55 m hoher Monte Scherbelino oder Monte Schutto

Ja wie fange ich denn jetzt dieses Trauerspiel an. Hier beginnt vermutlich jeder mit dem gleichen Augenscheinlichem. Aber man merkt das ja auch gleich. Und dann ging bei mir das Geeiere los. Irgendwann bin ich schon auf den ersten richtigen Schritt gekommen. Aber von dort ging es nicht mehr weiter.

Seit der Veröffentlichung habe ich mich immer wieder daran versucht, ohne auch nur einen Schritt vorwärts zu kommen. Letztes Jahr bekam ich dann den entscheidenden Tipp mit dem es ein Leichtes war, den Checker zum Ergrünen zu bringen. Erst a posteriori erkannte ich den Hinweis im Text. Da hätte man schon darauf kommen können. Aber er war in dieser Umgebung auch sehr gut getarnt.

Im vergangenen „Winter“ bald nach der Wartung der Dose durch den Owner besuchte ich endlich den GZ. Aber das Trauerspiel der Theorie ging in der Praxis weiter. Trotz langen Suchens und immer wieder Abwartens von Joggern, fand ich nichts. Für die Benutzung der Ersatzdose war ich damals zu stolz.

Heute kam ich mit Verstärkung, aber auch vier Augen fanden nichts. Ein Teil der möglichen Verstecke ist nun auch viel begrünter als im Winter. Wir machten im Anschluss einen schönen Spaziergang nach oben und ich war sehr überrascht über den alm-ähnlich angelegten Gipfel. Schön ist es hier, wenn man nicht gerade daran denkt, was an chemischen Prozessen ein paar Meter weiter unten abläuft.

Der Ausblick mitten in der flachen Lechebene ist grandios. Von Derching, Stätzling, Friedberg über die Augsburger Innenstadt bis in den Westen mit dem Uni-Klinikum, das man eigentlich im Flachen glaubt. Von hier verwirrt der komprimierte Blick fast etwas mit der dahinter hügelig aufragenden westlichen Lechleite.

Auf dem Rückweg versuchten wir noch einmal unser Glück, wurden aber ziemlich schnell von einem ruhebedürftigen Spaziergänger vertrieben. So nutzten wir doch das etwas zweckentfremdete Ersatzlogbuch. Nach unserer Erstbesteigung werden wir sicherlich noch einmal herkommen. Und dann werde ich es erneut versuchen. Danke für die listige Aufgabe und das Zeigen dieses wundersamen Müllberges.