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Normaler Geocache

Saardom

von Hyppodereinzige     Deutschland > Saarland > Saarlouis

N 49° 21.387' E 006° 43.576' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 22. Januar 2019
 Veröffentlicht am: 17. April 2023
 Letzte Änderung: 17. April 2023
 Listing: https://opencaching.de/OC178F8
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Ukraine

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Ukraine

Und es ist mir egal, wie unpolitisch sich manche "Geocaching" wünschen!

Saardom
Ecclesia Parochialis Catholica Sacratissimi Sacramenti Dioecesis Treverensis
Niemand, aber auch wirklich niemand muss sich in der Nähe des Kindergartens rumtreiben, das war der Vorgänger!

Der sogenannte Saardom (vollständig Ecclesia Parochialis Catholica Sacratissimi Sacramenti Dioecesis Treverensis, „Katholische Pfarrkirche zum allerheiligsten Sakrament im Bistum Trier“, kurz Katholische Pfarrkirche Heilig Sakrament) in Dillingen/Saar gilt neben der St. Johanner St. Michaelskirche als größter Sakralbau des Saarlandes. Er ist die Pfarrkirche der Pfarrei Hl. Sakrament. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Hl. Sakrament, St. Johann in Dillingen, St. Josef in Diefflen, St. Maximin in Pachten, sowie Maria Trost auf der Pachtener Heide. Die Kirche ist dem Bistum Trier zugeordnet. Patroziniumstag ist das Hochfest Fronleichnam.

Die Kirche wurde zwischen 1910 und 1913 nach Plänen des Trierer Kirchbaumeisters Peter Marx (1871–1958) vorwiegend im neoromanischen Stil erbaut, lässt aber in der für den Historismus bezeichnenden eklektizistischen Manier vor allem in der Gestaltung der Türme auch Anklänge an gotische Vorbilder erkennen.

Der Grundriss des Saardomes beschreibt ein lateinisches Kreuz. Der Bau besteht aus einem Langhaus mit zwei Seitenschiffen (Basilika), Querschiffen nach Westen und Osten, sowie einer Apsis nach Norden mit Kapellenkranz. Im architektonischen Œuvre des Erbauers Peter Marx stellt der Saardom stilmäßig das konservativste späthistoristische Bauwerk dar. Darüber hinaus ist der Saardom das größte Sakralbauwerk, das Marx verwirklichen konnte. Eine gewisse architektonische Parallelstellung hinsichtlich Größe, Materialwahl, Erbauungszeitraum, neoromanischer Stilwahl und mittelalterlich-französischer Architekturzitate nimmt noch seine Trierer Kirche St. Martin ein.

Als im Zuge der Industrialisierung die bisherige Pfarrkirche St. Johann für die immens angewachsene Bevölkerung zu klein geworden war, wurde der Bau einer neuen, größeren Pfarrkirche am damaligen Nordrand der Stadt geplant. Pfarrer Johann Peter Hillen (1869–1907) beauftragte den renommierten Architekten Wilhelm Hector (1855–1918) mit einer Entwurfszeichnung für die neu zu bauende Kirche. Der aus dem benachbarten Dorf Roden stammende Hector hatte bereits in der Umgebung von Dillingen zahlreiche Pfarrkirchen erstellt. Im Laufe seines Lebens entwarf der Architekt mehr als 50 Kirchen oder arbeitete Pläne für deren Erweiterung aus. Im zeitlichen Umfeld der Planungen zur neuen Dillinger Kirche entstanden nach Hectors Plänen in der Dillinger Umgebung zahlreiche Kirchen.

Hector sah für Dillingen eine neoromanische Basilika mit zwei pyramidenbedachten Türmen mit jeweils vier Schleppgauben und einem achteckigen Vierungsturm vor. Die Querschiffarme sollten gerade abschließen. Das Langhaus bis zur Vierung war dreijochig geplant.

Trotz der großen Erfahrung Hectors entzog der Nachfolger von Pfarrer Hillen, Pfarrer Matthias Prior dem Architekten den Auftrag. Prior, der zuvor Geheimsekretär des Trierer Bischofs gewesen war, machte den Kirchenbau zu seinem Lebenswerk. Der von ihm initiierte Neubau des Saardoms wurde im Jahr 1946 dann auch seine Grablege.

Am 3. September 1909 wurde der Bauplan von Peter Marx durch das Bischöfliche Generalvikariat in Trier genehmigt und am 2. Juli 1910 erfolgte die Genehmigung durch das königlich-preußische Ministerium für geistliche, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten in Berlin. Der erste Spatenstich erfolgte im Rahmen einer glanzvollen Feier mit Umzug der Gemeindemitglieder, Vereine, Schulkinder, der Musikkapellen und des Kirchenchores am 21. August 1910.

Bei den Ausschachtungsarbeiten stieß man schon in geringer Tiefe auf Kiesschichten, dien man aushob und später im Beton verarbeitete. Zum Bauleiter hatte die Pfarrgemeinde den Bauführer Fortein aus Steinberg bei Wadern bestimmt.

Am 28. Mai 1911 legte Bischof Michael Felix Korum den Grundstein. Der Grundstein wurde extra aus den Domitilla-Katakomben in Rom besorgt. Er sollte dokumentieren, dass der Glaube der ersten Christen und der Glaube der Christen des beginnenden 20. Jahrhunderts auf ein und denselben Eckstein, nämlich Jesus Christus, aufgebaut sei.

Nach einer dreijährigen Bauzeit wurde die neue Kirche am 23. Februar 1913 von Bischof Michael Felix Korum konsekriert. Die ersten Festmessen begannen um 5 Uhr in der Frühe in der alten Johanneskirche und um 7 Uhr begann der Weiheakt mit der Einbettung der Reliquien in die Altäre und dem Dank an Gott, dass beim Bau niemand lebensgefährlich zu Schaden gekommen war. Die restlichen Arbeiten an der Kirche zogen sich noch längere Zeit hin. Erst Ende Mai 1913 kamen die ersten Kirchenbänke in Dillingen an. Zahlreiche Arbeiten lagen durch den Ersten Weltkrieg brach und wurden erst im Laufe der 1920er Jahre vollendet.

Die Wahl des Patroziniums der Ecclesia catholica Parochiali Sacratissimi Sacramenti Dioecesis Treverensis („Katholische Pfarrkirche des allerheiligsten Sakramentes im Bistum Trier“) ist vor dem Hintergrund der von Papst Pius X. ausgehenden eucharistischen Bewegung zu sehen. Die Kirche wird im Volksmund als Saardom bezeichnet, ist jedoch keine Kathedrale. Die Bezeichnung „Dillinger Dom“ wird erstmals in einer Festschrift von Pfarrer Prior erwähnt und von Landrat Hans Freiherr Schütz von Leerodt in einer Festansprache aufgegriffen. Zur Unterscheidung zum "Saardom" wird die ebenfalls großdimensionierte neogotische Saaralbener Martinskirche "Saar-Kathedrale" ("Cathédrale de la Sarre", errichtet 1904–1907 von Johann Adam Rüppel) genannt.

Die im Zweiten Weltkrieg 1944 durch einen Luftangriff ausgelöste Explosion eines Munitionszuges auf dem Dillinger Bahnhof verursachte schwere Schäden. Ein deutscher Panzer, der zwischen Saardom und Kinderbewahranstalt nahe der Lourdes-Grotte Stellung bezogen hatte, zog amerikanisches Feuer auf sich, das zusätzliche Schäden an der Kirche verursachte. Gewölbe waren teilweise eingestürzt, Steine herausgebrochen, Fenster durch Explosionsdruckwellen zerborsten. Granaten hatten große Lücken in die Eingangsfront gerissen. Die Vorhalle mit dem Figurenfries und der bekrönenden Kreuzigungsgruppe, das große Radfester und der darüberliegende Arkadengang mit dem abschließenden Dreiecksgiebel waren zerschossen.

Nach dem Ende der Kampfhandlungen im März 1945 begann man unmittelbar mit Aufräumungs- und Instandsetzungsarbeiten am Saardom. Die Wiederherstellung der Kirche konnte an Ostern 1953 gefeiert werden.

Diese Informationen sind eine Zusammenfassung des Beitrags über den Saardom bei Wikipedia.de, der gesamte Beitrag kann dort gelesen werden.

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Logeinträge für Saardom    gefunden 1x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 08. Oktober 2023, 20:56 buxemann hat den Geocache gefunden

Bereits am 19. April 2019 signiert und geloggt:

Am heutigen Karfreitag konnte ich die Mittagsruhe nutzen um ganz gemütlich das Döslein zu besuchen um mich ins Logbuch einzutragen 😁



Vielen Dank für's Legen
und Pflegen👍

Gruß vom
                   buxemann🙋‍♂️

    8. Oktober 2023

       # 72