Höhlen im Lonetal - Der Hohlenstein

Höhen im Lonteal - Der Hohlenstein

Seit Juli 2017 zählen einige Höhlen im Lone- und Achtal zum UNESCO-Welterbe. In den Höhlen des "Hohlenstein" wurden herausragende Funde aus der Zeit des Neandertalers bis aus dem Mittelalter gemacht.

Der Hohlenstein besteht aus zwei relativ großen Höhlen (Hohlenstein-Stadel und Bärenhöhle) und einem zwischen den beiden Höhlen liegenden Felsschutzdach (Kleine Scheuer). Im Stadel wurden zwei herausragende Funde gemacht. Zum einen war dies der Schaft eines Neandertaler-Oberschenkelknochens (einziger unbestrittener Fund in Baden-Württemberg), zum anderen wurde der "Löwenmensch" hier gefunden, eine der wenigen figürlichen Darstellungen der Eiszeitkunst.

In der "Kleinen Scheuer" wurde ein Kiesel gefunden, der mit roten Punktreihen bemalt ist. Dieser zeigt eine der ältesten Malereien in Mitteleuropa.

Die Bärenhöhle hat ihren Namen daher, dass in ihr sehr viele Bärenknochen gefunden wurden.

Die beiden Höhlen des "Hohlenstein" reichen tiefer in den Felsen hinein, doch es sind jeweils nur wenige Meter für die Öffentlichkeit zugänglich, bevor ein Gitter den weiteren Zutritt versperrt. Damit besteht auch keine Gefahr, dass man hier überwinternde Fledermäuse in ihrer Ruhe stört.

Zum Cache:

Der XL-Petling liegt nun ca. 1 m links hinter dem Zugang zur Bärenhöhle in einer kleinen Felsspalte (Spoilerbild). Die Koords sind hier im Höhleneingang nicht sonderlich genau. Bitte nutzt das Spoilerbild und beschädigt nicht die Pflanzen/Moose.