einfacher Tradi mit Spukgarantie
di CADS11
Germania > Rheinland-Pfalz > Ahrweiler
Attenzione! Questa geocache è "archiviata"! Non c'è un contenitore fisico alle coordinate specificate (o a quelle che devono essere determinate). L'interesse del luogo non è necessariamente la ricercare!
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Descrizione
Deutsch
(Tedesco)
Spuk am Mühlenteich
Die Stadt Bad
Breisig mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern bietet ein
sehenswertes Rheinpanorama. Doch dort, wo die Besucher heute in
sommerlichen Nächten vor den zahlreichen Gaststätten am
wunderschönen Rheinufer sitzen und den Blick auf Bad Hönningen
genießen, soll es vor einigen hundert Jahren noch gespukt haben.
Genauer gesagt dort, wo sich das jetzige Hotel zur Mühle befindet.
Und wie der Name schon sagt, stand dort früher eine Mühle,
angetrieben vom Frankenbach, der sich neben der Mühle zu einem
kleinen Teich staute, bevor er in den Rhein abfloss. Diese Mühle
wurde im 17. Jahrhundert von drei Jungfrauen betrieben, die man
auch die "Müllejangsjuffere" (Mühlengangsjungfrauen) nannte.
Zusammen mit dem Müllerburschen mahlten sie eifrig das Korn und den
Raps für die Breisiger und verdienten dabei recht gut. Während des
Dreißigjährigen Kriegs erreichte sie jedoch eines Tages eine
Nachricht, die den ganzen Ort in Aufruhr versetzte: "Ein wilder
Landsknechtshaufen rückt heran und will die Stadt überfallen."
Angesichts der Bedrohung fragte eine der Jungfrauen angsterfüllt:
"Was sollen wir nur mit unseren ersparten Goldstücken tun?" Die
drei setzten sich zusammen und suchten nach einer Lösung. Plötzlich
hatte eine von ihnen die rettende Idee: "Wir legen das Gold und die
Wertsachen in eine große Eisenkiste, die wir dann vergraben." Einer
anderen von ihnen fiel auch sogleich ein ungewöhnliches Versteck
ein, wo niemand auf die Idee käme, zu suchen: "Wir verstecken die
Schatztruhe auf dem Grund des Mühlenteichs." Und so bereiteten die
drei Jungfrauen alles vor, um ihren Plan umzusetzen. Am Abend
öffneten sie dann die Schleuse, sodass das Wasser aus dem Teich in
den Rhein floss. Es dauerte eine geraume Zeit, bis der Mühlenteich
schließlich leer war, und so war es fast Mitternacht, bis die drei
die schwere Eisenkiste heranschleppen konnten. "Macht nicht so viel
Lärm, uns darf niemand entdecken", flüsterte die eine. Was sie
nicht wussten, war, dass dies bereits geschehen war. Denn ihr
Knecht hatte wegen des Rauschens des abfließenden Wassers keinen
Schlaf finden können, war wieder aufgestanden und beobachtete nun
im Lichte des Mondscheins das Treiben der Jungfrauen. Diese aber
fühlten sich in Sicherheit und wateten durch den tiefen Schlamm,
bis sie die Mitte des Teichs erreicht hatten: "Hier ist es gut",
befanden sie übereinstimmend und schaufelten den Schlamm zur Seite,
bis sie auf festen Boden stießen. "Wir müssen noch ein Loch in den
Grund graben, sonst reißt die Strömung die Truhe später weg."
Schwitzend arbeiteten die drei Jungfrauen weiter, bis die
Schatztruhe endlich tief unter dem Schlamm des Mühlenteiches sicher
vergraben war. "Und nun nichts wie weg hier. Jetzt müssen wir das
Wasser schnell wieder aufstauen." Nach getaner Arbeit gingen die
drei erleichtert in ihre Mühle zurück und waren fest davon
überzeugt, dass niemand ihr Versteck finden würde. Doch sie hatten
die Rechnung ohne ihren Knecht gemacht. Dem ließ der Gedanke an den
Schatz keine Ruhe, und er machte bereits eifrig Pläne, wie er die
Truhe am besten heben könnte. Um nicht den gleichen Fehler wie die
drei Jungfrauen zu machen, wartete er die nächste stürmische Nacht
ab, damit sie das Rauschen des abfließenden Wassers nicht hören
konnten. Dann hastete er durch den Schlamm bis zur Mitte des leer
gelaufenen Teiches, und da er natürlich viel kräftiger als die
Frauen ans Werk gehen konnte, hatte er die Eisentruhe bald
ausgegraben. Anschließend ließ er den Teich wieder voll laufen und
verschwand noch in der Nacht mit dem Gold und den
Wertsachen. Die drei
Mühlenbesitzerinnen indes bekamen von dem nächtlichen Treiben
nichts mit. Und als sie am nächsten Morgen aufstanden und ihr
Knecht nirgends zu finden war, wunderten sie sich zwar sehr, warum
er so heimlich, still und leise verschwunden war, dachten sich
dabei aber weiter nichts Arges. Die Zeit verging. Als die Lage
gegen Ende des Krieges wieder sicherer wurde, erinnerten sich die
drei an ihre vergrabene Truhe. "Wir müssen sie wieder rausholen,
sonst ist sie nachher noch durchgerostet", sagte die eine von ihnen
besorgt. Also machten sie sich erneut daran, das Wasser abzulassen,
durch den Schlamm zu waten und zu graben ... und zu graben …
Doch da war kein Schatz! Sie hatten bereits den Boden des halben
Mühlenteichs aufgewühlt, als sie schließlich aufgaben. Plötzlich
ging ihnen ein Licht auf. "Unser Knecht hat uns bestohlen und ist
mit unserem gesamten Vermögen fortgelaufen", erkannten sie
entsetzt. Doch alles Wehklagen half nichts, Knecht und Eisentruhe
waren fort. Die Jungfrauen waren darüber derart bestürzt, dass sie
nicht aufhören konnten, sich zu grämen und zu jammern – und
alle in kurzem Abstand nacheinander starben. Aber auch im Jenseits,
so hieß es, konnten die Seelen der "Müllejangsjuffere" keine Ruhe
finden. Deshalb seien sie als Geister auch später immer wieder zur
Mühle zurückgekehrt und hätten nach ihrem verlorenen Hab und Gut
gesucht. In dunklen Nächten haben die Breisiger früher angeblich
oft drei schwache Flämmchen beobachten können, die sich über dem
Wasser des Teichs bewegten.
Sehenswertes
Bis auf eine alte
Tuschezeichnung existiert von der alten Mühle keine Abbildung. Im
Jahr 1932 eröffnete die Urgroßmutter der heutigen Besitzerfamilie
Reuter hier eine Pension, die während des Krieges vorübergehend als
Lazarett diente. Im Jahr 1972 um die heutigen Anbauten, u. a. ein
Schwimmbad, erweitert, bietet das Hotel seit 2003 eine Aroma Oase,
in der sich die Hotelgäste verwöhnen lassen können.
Wissenswertes
Der Mühlenteich wurde im Jahr 1934
zugeschüttet, und der schmale Mühlengang, der vom Rhein aus zur
Koblenzer Straße führte, ist ebenso verschwunden. Der Frankenbach
läuft jetzt unterirdisch durch ein Rohr in den Rhein, vorbei an der
ehemaligen Mühle, an deren Stelle sich inzwischen das Hotel zur
Mühle befindet. Wo die drei schwachen, jungfräulichen Flämmchen
heute herumirren, weiß man daher nicht so genau, vielleicht suchen
sie in den Gassen der Stadt weiter. Wer ihnen dort jedoch nicht
begegnet, kann in Bad Breisig aber eine andere Art von Flammen
erleben – und zwar, wenn man das Sommernachtsfest am letzten
Samstag im Juli besucht: Dann nämlich erleuchtet ein imposantes
Höhenfeuerwerk über dem Fluss die Rheinpromenade. Da lohnt sich ein
Besuch – selbst wenn die drei "Müllejangsjuffere" inzwischen
tatsächlich ihre Ruhe gefunden haben sollten!
Ein Teil der alten Mühle ist noch vorhanden. Findet heraus, was es ist. Dann habt ihr auch den Cache.
Vorsicht beim Loggen, hohes
Muggelaufkommen, besser früh morgens oder abends versuchen, doch
dann könnte es spuken!!!.
Zur Info: Die Cachelocation ist Privatbestitz, der Owner ist
informiert und hat sein OK gegeben.
Bonuszahl für Cache Verbandsgemeinde Bad Breisig GC1Q5BE notieren!
Suggerimenti addizionali
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Utilità
Questa geocache probabilmente è situata in una riserva naturale (Info): Landschaftsschutzgebiet Rhein-Ahr-Eifel (Informazioni)
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Log per Spuk am Mühlenteich
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11. luglio 2024
CADS11
ha archiviato la cache
Hier ist Ende
11. aprile 2024
ArturAgi
ha trovato la geocache
Alles OK.
Gruß Artur und Babsi
31. luglio 2023, 01:16
13Zora
ha trovato la geocache
Gesucht und gefunden
Danke fürs legen und Pflegen
Griassla ausem Schwobaländle😊
26. marzo 2023, 15:17
Teufel+Hexe
ha trovato la geocache
Auf unserem heutigen Rundflug stand auch dieser Cache auf der Besuchsliste. Wir konnten das Döschen gut finden, und nachdem das Logbuch signiert war, zogen wir erfreut von dannen.
Danke fürs Legen und Pflegen und für das sagenhafte Listing
und viele Grüße von Teufel+ Hexe.
25. ottobre 2022, 08:36
RhineRhino
ha trovato la geocache
Herbstferien in Rheinland-Pfalz = Urlaubszeit = Wanderzeit. Um den letzten Happen des 1. Multi auf dem Rheinburgenweg zu bewältigen, ging es erst nach Andernach zum Bahnhof. Da der gewünschte Zug mal wieder wie so oft ausfiel 🤦, ging es mit knapp 20 Minuten Verspätung nach Bad Breisig.
Zuerst gab es eine kleine Stadt-Runde durch Bad Breisig, bevor es auf den Rheinburgenweg ging.
Natürlich wurde am Wegesrand wieder alles gesucht, gefunden und geloggt, was bei Drei nicht auf den Bäumen oder unter Steinen war.
Ein herzliches Dankschön fürs Auslegen geht an CADS11
freewillis