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Eimeldingen #3: Der Mühlebach

Multi am Mühlebach in Eimeldingen

von 1stSpy     Deutschland > Baden-Württemberg > Lörrach

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 47° 37.822' E 007° 35.885' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: normal
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 1:30 h   Strecke: 3.2 km
 Versteckt am: 05. November 2010
 Gelistet seit: 19. Januar 2011
 Letzte Änderung: 26. November 2018
 Listing: https://opencaching.de/OCBB7C
Auch gelistet auf: geocaching.com 

11 gefunden
0 nicht gefunden
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3 Beobachter
0 Ignorierer
581 Aufrufe
0 Logbilder
Geokrety-Verlauf

große Karte

   

Infrastruktur
Der Weg
Zeitlich
Saisonbedingt
Benötigt Werkzeug

Beschreibung   

Der dritte Streich der Eimeldinger Reihe nimmt Euch mit auf einer
Zeitreise durch das Dorf Eimeldingen. Ihr werdet dem Mühlbach vom
Ortseintritt bis zur Mündung in die Kander folgen. Der Spaziergang
ist rund 1,6km lang und bedingt Kindertauglich. Es ist kein Rundweg. Rechnet nochmal 1.5km für den Rückweg ein. Passt besonders ab
Station 4 gut auf Eure Kleinen auf.

 

De Mühlitiich ( Der Mühlebach von Eimeldingen )

Der Mühlbach, der auch heute noch quer durch Eimeldingen fliesst wurde vor vielen Hundert Jahren angelegt um die Felder rund um Eimeldingen zu bewässern und das Wasser für die Mühlen ideal zu nutzen. Eimeldingen hatte 3 Mühlen: Die Obere, die Mittlere und die Niedere Mühle.
Weiterhin diente der Mühlebach als Wöschbach für die Eimeldinger Frauen und zur Tränkung des Viehs im Ort.

Ursprünglich floss das Wasser von der Bühler Mühle in Binzen zu den Eimeldinger Mühlen ungefähr parallel zur Kander. Das Gebäude der Bühler Mühle steht heute übrigends immer noch und wird von der Firma Werner Glatt als Bürogebäude genutzt.
Die Zuteilung des Wassers für die Feldbewässerung und dem Mühlenbetrieb wurde durch eine genaue zeitliche Abgrenzung geregelt.
Doch mit dem Zulauf aus Binzen gab es immer wieder Ärger wegen schlecht gewarteten Stellfallen auf Binzener Seite.
Deshalb wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Stichkanal zur Kander zwischen der Bühler Mühle und der Oberen Eimeldinger Mühle gefertigt.

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Abbildung 1: Eimeldingen im Jahre 1753: Der Mühlebach (blau) und die 3 Mühlen (gelb, rot, grün)


Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der durch das Dorf fliesende Mühlebach erstmals schriftlich erwähnt. Damals standen die 3 Mühlen schon lange Zeit.

Im Verlaufe des Multicache werdet ihr die Standorte der ehemaligen Eimeldinger Mühlen besuchen.

DER CACHE



Der Cache beginnt in der Nähe der Oberen Mühle (gelb) von Eimeldingen.
Diese Mühle wurde 1571 erstmals erwähnt und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges betrieben.
Sie wurde als Gerstenmühle und Öltrotte geführt.

Station1: Die Obere Mühle


Sucht den Hinweis, der euch zu Station 2 führt. Notiert Euch die Zahl A.

Wenn ihr bei Station 1 Richtung Südosten blickt, seht ihr die ehemalige Obere Mühle. Die Öltrotte steht nicht mehr.

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Abbildung 2: Die Obere Mühle 1976. Das Kleine Haus war die Öltrotte.

Station 2: Das Äquadukt



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Abbildung 3: Das Äquadukt um 1970, dahinter die Obere Mühle

Hier überquert der Mühlebach die Kander. Dieses Bauwerk ist eines der Wahrzeichen Eimeldingens und weit und breit einmalig. Wann das „Äquadukt“ ursprünglich gebaut wurde, ist nicht bekannt, da es keine Aufzeichnungen aus der Zeit vor 1571 gibt. Erst dort wurden die Mühlen erstmals erwähnt. Vermutlich ist das „Äquadukt“ über 500 Jahre alt. Aber erst im Jahre 1831 wurde es in der heutigen Form neu gebaut .
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es nochmals renoviert. Davon zeugt die Jahreszahl am „Äquadukt“.
Zehnerstelle der Jahreszahl = x
Quersumme der Jahreszahl = y

Weiter geht’s bei N 47° 37.9x3 E 007° 35.y03

Unterwegs zur Station 3 kommt ihr an der Mittleren Mühle vorbei (heute Dorfstraße 8).
Die Mittlere Mühle (In der Abbildung 1 rot gekennzeichnet) wurde auch „Spitalmühle“ genannt, weil sie im 19. Jahrhundert die Lehenmühle des Basler Großen Spitals war. Sie liegt direkt im Ortskern. Auch sie wurde erstmals 1571 erwähnt. Leider ist von der Dorfstrasse aus nicht viel zu sehen

Station 3: Das Eich-Hüsli


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Abbildung 4: Eich-Hüsli in den 70er Jahren

Das schmuck gebaute Häuschen – errichtet 1821 – diente zur Aufbewahrung der Sinngeräte, der kupfernen Gefäße, womit die Küfer die Fässer auf das gesetzliche Maß eichten. 1916 mussten alle Gefäße dem Krieg geopfert und abgegeben werden. 1966 wurde das Häuschen renoviert und der Sinnspruch des früheren Pfarrers Kaiser an die Wand geschrieben.

Wieviele Wörter hat die Infotafel unter dem Eich-Hüsli ?
(Hinweis: Eich – Hüsli sind 2 Wörter)
X = Quersumme der Anzahl.
Weiter geht’s bei:
N 47° 37.(XXX+430) E 007° 35. XXX

Unterwegs zur Station 4 kommt ihr an der dritten Eimeldinger Mühle vorbei: Die niedere Mühle (In der Abbildung 1 grün gekennzeichnet) wurde 1339 erstmals genannt und bis 1913 betrieben. 1941 wurde das Mühlenhaus und –Werk abgebrochen. Heute steht an dieser Stelle ein neues Wohnhaus. Es ist der Dröschiweg 2.

Station 4: Die Mühliwuhr



So langsam fliesst der Mühlebach wieder aus dem Ort heraus und dient jetzt zur Feldbewässerung. Hier könnt ihr Euch etwas Ausruhen und den nächsten Hinweis finden. Notiert Euch hier die Zahl B.

Achtung: Um zu Station 5 zu gelangen bitte den Weg weiter geradeaus unter der Bahnlinie hindurch folgen. Es muss nicht über die Baustelle gegangen werden.

Station 5: Bahndole



Schon 1848 beim Bau der ersten Eisenbahnlinie zwischen Basel und Karlsruhe wurde der Mühlbach über eine sogenannte Dole unter der Bahn hindurchgeführt. Geht in die Dole hinein und sucht dort, wo alt und neu aufeinandertrifft den nächsten Hinweis. Notiert Euch hier die Zahl C.

Station 6: Stellfalle



Über die unzähligen Wuhre wurden die Felder bewässert. Zur Regulierung wurden sogenannte Stellfallen eingesetzt. c4b12934-16ce-48f5-ad9e-32ed58e945fe.jpg
Abbildung 5: Stellfalle (im Hintergrund die Bahndammdole ) in den 70er Jahren.

Sucht bei dieser Stellfalle den nächsten Hinweis und notiert Euch die Zahl D.

Station 7: Finale


Findet hier die Dose.Notiert Euch die Zahl E aus dem Logbuch.

Allgemeine Hinweise:


Wo es einen Hinweis zu suchen gibt, werdet ihr immer 2 Angaben finden: 1. die Koordinaten der nächsten Station und 2. eine Bonuszahl, die ihr für den Bonuscache benötigt. In der Finaldose ist ebenfalls eine Bonuszahl im Logbuch vermerkt. Die Dose ist nicht sehr groß, es passen nur kleine Gegenstände hinein. Als Ausgleich gibt es deshalb noch einen Bonuscache, bei dem ihr eine richtig große Dose finden werdet.


Als erweiterte Cacheausrüstung wird benötigt:

- Spiegel
- Taschenlampe
- Stift

Viel Spass mit dem Cache und fallt mir ja nicht in den Bach!


Quelle: Ortschronik und Ortssippenbuch Eimeldingen

updates:
11.11.2010: Hint für Station 6 ergänzt
19.01.2011: Neu auch auf opencaching.de 19.04.2011: Station 1 versetzt und Listing angepasst

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

Fgngvba 4: vzzretehra
Fgngvba 6: fvrur Greenva-Jreghat bora

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Hilfreiches

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Logeinträge für Eimeldingen #3: Der Mühlebach    gefunden 11x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 2x

OC-Team archiviert 26. November 2018 Opencaching.de hat den Geocache archiviert

Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

momentan nicht verfügbar Der Cache benötigt Wartung. Die Cachebeschreibung ist in Ordnung. 25. Mai 2018 1stSpy hat den Geocache deaktiviert

Anscheinend sind einige Stationen nicht findbar. 

Muss das erst überprüfen. 

Solange bleibt der Cache zu. 

1stSpy 

gefunden 03. April 2016 bkv7601 hat den Geocache gefunden

War ne schöne Tour, leider nicht alle Bonuszahlen gefunden

gefunden Der Cache ist in gutem oder akzeptablem Zustand. 03. April 2016, 18:45 hursid hat den Geocache gefunden

Zusammen mit bkv7601 letztendlich doch noch uns im Logbuch eintragen können. Es war aber harter Nuß. Das mit der Jahreszahl mußten wir sehr lange rätseln.
Dfdc hursid

gefunden 28. September 2014 kaktus67 hat den Geocache gefunden

Mit dem Velo eine Tour durch das Markgräflerland bis nach Istein, über die Kunstbauten im Rhein rüber nach Kembs und zurück nach Basel gemacht. Im ganzen rund 83 Km mit dem Velo abgespult und rund 900 Höhenmeter überwunden. [:O]. Dabei alle 45 Dosen, die auf dem Programm standen, in kurzer Zeit gefunden. D.h. alle Nanos, Micros, Smalls und Regulars. [:D] Ok, ich gebe zu, bei einigen Dosen hatte ich einen Joker... [;)]

Bitte verzeit mir, dass ich nicht zu jedem Cache einen individuellen Log schreibe.

Herzlichen Dank an 1stSpy für das Auslegen und Pflegen der Dose!

TftC
[Red][b]kaktus67[/b][/Red]