Kleine Schritte: Mobilität von morgen

*** Achtung, die exakten Koordinaten müssen erst noch erknobelt werden, siehe unten! ***

Zum Supermarkt, zur Schule, zur Arbeit, zur Ärztin, zum Treffen mit einem Freund – wir bewegen uns ständig von einem Ort zum anderen, quer durch die Stadt. Oft nutzen wir für diese Wege das Auto – einfach, weil es uns so bequem und schnell erscheint. Leider hat Autofahren einen erheblichen Nachteil: Es stößt CO₂ aus! Das belastet unser Klima und hat katastrophale Folgen für unsere Erde und die Menschen, die auf ihr leben. Um den Klimawandel einzudämmen, müssen wir unseren Lebensstil ändern – beim innerstädtischen Verkehr heißt das: Wir müssen andere, nachhaltigere Fortbewegungsarten als das Auto wählen.

Doch was sind „nachhaltige Fortbewegungsarten“? Zufußgehen und Fahrradfahren! Sie sind nicht nur unschlagbar klimafreundlich, sondern sind auch leise, sparen Geld, fördern den sozialen Zusammenhalt und halten uns sowohl körperlich als auch seelisch gesund – das ist wissenschaftlich erwiesen. Darüber hinaus sind sie schnell: Auf Innenstadt-Strecken bis zu 5 km Länge überholt das Fahrrad das Auto in den meisten Fällen!

Jetzt fragt ihr euch vielleicht: Warum fahren dann nicht noch viel mehr Menschen mit dem Fahrrad oder gehen zu Fuß? Das hat mehrere Gründe. Einer ist der, dass durch die Gestaltung der Stadt häufig das Signal gesendet wird: Die Straße gehört den Autos! Der Platz wird für Parkplätze genutzt anstatt für Parks, alles wird darauf ausgerichtet, sich mit 50 km/h, anstatt mit 5 km/h durch die Stadt zu bewegen.

Das Beispiel Kopenhagen zeigt jedoch, dass tatsächlich viel mehr Menschen zu Fuß gehen, wenn sie durch die Gestaltung der Stadt dazu eingeladen werden. Etwa, indem Straßen von Autoverkehr befreit werden und stattdessen Sitzgelegenheiten geschaffen und Bäume gepflanzt werden.

Ein Hindernis für mehr Radverkehr ist, dass viele Menschen Fahrradfahren für unsicher halten. Denn selbst parkende Autos können zur Gefahr werden, wenn die Autotür unerwartet aufgerissen wird (das kann zu sog. Dooring-Unfällen führen). Wie dieses Problem mit einem einfachen Kniff vermieden werden kann, erfahrt ihr im Cache.

Außerdem kursieren viele Mythen zum Rad- und Fußverkehr: Während früher geglaubt wurde, dass sich das Gesicht beim Radeln vom Fahrtwird verformen kann, wird heute oft angenommen, dass Fußgänger*innen-Zonen ohne Autoverkehr der Wirtschaft schaden. Was es sonst noch so für Annahmen gibt, was tatsächlich Sache ist und warum es sich auch für euch lohnen könnte, öfter mal Rad zu fahren und zu Fuß zu gehen, erfahrt ihr ebenfalls im Cache.

Ihr dürft euch auf einen aussichtsreichen Spaziergang, ein spannendes Mobilitätsquiz und sogar auf ein praktisches Geschenk zum Mitnehmen freuen!

Davor müsst ihr jedoch noch ein kleines Rätsel lösen, um an die genauen Koordinaten des Caches zu gelangen:

Final-Koordinaten: N 48° 44.66[A] E 009° 17.4[B]7

Ganz wichtig: Verlasse den Suchort bitte so, wie du ihn vorgefunden hast!

Dieser Cache gehört zu der Reihe Kleine Schritte in und um Esslingen. 

Quellen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/fussverkehr-in-zahlen-1798960

https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet/radverkehr#gtgt-schnell

https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet/fussverkehr

https://www.fairkehr-magazin.de/archiv/2010/fk-06-2010/2010-6-politik/interview-jan-gehl/

https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/aktive-mobilitaet-mehr-lebensqualitaet-in