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"Auf Schatzsuche in Prenzlau"

Mach Prenzlau zu deiner Stadt !!!

von Stadtinformation Prenzlau e.V.     Deutschland > Brandenburg > Uckermark

N 53° 18.848' E 013° 51.578' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: normal
Status: kann gesucht werden
 Zeitaufwand: 1:00 h   Strecke: 5 km
 Versteckt am: 27. März 2018
 Veröffentlicht am: 27. März 2018
 Letzte Änderung: 16. Mai 2018
 Listing: https://opencaching.de/OC14094

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Infrastruktur
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Beschreibung    Deutsch  ·  Polski

Bei unserer Geocaching-Tour kommst du ganz schön rum. Sie führt dich vorbei an 8 verschiedenen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt. An der letzten Station deiner Entdeckungsreise wartet dann endlich der Schatz auf dich. Aber zuerst musst du knifflige Aufgaben lösen und die Eingabe der Koordinaten in dein GPS-Gerät oder Handy die Stationen finden, die dich immer näher ans Ziel bringen. Am Ende ergeben alle richtigen Lösungen die Zielkoordinaten für den Zahlencode und damit auch den Schatz.

Jetzt geht es los! Der Startpunkt für deine Entdeckungsreise durch Prenzlau ist an dieser Stelle N 53° 18.848 E 013° 51.578. Die Tour dauert ca. 1 Stunde, aber du kannst dir die Zeit frei einteilen und selbstverständlich auch zwischendurch die Schatzsucher-Pfade verlassen. Der Parkplatz am Raiffeisenplatz N 53° 18.831' E 013° 51.593 befindet sich direkt am Einstieg in deine Geocaching-Stadtführung. Hinweis: Parken mit Parkscheibe auf 2 Stunden begrenzt!

Das historische Prenzlau – Eine Geschichte von Eroberung, Verrat und blühendem Handel

Seit Jahrtausenden haben die Menschen ihre Spuren in der Stadt Prenzlau hinterlassen. Heute ist Prenzlau eine moderne Stadt, die jedoch schon im Jahre 1187 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Siedlung eines Mannes namens Premyslaw“. Zeugen der langen Geschichte finden sich bis heute im gesamten Innenstadtgebiet. Hier lassen sich Spuren slawischer Stämme bis in die jüngere Steinzeit zurückverfolgen. Die Steinzeit begann vor über 3 Millionen Jahren. Damals nutzten die Menschen hauptsächlich Steine als Werkzeuge, was dieser Zeit ihren Namen verdankt. Von den Ackerbauern und Viehzüchtern dieser Zeit künden viele archäologische Funde wie Steinbeile und -äxte oder Dolche und Messer aus Feuerstein. In unserem Kulturhistorischen Museum im Dominikanerkloster kannst du diese ausgegrabenen spannenden Funde entdecken. Bevorzugtes Siedlungsgebiet war das Nordufer des Unteruckersees, denn hier gab es einen schützenden Burgwall. Heute kannst du hier wunderbar auf dem Brauerei-Spielplatz spielen. Das Stadtrecht wurde Prenzlau 1234 vom Pommernherzog Barnim I. verliehen. Zwei bedeutende Handelsstraßen kreuzten sich hier. Die Stadt besaß eine Burg, einen Markt, eine Münzprägeanstalt und einen Krug. So nannte man damals ein Gasthaus. Damals lebten 5000 Einwohner in unserer Stadt. Sie gehörte damit zu den 50 größten Städten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.

Station 1

Obwohl Prenzlau nicht besonders groß ist, gibt es in der Stadt mehrere Wahrzeichen. Eines ist der Prenzlauer Roland – die Statue eines Ritters. Er symbolisiert die Eigenständigkeit der Stadt Prenzlau. 1495 wurde der Prenzlauer Roland auf dem Obermarkt errichtet, 1737 warf ein Sturm diesen jedoch vom Sockel. Nachdem die Überreste vergraben und später wiederentdeckt wurden, brachte man sie im Kulturhistorischen Museum in Prenzlau unter. Vielleicht machst du später noch einen Abstecher dorthin und guckst sie dir an? Seit Juni 2000 hat die Stadt einen neuen, vom uckermärkischen Bildhauer Toralf Jaekel geschaffenen Roland aus Sandstein, der 4,70 m hoch ist.

Frage: Was hält die Rolandstatue in ihrer rechten Hand?

A (316) Ball B (135) Bogen C (540) Schwert

Jetzt schreibe die Zahl, die in der Klammer steht, zu den Koordinaten und gib diese in dein Geocache-Gerät ein. Nun wird dir die Richtung zur nächsten Station gezeigt.

Lösung Station 1: N 53° 18.815 E 013° 51._ _ _

Station 2

Schau dir nun das bronzene Tast-Modell der Stadt an. Der Künstler Egbert Broeken schuf dieses Modell eines Teiles von Prenzlau zum Anfassen. Es ermöglicht sehbehinderten und blinden Menschen, die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und zu erfahren. Hier können sie Ausmaße, Orientierung und Informationen ertasten und lesen. Lesen mit den Händen? Menschen, die nicht sehen können, machen das tatsächlich so.

Frage: Weißt du, welcher Franzose diese Schrift für Blinde entwickelt hat?

A (794) Louis Braille B (531) Napoléon Bonaparte C (326) Jeanne d’Arc

Lösung Station 2: N 53° 18. _ _ _ E 013° 51.407

Station 3

Prenzlau galt schon im Mittelalter als reiche Stadt. Die Stadt war ein Knotenpunkt für den Handel in alle Himmelsrichtungen und besaß über den Fluss Ucker eine direkte Verbindung zur Ostsee. Noch heute kannst du mit deinen Eltern von hier aus bis zu 85 Kilometer weit paddeln und z. B. Ueckermünde am Stettiner Haff einen Besuch abstatten. Sankt Marien ist eines der bedeutendsten Bauwerke norddeutscher Backsteingotik des 13. und 14. Jahrhunderts. Aufgrund der prächtigen östlichen Schaufassade gilt die Kirche als einmalig in der Backsteingotik. Nach großer Zerstörung im 2. Weltkrieg bekamen die beiden Türme erst 1972 wieder neue Dächer, wobei der Südturm jedoch ohne den 4 Meter hohen Sockel ausgestattet wurde. Im Nordturm wurde 1632 der Leichnam des Schwedenkönigs König Gustav Adolf II, der im 30-jährigen Krieg (1618–1648) fiel, aufbewahrt. Beachtliche 234 Stufen führen zur Türmerstube, die du in den Sommermonaten selbst besteigen kannst.

Frage: Wenn der Südturm eine Höhe von 64 Metern besitzt, wie hoch wird dann der Nordturm sein?

A (457) 38 Meter B (261) 68 Meter C (815) 108 Meter

Lösung Station 3: N 53° 18. 766 E 013° 51. _ _ _

Station 4

Der Mitteltorturm aus dem 15. Jahrhundert ist der jüngste und mit seiner kunstvollen und schmuckreichen Gestaltung sowie der achtseitigen überdachten Galerie der wohl schönste Torturm der Prenzlauer Wehranlage. Der nördliche Anbau mit dem Tor entstand erst 1928. Auf der Spitze des Turmes, der übrigens als Vorlage für die beiden Türme der Berliner Oberbaumbrücke diente, befindet sich ein schmiedeeiserner Adler mit einem Gegenstand im Schnabel. Laut Überlieferung ist er auch als „Rabe vom Mitteltorturm“ bekannt. Dazu gibt es eine bis heute überlieferte spannende Geschichte:

Der Rabe auf dem Mitteltorturm zu Prenzlau
Dem Erbauer und ersten Beherrscher der Stadt Prenzlau namens Primislav kam einst ein goldener Siegelring fort und er argwöhnte, dass ein Knappe denselben gestohlen habe. Dieser leugnete die Tat, wurde aber dessen ungeachtet, da alle Umstände gegen ihn sprachen, zur Strafe von der Spitze des Mittelturmes herabgestürzt. Lange Zeit darauf jagte Primislav einmal in dem vor Prenzlau gelegenen Walde und ließ sich, um sein Mittagsmahl einzunehmen, mit seinen Begleitern gerade an einer Stelle nieder, wo man eben mit dem Fällen einer Eiche beschäftigt war. Der Baum fiel, und man entdeckte in seiner Spitze ein Krähennest, in welchem sich zum größten Erstaunen aller Anwesenden der vermisste Siegelring des Fürsten fand. Dieser kehrte tief ergriffen sogleich nach Prenzlau zurück und ließ aus dem Holze der gefällten Eiche das Bild einer Krähe anfertigen, das man jetzt auf dem Mitteltorturm der Stadt gewahrt. Quelle: Prenzlauer Stadtlexikon

Frage: Was hält der „Rabe vom Mitteltorturm“ im Schnabel?

A (583) Silbernes Ei B (133) Kupferne Münze C (654) Goldener Ring

Lösung Station 4: N 53° 18. _ _ _ E 013° 51.331

Bitte überquere die Straße an der nächsten Ampel, um ans Nordufer zu gelangen! Weit bist du schon gekommen. Tipp: Hast du jetzt Lust auf eine Pause, bietet sich das Nordufer mit dem „Brauereispielplatz“ (N 53°18.670 / E 013°51.115) bestens an. Oder soll es vielleicht lieber ein Eis oder Fischbrötchen sein? Kein Problem, du findest alles ganz in der Nähe. Aber nun geht’s weiter zu Station 5.

Station 5

Frage: Über dem Haupteingang der ehemaligen Warmbadeanstalt befindet sich ein Wappen. Welches Tier kannst du darauf erkennen?

A (688) Adler B (433) Löwe C (469) Bär

Lösung Station 5: N 53° 18. 503 E 013° 51. _ _ _

Tipp: Bevor es zur nächsten Station geht, kannst du auf der Uckerpromenade viel erleben. Du könntest Schwäne erblicken. Der Schwan ist unser Wappentier. Oder du watest barfuß im Verlauf des Brunnens an der Wasserpforte (N 53°18.611 / E 013°51.391), lässt dir von der Fontäne (N 53°18.845 / E 013°51.572) im Uckersee Wasser ins Gesicht sprühen oder tobst noch eine Runde auf dem tollen Spielplatz an der Uckerpromenade (N 53°18.463 / E 013°51.563), während deine Eltern nebenan im Strandcafé bei einem Kaffee entspannen ...

Station 6

Jetzt wird es lustig: ein Hals wie eine Giraffe oder Beine wie ein Flamingo? In diesem Spiegel siehst du vollständig verzerrt aus. Während Füße, Bauch und Kopf stark verkleinert erscheinen, werden andere Körperteile unnatürlich in die Länge gezogen. Teile des Spiegelbildes sind auch verkehrt herum, sodass man Fuß an Fuß oder Kopf an Kopf sehen kann. Weshalb ist das so? Der Zerrspiegel besteht aus einer Spiegeloberfläche, die von oben nach unten in fortlaufenden Wellen geformt ist. Dadurch entsteht ein mehrmaliger Wechsel von nach innen und nach außen ewölbten Zylinderspiegeln. An Stellen, an denen sich der Spiegel nach außen wölbt, erscheint das Bild in der Senkrechten gestaucht. Ist der Spiegel hingegen nach innen gekrümmt, erscheint das Spiegelbild gestreckt (und bei größerer Entfernung auf dem Kopf). Aus der Mischung dieser beiden Bereiche entsteht das stark verzerrte Spiegelbild, das du siehst, wenn du nicht zu weit vom Spiegel entfernt stehst.

Frage: Kennst du die Fremdwörter für eine Außen- und Innenverformung von Flächen?

A (257) anonym & synonym B (833) hexi & hexa C (603) konvex & konkav

Lösung Station 6: N 53° 18. _ _ _ E 013° 51.736

Tipp: Für die barrierefreie Variante bitte den Weg über die Friedhofstraße wählen!

Station 7

Im Jahre 1306 wurde der untere Teil des Steintorturmes errichtet, im 14. Jahrhundert erfolgte seine Erhöhung. Das eigentliche Tor östlich vom Turm wurde 1835 aufgrund fortschreitenden Verfalls abgetragen. Auch das 1837 neu errichtete Stadttor musste bereits 1857 wieder abgerissen werden. Heute hat der Turm verschiedene Funktionen: Er ist beispielsweise ein beliebter Aussichtspunkt für Touristen und wird vom Uckermärkischen Geschichtsverein zu Prenzlau
u. a. als Archiv genutzt.

Frage: Was beherbergt der Turm noch?

A (398) Aussichtsturm für Vogelwächter B (686) Aussichtsturm für Sternengucker C (214) Aussichtsturm für Wettervorhersager

Lösung Station 7: N 53° 18.610 E 013° 51. _ _ _

Tipp: Falls sich die Möglichkeit ergeben sollte, steige hinauf und genieße den wunderbaren Blick auf Prenzlau aus der Vogelperspektive!

Station 8

Die Gründung des Dominikanerklosters reicht in das Jahr 1273 zurück. Das sehr gut erhaltene Kloster wurde 1544 aufgelöst und bald darauf zu einem Hospital, später Stadtarmenhaus, Krankenhaus und Altersheim umgewandelt. Ende des 20. Jahrhunderts wurde es vollkommen rekonstruiert. Heute befindet sich hier ein Kulturzentrum mit Kulturhistorischem Museum. Der Klostergarten an der Ostseite wurde neu angelegt und mit Kräutern, Blumen, Sträuchern und Bäumen liebevoll gestaltet. Seit 2012 schmückt seine Mitte die vom Prenzlauer Künstler Claus Lindner geschaffene lebensgroße Bronzefigur eines Harlekins.

Frage: Was für einen Gegenstand führt der Harlekin mit sich?

A (662) Zahnbürste B (612) Spiegel C (690) Handy?

Lösung: A=662, B=612 oder C=690?

Endspurt! Habt ihr alle Antworten gewusst? Dann könnt ihr nun herausfinden, wo der Schatz versteckt ist und den Zahlencode lösen!

Liegt der Schatz bei den Koordinaten 1?: N 53° 18.662 E 013° 51.612 oder 2?: N 53° 18. 621 E 013° 51.690

Lösungen Koordinaten 1: 1.C, 2.A, 3.B, 4.B, 5.A, 6.C, 7.A, 8.B oder
Lösungen Koordinaten 2: 1.C, 2.A, 3.B, 4.C, 5.A, 6.C, 7.B, 8.C

Du hast den Schatz endlich entdeckt? Dann kannst du ihn nun mit dem Zahlencode öffnen.
ABC(2xB) A = 1 B = 2 C = 3

Herzlichen Glückwunsch!

Wir hoffen, unsere kleine Schatzsuche hat dir Spaß gemacht. In der Stadtinformation kannst du den Schatz mit dem Zahlencode abgeben und erhältst gegen eine Gebühr von 2,50 € eine kleine Belohnung und eine Urkunde. Sollte geschlossen sein – einfach den Schatz mit dem Kennwort und deiner Adresse an die Stadtinformation senden oder dort in den Briefkasten einwerfen und schon nimmst du an der Jahresverlosung teil. Zu gewinnen gibt es ein Überraschungspaket. Dann erzähle es gern weiter und komm bald wieder. Und psssst! Den Zahlencode darfst du natürlich niemandem weitersagen. Wir gönnen dem Nächsten doch denselben Spaß!

Tipp: Deine Eltern möchten noch gerne ins Museum? Du bestimmt auch! Denn mit der App des Kulturhistorischen Museums im Dominikanerkloster (für Android) könnt ihr die mittelalterlichen Räume eigenständig erkunden und weitere spannende Quiz-Fragen lösen.

Zusätzliche Wegpunkte   andere Koordinatensysteme

Station oder Referenzpunkt
N 53° 18.848'
E 013° 51.578'
Der Einstieg in deine Stadtführung ist an dieser Stelle. Löse die Aufgaben und schreibe die Zahl, die in der Klammer steht, zu den Koordinaten und gib diese in dein Geocache-Gerät ein. Dann wird dir die Richtung zur nächsten Station gezeigt.
Info Die zusätzlichen Wegpunkte werden bei Auswahl des Caches auf der Karte angezeigt, sind in heruntergeladenen GPX-Dateien enthalten und werden an das GPS-Gerät gesendet.

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Bevor du loslegst!
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Logeinträge für "Auf Schatzsuche in Prenzlau"    gefunden 2x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 07. Januar 2021, 17:24 holzhacker joe hat den Geocache gefunden

Hier waren wir im Sommer 2019 schon mal und konnten uns nach vielen interessanten Informationen nach knapp 45 min ins Logbuch eintragen.

Nun habe ich gesehen, daß es diese Runde auch bei OC gibt.
Also nochmal hin zum Finale und erneut ins Logbuch eintragen.
Die Runde ist sehr gut für Familien mit Kindern geeignet.
Das Finale ist eine schöne Bastelarbeit.

gefunden 03. Oktober 2020, 16:35 rkschlotte hat den Geocache gefunden

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rkschlotte