Schöpfrad Stadeln

Schöpfräder

Wasserschöpfräder werden an der Regnitz schon recht lange genutzt, um die flachen Felder in Flussnähe zu bewässern.
Eine erste urkundliche Erwähnung gibt es aus dem Jahr 1413.
Seinen Höhepunkt erreichte die Nutzung der Räder wohl etwa im 18. Jahrhundert.
Im Jahr 1805 standen zwischen Fürth und Forchheim ganze 190 Räder auf gerade mal 35 Flusskilometern, also im Durchschnitt alle 130 Meter ein Schöpfrad!
Inzwischen sind bis auf wenige Exemplare fast alle dieser Räder verschwunden.

Unten ist eine historische Zeichnung eines Schöpfrades aus dem Jahr 1496 zu sehen:

Da laut der teilweise noch heute gültigen Baiersdorfer Wasserordnung aus dem Jahre 1693 Schöpfräder nur vom 1. Mai bis zum 30. September betrieben werden dürfen, gibt es hier im Winter leider ausser der Rad-Aufhängung nichts zu sehen. Dafür gibt es jedes Jahr zum Wieder-Aufstellen ein Fest beim Wasserrad!

Der Cache selbst ist ein kleiner Mikro-Behälter. Er ist hochwassersicher in etwa 2m Höhe angebracht. Daraus ergibt sich auch die erhöhte Geländewertung.
Cacher über 1,80m Körperhöhe dürfen den Cache gerne als Terrain 1,5-2 betrachten, während kleinere Sucher am besten etwas zum Draufsteigen dabei haben sollten...

Ansonsten: BYOP! (Bring Your Own Pen - eigenen Stift mitbringen!)

Bildernachweis:

Schöpfrad Stadeln - CC BY-SA 3.0
Janericloebe bei commons.wikimedia.org

Historische Zeichnung
Kriegsbuch "Dys büch der stryt vnd bůchßen"
Philipp Mönch