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Bochumer Geschichte: Imbuschplatz - OC only

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by Havrix     Germany > Nordrhein-Westfalen > Bochum, Kreisfreie Stadt

N 51° 29.098' E 007° 12.647' (WGS84)

 Convert coordinates
 Size: nano
Status: Available
 Time required: 0:30 h   Route: 0.4 km
 Hidden on: 14 August 2025
 Published on: 14 August 2025
 Last update: 16 August 2025
 Listing: https://opencaching.de/OC18737

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Description    Deutsch (German)

Der Imbuschplatz in Bochum

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Historische Entwicklung

Ursprünglich lag das Gebiet des heutigen Imbuschplatzes in der Bochumer Innenstadt bis in die 1850er-Jahre auf unbebaute Fläche, damals als Wiedenhöfer Breite bekannt. Mit der industriellen Expansion und der Ansiedlung der Eisenhütte Heintzmann sowie weiterer Einrichtungen entstand ein Platz mit städtischer Bedeutung. Markante Gebäude wie das Verwaltungsgebäude der Hütte (von 1889), eine katholische Schule und das Redemptoristenkloster Maria Hilf (1868) prägten das Bild.

Nationalsozialistische Nutzung und Umbenennungen

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Kartenausschnitt 1897

1888 erhielt der Platz den Namen Kaiser-Friedrich-Platz zu Ehren Kaiser Friedrich III. Während der NS-Zeit wurde er zu einem zentralen Ort für Veranstaltungen und Propaganda – etwa Aufmärsche anlässlich der Machtübernahme Hitlers 1933 . Am 9. Juni 1933 fand hier eine öffentlich inszenierte Bücherverbrennung durch die Hitlerjugend statt, bei der auch Ausgaben des Bochumer Anzeigers vernichtet wurden.

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Bücherverbrennung 1933 auf dem Platz der S.A. (Hakenkreuze herauseditiert)

Später trug der Platz den Namen Platz der S.A.. Während des Zweiten Weltkriegs wurde unterirdisch ein Luftschutzbunker errichtet (Bauzeit vom 13. Dezember 1940 bis 24. Juli 1941. Ausgeführte Erdarbeiten 5.700 m³ und Betonarbeiten 3.185 m³). Der Bunker ist unter der westlichen Hälfte des damaligen Platzes der S.A. errichtete worden. Das Gebiet wurde bei Luftangriffen stark beschädigt, darunter auch das naheliegende Waisenhaus, was tragischerweise über 70 Menschen das Leben kostete.

Umbenennung und Erinnerungsarbeit

Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten das Gebäude als Unterkünfte für Ausgebombte und Flüchtlinge für bis zu 18 Familien mit 31 Personen. 1947 wurde der Platz nach Heinrich Imbusch benannt – einem Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime . Der Platz wurde geteilt durch den Bau des Westrings, wodurch er seinen ursprünglichen Charakter verlor.

Zur Erinnerung an die Vergangenheit wurde 2021 eine Informationstafel am Nordring/Ecke Imbuschplatz aufgestellt. Sie verweist auf die Bücherverbrennung 1933 und dient als Mahnung für die Demokratie.


Zum Cache:

Ihr sucht einen Nano am südlichen Teil des Bunkers! Spoiler beachten!

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Imbuschplatz heute
Imbuschplatz heute
Bücherverbrennung 1933
Bücherverbrennung 1933
Kartenausschnitt 1897
Kartenausschnitt 1897
Infotafel
Infotafel

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