-Gruppe. Diese bauen die Gesteinsgruppe der Peridotite auf, die aber noch weitere farbige Mineralien enthalten können. Zu den Tiefengesteinen gehört auch der Kimberlit, der neben Olivinen auch Glimmer und Ilmenit enthält. Darin entstehen unter hohem Druck und bestimmten Bedingungen auch die wertvollen Diamanten.

Zwischen den Ergussgesteinen und den Tiefengesteinen liegen die Ganggesteine. Die Mineralien darin bilden sich auf dem Weg der Magma im Gang nach oben. Zu diesem Gesteinstyp wird der Granitporphyr gezählt, der im Vergleich zum Granit feinkörniger ist. Bei der Abkühlung einer Schmelze auf dem Weg nach oben bilden sich auch immer wieder Hohlräume, in denen unter besonders günstigen Bedingungen Mineralien und Kristalle wachsen können. Die Hohlraumbildung ist besonders dann günstig, wenn die Schmelze auf wenige hundert Grad abgekühlt ist. Dann werden die Gesteine nicht mehr plastisch verformt, sondern zerbrechen unter Druckeinwirkung, was Kluftbildungen und Verwerfungen begünstigt.

Wenn aus der Tiefe aufsteigendes, heißes Wasser, das gelöste Mineralstoffe enthält, in einen Hohlraum gelangt, werden die Mineralstoffe ausgefällt und kristallisieren dabei aus.

Je langsamer, je länger und je ungestörter das mineralstoffreiche Wasser in einer Kluft zirkuliert, um so größer und regelmäßig ausgebildeter entwickeln sich die Kristalle. Dieser Prozess kann viele Millionen Jahre andauern.

Sekundäre Bildung: Sedimentäre Entstehung

Sedimentgesteine entstehen durch Verwitterung und Erosion unter Einfluss der Sonne, des Wassers, des Windes, der Temperaturschwankungen und der Lebewesen. Wenn Material durch Bäche und Flüsse in einem Delta abgelagert wird, werden diese Ablagerungen später verdichtet und verkitten zu Konglomerat. Ton, Sand und Kies sind auf diese Weise entstanden. Ton ist ein feinkörniges Gestein, das neben einigen anderen Komponenten das Mineral Kaolinit enthält. Im trockenen Zustand ist Ton hart, bei der Zugabe von Wasser wird er plastisch verformbar. In seinen feinsten Poren kann er Wasser festhalten, daher kann Ton Grundwasser stauen. Als Baustoff für die Herstellung von Ziegeln und feuerfesten Steinen ist er begehrt. Einen kalkarmen Ton bezeichnet man als Lehm, einen hellen, kalkreichen Ton dagegen als Mergel. Durch Entwässerung und unter Druck entsteht aus dem Ton der Tonschiefer.
Der Sandstein ist das am weitesten verbreitete Sedimentgestein. Er entsteht durch Verdichtung und Verkittung von quarzhaltigen Sandkörnern mit Ton oder Kalk.

Tertiäre Bildung: Metamorphe Entstehung

Die magmatisch oder sedimentär entstandenen Gesteine werden im Verlauf der Erdgeschichte immer wieder in die Erdkruste hineingeschoben, so auch bei der Verschiebung von Kontinentalplatten oder bei der Entstehung von Gebirgen. Unter dem erhöhten Druck und der erhöhten Temperatur in den tiefen Schichten machen die Gesteine eine Umwandlung oder eine Metamorphose durch. Unter diesen besonderen Bedingungen entwickeln sich die metamorphen Gesteine. Durch Metamorphose entsteht beispielsweise aus Kalk Marmor. In metamorphen Gesteinen finden sich wenig Hohlräume und kaum Fossilien.

 

 

Warum sehen Mineralien so kunstvoll aus?

Kristallstrukturen

Die meisten Minerale bilden Kristalle aus, die einer Kristallstruktur folgen. Das Aussehen ist abhängig von dieser chemischen Struktur des Minerals.

Je nach Ausprägung der äußeren Form unterscheidet man

  • unbeeinträchtigt ausgebildete, sogenannte idiomorphe Kristalle (freie Wuchsform) und
  • xenomorphe Kristalle, deren äußere Form durch fremde Grenzflächen bestimmt ist.

Der idiomorphe Kristall weist in seiner äußeren Form auf die jeweilige Kristallstruktur hin. Deshalb sind z. B. ungestört gewachsene Natriumchloridkristalle (Kochsalz, Mineral Halit) würfelförmig. Auch bei idiomorphen Kristallen liegt in der Natur meist eine gewisse Verzerrung vor, d. h. die Kantenlängen (nicht aber die Winkel) können von der Idealform deutlich abweichen

Man unterscheidet eine ganze Reihe an Kristallstrukturen.

 

Kristallstrukturen

 

 

Deine Aufgaben - Ermittelung des Passworts:

e1. Nenne mir den Namen des Minerals, welches 1846 beim Bau der Nikolaikirche gefunden wurde.
2. Gehe zur Vitrine "Elemente" und sage mir wieviele chemische Elemente ausgestellt sind (Graphit & Kohlenstoff ist nur 1 chemisches Element C).

Zum Loggen benötigst du ein Passwort, dass gebildet wird durch:
Name des Minerals + Anzahl der Chemischen Elemente (Bespiel: Graphit5)

Vor dem Institut stehen zwei beladene Loren. Mache ein Bild von dir vor den beiden Loren am Eingang und füge es deinem Log hinzu.

Alle Fragen sind im Erdgeschoss bzw auf dem Platz vor dem Museum zu beantworten und somit ist dieser Cache auch rollstuhltauglich.

Solltest du diesen Cache schon bei Geocaching.com (GC5QBKP) geloggt haben, darfst du ihn hier auch loggen.Solltest du die Antworten für das Passwort nicht mehr haben, kontaktiere mich gerne unter meinem Profil oder per Email an Geocaching(at)aikQ.de

Quellen: Wikipedia, Seilnacht.de, wissen.d

Hilfreiches

Cache-Empfehlungen von Benutzern, die diesen Geocache empfohlen haben: alle
Suche Caches im Umkreis: alle - suchbare - gleiche Cacheart
Download als Datei: GPX - LOC - KML - OV2 - OVL - TXT - QR-Code
Mit dem Herunterladen dieser Datei akzeptierst du unsere Nutzungsbedingungen und Datenlizenz.

Logeinträge für Mineralienwelten    gefunden 14x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 21. Januar 2024 ROLAROLA hat den Geocache gefunden

Juhu!

gefunden 31. Juli 2022, 13:01 PedroAlCabral hat den Geocache gefunden

Diesen Cache hatte ich letzte Woche schon einmal in Angriff genommen. Allerdings hatte ich nicht auf die Öffnungszeiten des Museums geachtet, so konnte ich nur einen Teil der Außenaufgaben lösen. Heute am Sonntag kam ich zurück um den Innenteil zu lösen und den Cache abzuschließen.

Um die Aufgaben zu lösen musste ich viel lesen, aber das war wohl der Sinn der Sache dieses Caches. So habe ich nach und nach alle Antworten zusammengetragen.

Bilder für diesen Logeintrag:
Bild 1Bild 1

gefunden 08. März 2020 LadySaratius hat den Geocache gefunden

Bevor es ins Kino ging, haben mein Agent und ich hier noch ein paar kleine Dosen besucht und geloggt.
Dieser Earthcache stand auch auf unserer Liste und das Muesum hatte zum Glück auf und so konnten wir hier die notwendigen Infos zusammensammeln. Diesen Ort hätten wir ohne den Cache wohl nie besucht.

Danke für den Cache :-)

Viele Grüße aus Hamburg
LadySaratius
The Agency

gefunden Der Cache ist in gutem oder akzeptablem Zustand. 01. März 2020, 15:30 Team KenGuruh hat den Geocache gefunden

Was für ein klasse Museum! Ein Muss für jeden Earthcache-Fetischisten!!!

Es war zwar nur wenig Zeit, aber unser Teamchef wollte endlich mal dieses Earthcache besuchen. Und so ging es hopplahopp durch das schnuckelige Museum. Wir kommen also nochmal wieder!

Danke für den tollen Earthcache!

Bilder für diesen Logeintrag:
Teammitglieder auf der Lore!Teammitglieder auf der Lore!

gefunden 02. Mai 2019 Määnzer hat den Geocache gefunden

Heute auf unserer kleinen Hamburg-Tour auch hier mal vorbeigeschaut.
Sehr informativ - Vielen Dank.

**TFTC und viele Grüße aus Meenz. [:P]**
**MÄÄNZER**