Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!
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Description Deutsch (German)
Hexenwahn
Auch Augsburg blieb vom Hexenwahn im 17. Jahrhundert nicht verschont.
In der Reichsstadt Augsburg gab es 16 Frauen und einen Mann die in
Hexenprozessen schuldig gesprochen wurden.
In ganz Europa vermutet man 60000 Opfer.
"Hexengeschmeiß" so wurden in jenen Tagen in ganz Mitteleuropa die Hexen bezeichnet.
Kirchenvater Augustinus Teufelslehren waren die Grundlagen, die im Mittelalter
stetig weiterentwickelt wurden und dort auch ihre Hochzeit hatten.
Der Dominikanerpater Heinrich Institoris verfaßte Ende des 15. Jahrhunderts den
sogenannten "Hexenhammer". In ihm war das Hexenwesen beschrieben.
Teufelspakt, Teufelsbuhlschaft, Hexenflug, Hexensabbat, Schadenzauber waren
die Dinge die eine Hexe kennzeichneten.
In Augsburg waren der Jesuiten-Provinzial Petrus Canisius und der Pfarrer von
St. Jakob Gottlieb Spizel treibende Kräfte der Hexenverfolgung.
Seit dem 16. Jahrhundert war es an der weltlichen Macht nach
den oben schon aufgezählten Kriterien "Recht" zu sprechen.
Man konnte in jenen Tagen relativ einfach durch Denunziation/Verleumdung Opfer
dieser Wahnvorstellungen werden. Stand der Vorwurf einmal im Raum, wurde
man unsanft durch die Gassenknechte ins Rathaus
vor den Bürgermeister gebracht und zu den Vorwürfen befragt.
Folter war dabei an der Tagesordnung um die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen.
Anklage wurde nach dem Artikel 109 (Schadenzauberparagraph )der "Carolina" erhoben.
Die entwürdigende Suche am ganzen Körper nach Teufelsmalen, Resultat der Teufelsbuhlschaft,
war nur ein Teil des Prozederes. Am Ende folgte der peinliche Rechtstag im Rathaus,
hier wurde dann das (Todes)-Urteil verkündet.
Humanerweise wurden die Todesurteile in Augsburg durch das Schwert vollzogen
und erst danach fand die "reinigende" Verbrennung der sterblichen Überreste statt.
Ja so war das in jenen wilden Tagen.
Der Final befindet sich an einem Ort welcher an die Opfer erinnern soll.
Er wurde 1959 vom Künstler Josef Wallner geschaffen.
Wie mir Martina erzählte, gruselte es ihr immer in Kindheitstagen an diesem Ort.
Also auf Kinder acht geben, etwas ablenkendes ist direkt in der Nähe.
[Ok, ok, man kann schlecht ein Foto mit sich und dem GPS-Gerät machen,
der dritte Arm fehlt. , daher wurden die Logbedingungen
geändert.]
Logbedingung: Ein Foto von eurem GPS-Gerät vor (und mit) dem Objekt.
Happy Hunting
Mike
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Log entries for Hexenwahn
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01 August 2011 Andi16 found the geocache
Bei schönem Wetter (!) einmal die Stadtmauer inspiziert, ob´s wirklich so schlimm um sie steht, wie in der Zeitung steht. Naja, das ist dann wieder mal typisch Augsburg!
Jetzt zum Cache: War nicht unbedingt schwierig, nachdem wir schon in der Gegend waren. Und unser Junior ist immer scharf drauf, das GPS in die Finger zu bekommen.
Pictures for this log entry:10 April 2011 Team EDMA found the geocache
Gefunden am
10.04.2011 - 16:00
Sehr schöner Ort für einen Spaziergang
Gleich ein Foto gemacht und geloggt
Lima-Charly-Charly
Pictures for this log entry:16 August 2010 goof390 found the geocache
war gerade zufällig in der hexengegend .
da musste ich doch noch ein foto abliefern.
dfdc mit grüßen goof390
04 January 2010 170613080911 wrote a note
Na diesem Nano waren ja nur Nanosekunden des Lebens gegönnt.
Offensichlich liegt hier auch ein Teil eines Caches von Geocaching.com.
Daher wurde - Dank an Herbert - nun daraus ein virtueller Cache.
Danke für die Hinweise.