Rote Bank und Kreuz

Am Ortseingang, neben der heutigen "Roten Bank", wurde von drei jungen Männern die zum Ende des ersten Weltkrieges aus der Gefangenschaft nach Oberhundem heimgekehrt waren und ihrer Dankbarkeit darüber Ausdruck verleihen wollten, ein Kreuz mit schönem Korpus errichtet. Dazu baten Sie im Ort um eine Spende. Das Spendenbuch ist bis Heute erhalten. Die höchste Spende betrug 5 Mark. Pastor Mönnig und die Lehrpersonen des Ortes trugen sich als erstes ein. Holzschnitzer Mues aus Lenne schnitzte den Korpus. Es ist errichtet worden von Josef Hechmann, Robert Grübel und Heinrich Lindemann.

An Schützenfest 1994 wurden das Kreuz und die nebenstehende "Friedenseiche" durch einen Blitz so stark beschädigt, das es komplett erneuert werden musste. Der Korpus, in drei Teile zersplittert, wurde mit viel Mühe von Klemens Hechmann wiederhergestellt und hat seinen alten Platz am neuen Kreuz erhalten. Auch eine neue Eiche wurde gepflanzt. Seit mehr als 81 Jahren (2008) steht es nun als Glaubenszeichen unterhalb von Oberhundem.