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14 - AAK 19 Afrikanische Weihnachtsgeschichte

von GaswerkAugsburg     Deutschland > Bayern > Aichach-Friedberg

N 48° 29.721' E 010° 53.427' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 11. Oktober 2019
 Veröffentlicht am: 20. Dezember 2019
 Letzte Änderung: 20. Dezember 2019
 Listing: https://opencaching.de/OC15CAD
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Gefahren
Zeitlich
Saisonbedingt
Benötigt Werkzeug

Beschreibung   

Es war die Nacht vor Weinachten und ich war sehr traurig, weil mein Familienleben extrem durcheinander geraten war, und ich war sicher, dass Weihnachten niemal kommen würde. Es gab niohts von der üblichen Vorfreude und Erwartung, die ich sonst immer während der Weinachtszeit verspürte. Ich war acht Jahre alt, aber in den letzten paar Monaten war ich sehr gewachsen.

Vor diesem Jahr dachte ick, dass Weihnachten in meinem Dorf mir viel bringen würde. Weihnachten war für mich immer eins der frölichen relegiösen Feste. Es war die Zeit der schönen Weihnachtsmusick auf den Straßen, im Radio, im Fernsehen und überall. Weinachten war immer eine religiöse Feier gewesn und die Kirche begann bereits im N0vember mit den Vorbereitungen. Wir fühlten uns wirklich so, als würden wir die Gepurt Jesu vorbereiten.

Weihnachten war die Zeit, in der Verwandte und Freunde sich gegenseitig besuchten, deshalb sah man immer Menschen aus allen unterschiedlichen Volksstämmen, die voller Freude verreisten und Besuche machten. Ich dachte immer, das sei der Sinn von Weihnachten. Oh, wie sehr wünsche ich mir, ich hätte in diesem Jahr etwas von dem tradetionellen Essen, das an Heiligabend und am Weihnachtstag gegessen wird! Ich wusste, dass ich Reis, Hänchen, Ziege, Lamm und verschiedene Früchte nicht würde brobieren können.

Die Häuser waren immer mit wunderschönen Papierornamenten geschmückt. Die Kinder und die jungen Leute liebten es, die Häuser und die Schule mit farbenfrohem Krepppapier zu dekorieren. Wir alle freuten uns auf den Gottesdienst an Heiligabend in unserer Kirche.

Nach dem Gottesdienst gab es eine fröhliche Brozession durch die Straßen. Jeder war in Feststimmung und die hiesigen musiker waren in Karnevalsstimmung. Dann, am Weihnachtstag, gingen wir alle wieder in die Kirche, lasen in der Biebel und sangen Weinachtslieder, um uns daran zu erinnern, was die gesegnete Geburt des Jesuskindes bedeutet. Dies, so dachten wir, waren die Dinge, die Weihnachten ausmachten. Nach dem Gottesdienst empfingen die jungen Leute Geschenke, besondere Schokolade, Kekse und Cracker. Den jungen Leuten wurde erzählt, dass diese Geschenke vom Weihnachtsman kommen, und das bedeutete immer Weihnachten für uns. Wir bekamen auch neue Kleitung und vielleicht ein Paar neue Schuhe. Während der ganzen Feierlickkeiten wurde jeder mit dem besonderen Gruswort begrüßt, „Asishapa“, das bedeutet „fröhliche Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr“.

Oh, wie sehr wünsche ich mir, dass diese Erinnerung heute Nacht Wirklichkeit wäre, um uns Weihnachten zu bringen.

An diesem Heiligabend lagen die Dinge jedoch anders und ich wusste: Weihnachten würde niemals kommen.

 

Jeder von uns war traurig und verzweifelt über das, was im letzten April geschehen war, als die sogenannte „Befreiungsarmee“ unser Dorf angriff und alle Jungen und Mädchen mitnahm. Familien wurden getrennt und manche ermordet. Wir wurden gezwungen, meilenweit zu marschieren und zu arbeiten, ohne etwas zu essen. Wir waren oft hungrig, und wir bekamen sehr wenig Essen. Es gab sehr wenig Essen. Soldaten brannten alles in unserem Dorf nieder und während unseres erzwungenen Marsches verloren wir jeden Sinn für Zeit und Raum. Wunberbarerweise konnten wir während einer regnerischen Nacht den Soldaten entkommen. Nach einigen Wochen im Dschungel fanden wir unseren Weg zurück zu unserem niedergebrannten Dorf.

Die meisten von uns waren krank, erschöpft und deprimiert. Die meisten Mitglieder unserer Familien fanden wir nicht. Wir hatten keine Ahnung, welches Datum und welche Uhrzeit es war. So war die Situation, als meine kranke Großmutter eine rötlich-gelbe Blüte, die wir „Bergfeuer“ nennen, mitten auf dem Marktplatz blühen sah, wo ein Baum über Generationen gestanden und über Generationen zur Weihnachtszeit geblüht hatte. Er hatte das Feuer überlebt, das den Marktplatz eingeschlossen hatte. Ich erinnerte mich, wie der Nektar dieser wunderschönen Blüten Insekten anzog, sie aber so benommen machte, dass sie auf den Boden fielen und so Futter für Krähen und Eidechsen wurden. Wir waren überrascht, dass das Feuer, das die Soldaten entfacht hatten, um den Marktplatz und das Dorf zu verbrennen, den Bergfeuerbaum nicht zerstört hatte.

Es war ein Wunder! Großmutter sagte uns, es müsse fast Weihnachten sein, weil die Blume jetzt blüte. Soweit sie sich erinnern konnte, geschah das nur um die Weinachtszeit. Als ich die Blüte sah, wurde mir für einige Momente ganz leicht ums Herz. Aber bald wurde ich wieder traurig. Wie sollte Weihnachten ohne meine Eltern und ohne mein Dorf kommen? Wie konnte dies die Weihnachtszeit sein, in der wir die Gepurt des Friedenskönigs feiern? Denn seit April hatten wir keinen Frieden gekannt, nur Krieg und Leid. Wie sollten wir feiern, so wie Großmuter es uns aufgetragen hatte, bevor sie starb? Das waren ihre letzten Worde gewesen, bevor sie gestern Abend starb. Als ich fortfuhr, über die letzten fröhlichen Weihnachtsfeste nachzudenken und über das jetzige Leid, hörten wir ein Auto hupen. Nicht nur eine einzelne Hupe, nein - mehrere Autos näherten sich dem Dorf.

Zuerst dachten wir, es seien Autos voller Männer mit Maschienengewehren, deshalb versteckten wir uns im Wald. Zu unserer Überraschung war es nicht so, und sie hatten auch keine Waffen. Es waren nur ganz gewöhnliche Reisende. Wie es aussah, war die Brücke über den Fluss in der Nähe unseres Dorfes im letzten April zerstört worden, als die Soldaten unser Dorf verließen. Weil es fast dämmrig wurde und weil es Gerüchte über Landminen auf den Straßen gab, wollten die Reisenden kein Risiko eingehen. Ihr Umweg hatte sie direkt zu unserem Dorf geführt. Als sie uns sahen, waren sie völlig schokiert über das Leiden und die Zerstörung um uns herum. Viele dieser Reisenden begannen zu weinen. Sie bestätigten, dass heute wirklich Heiligabend war.

Sie alle waren auf dem Weg in ihre Dörfer, um mit ihren Familien und Maria und Jesus Freunden Weihnachten zu feiern. Nun hatten die Umstände sie zu dieser Zeit, in dieser Nacht vor Weihnachten, in unser Dorf geführt. Sie teilten ihr bescheidenes Essen mit uns. Sie halfen uns sogar, in der Mitte des Marktplatzes ein Feuer zu machen, das uns wärmte. Während all dies geschah, wurde meine Schwester so krank, dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Kurze Zeit nachdem wir in unser Dorf zurückgekehrt waren, hatte mir meine Großmuter erzählt, dass meine älteste Schwester ein Baby erwartete. Seit wir alle den Soldaten entkommen waren, befand sich meine Schwester in einer Art von sprachlosem Schock.

Ich hatte solche Angst um meine Schwester, weil wir keine Medekamente hatten und weil es in der Nähe kein Krankenhaus gab. Einige der Reisenden und der Dorfbewohner zogen Hemden und andere Kleidungsstücke aus und machten daraus ein Bett für meine Schwester, damit sie nah an dem Feuer liegen konnte, das wir entzündet hatten. In dieser schicksalhafden Nacht brachte meine Schwester einen wundervollen Jungen auf die Welt. Das verlangte nach einer Feier, Krieg oder nicht Krieg. Afrikaner müssen tanzen und wir feierten, bis der Hahn um sechs Uhr in der Frühe krähte. Wir sangen Weihnachtslieder. Jeder sang in seiner eigenen Sprache. Zum ersten Mal verschwanden der Schmerz und die Agonie der letzten paar Monate. Als der Morgen schließlich anbrach, wurde meine Schwester gefragt: „Wie wirst du das Baby nennen?“ Ob du es glaubst oder nicht, zum ersten Mal seit der Zeit, als unser Dorf niedergebrannt wurde und alle Jungen und Mädchen mitgenommen wurden, sprach sie. Sie sagte: „Sein Name ist Gye Nyane. Das heißt: Ich fürchte nichts, auser Gott.“

So feierten wir in dieser Nacht Weihnachten. Weihnachten kam in dieser Nacht wirklich in unser Dorf, aber es kam nicht mit den Autos oder den Reisenden. Es kam mit der Geburt meines Neffen inmitten unseres Leidens. Wir sahen Hoffnung in dem, was dieses kleine Kind tun konnte. In dieser Geburt zeigte sich die universale Geschichte davon, wie sich schlimme Dinge in universelle Hoffnung wandeln können, die Hoffnung, die wir im Jesuskind gefunden haben. Ein Wunder geschah in dieser Nacht vor Weihnachten und plötzlich wusste ich, dass wir nicht mehr allein waren. Ich wusste jetzt, dass es Hoffnung gab, und ich hatte gelernt, dass Weihnachten trotz aller Umstände kommt. Weihnachten ist immer in uns allen. Weihnachten kam sogar in unser Dorf in jener Nacht.

 

 

Der Stempel ist kein Tauschgegenstand! Er bleibt in der Dose!!!


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Logeinträge für 14 - AAK 19 Afrikanische Weihnachtsgeschichte    gefunden 17x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 01. April 2023, 14:21 Titloleli hat den Geocache gefunden

Schon seit einiger Zeit stand fest dass ich heute mit 18Tom60 auf große Cache Tour gehen werde. Leider war aber der Wetterbericht in den letzten Tagen einfach nur gruselig und so haben wir kurzerhand eine andere als die ursprünglich geplante Tour in Angriff genommen. Und so ging es heute um 6 in der Frühe los. Und das haben wir nicht bereut. Eine super abwechslungsreiche Tour habe wir hier absolviert. Bei den Rätseln habe ich eher weniger beigetragen. Ich habe aber eine Angel und die Leiter dabei gehabt und als Fahrer und Logschreiber immerhin auch einen gewissen Beitrag geleistet. Gerade bei den Dosen in Bodennähe war immer wieder spannend ob die letzten stürmischen Tage oder die Waldarbeiter nicht etwa doch die Dosen zerstört haben. So haben wir manche Dosen tatsächlich auf dem Boden liegend gefunden und wieder an passenden Stellen, aber immer ganz nah an den ursprünglichen Koordinaten versteckt. Info an den Owner ging immer prompt raus. Rätsel etwas mühsam aber geht. TFTC

gefunden 30. Januar 2022, 20:25 Savela hat den Geocache gefunden

Nun ist es schon zwei Jahre her, daß ich die Runde gelöst hab und Weihnachten ist jetzt auch schon zum dritten Mal vorbei.
Mitstreiter für die Runde waren mit Boafamilie und Szib12 auch gefunden und so ging es heute hierher.
Das Wetter war unerwartet besser als gemeldet. Sonnenschein und fast kein Wind.
Ein oder zwei Logbücher waren feucht, die Mehrheit aber einwandfrei. Viele waren fast voll und müssten bald ausgetauscht werden.
Die "Arbeit" haben wir im Team gut aufgeteilt, so durfte jeder Mal ran.
Von der Vegetation her hatten wir beste Bedingungen, da kann es im Sommer anders aussehen.
Eine schöne Landschaft ist das hier, besonders der erste Teil entlang des Lechs hat mir gefallen.

Vielen Dank für die aufwändige und schöne Runde und die Rätsel!

TFTC Savela

gefunden 30. Januar 2022, 15:10 Boafamilie hat den Geocache gefunden

Heute ging es in netter Gesellschaft Szib12, SaveLA eine Runde am Lech entlang um die Dosen einzusammeln.
Wir hatten viel Spaß auf der Runde, nur ein Umfall bremste unseren Spaziergang etwas aus.
Alle Dosen konnten gefunden werden, auch wenn es gelegentlich wieder ein wenig zurück ging um die Ver(ratschen) gessenen Dosen noch zu besuchen.
Sogar ein FTF war dank SaveLA noch drin ✌️.
Ein gottlob schöner Tag mit nur ganz wenig Niederschlag ging so vorbei.
Danke für herführen und verstecken sagen die Boa's aus dem Unterallgäu.

gefunden 02. Januar 2021 ede-v hat den Geocache gefunden

Dieser Cache wurde von mir heute gesucht und erfolgreich gefunden.

Ein Eintrag im Logbuch erfolgte und der Cache wurde wieder wie vorgefunden versteckt.

Vielen Dank an AuxburgerWichtel für das Zeigen und Herführen sowie für das Hegen und Pflegen des Caches.

TFTC ede-v

In der Regel bin ich zusammen mit zm24 unterwegs, manchmal mit meinen Kindern Sophie ( sweety1208 ) und Tom und wenn es zeitlich passt gerne auch mit lieben Freunden.

📈 Statistik zu diesem Fund:

GC-Code: GC8ENVB
Cache Name: 14 - AAK 19 Afrikanische Weihnachtsgeschichte
Cache Owner: AuxburgerWichtel
Cache Typ: Letterbox Hybrid
Cache Große: Mikro

🗺: Germany - Bayern
📅: Samstag - 2. Januar 2021
⌚️: 12:50:19 MEZ

🔔 Spezielles zu diesem Cache:

Alles in bester Ordnung 👍

Dieser Logtext wurde mit Cachly für iOS erstellt und gesendet.

Gerne werde ich dem jeweiligen Cache, wenn er es meiner Meinung nach verdient hat, ein blaues Herzchen geben, sei es für das Listing, die Dose, das Versteck oder für die Örtlichkeit, die mir persönlich gut gefallen hat.

gefunden Der Cache ist in gutem oder akzeptablem Zustand. 07. Mai 2020 MoWoWing hat den Geocache gefunden

Für uns Rätselschwachmatiker war dieses Rätsel nicht ganz einfach zu lösen. Aber wir haben's schließlich doch noch ohne fremde Hilfe geschafft. Da sind wir schon mächtig stolz drauf.

Heute ging es bei herrlichem Radlwetter auf dem Drahtesel ins Zielgebiet, um einige noch offene AAK 19 - Caches abzuklappern.

Das Dösle 14 war auch eine leichte Beute. Der Umgang mit dem etwas sperrigen Werkzeug klappt immer besser.

Vielen Dank für den Rätsel- und Suchspaß und herzliche Grüße an die fleißigen AugsburgerWichtel

von MoWoWing.