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archivé

 
Géocache traditionnel

Ölberg Steinbruchbaracke (re-vitalized)

par Knocky737     Allemagne > Baden-Württemberg > Rhein-Neckar-Kreis

Attention ! Cette géocache est "archivé"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !

N 49° 27.933' E 008° 40.718' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : petit
Statut : archivé
 Temps nécessaire : 0:45 h 
 Caché en : 14. avril 2018
 Publié le : 03. juin 2018
 Dernière mise à jour : 13. février 2024
 Inscription : https://opencaching.de/OC148B4
Aussi listé au : geocaching.com 

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Histoire de Geokrety

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Description    Deutsch (Allemand)

Hier gab es bereits früher schon mal einen Cache, den GC2NKJZ von Cachetrotter. Als ich jetzt kontrollieren wollte, ob mein neuer Cache GC7N0GH die Abstandsregeln zu den anderen umliegenden Dosen erfüllt, stellte ich fest das er bereits vor einiger Zeit ins Archiv geschickt worden ist :-(

Schade, denn dies ist doch wirklich ein schöner Lost Place. Daher beschloss ich kurzerhand eine wiederbelebte Variante auszulegen ... natürlich nicht an der gleichen Stelle, denn schließlich sollen ja auch diejenigen Spaß an der Suche haben, die bereits die ursprüngliche Dose ge/besucht haben :-D

Ein wenig geschichtlicher Hintergrund


Die Tradition der Schriesheimer Steinbruchbetriebe begann bereits weit vor dem Entstehen des weithin sichtbaren Steinbruchs an der Westflanke des Ölbergs. Bereits im 18. Jahrhundert wurde im Bereich des Wendenkopfes Sandstein für den Hausbau abgebaut. Da dieser Sandstein allerdings vergleichsweise weich war, hielten sich die Betriebe nicht sehr lang ... ein letztes Mal wurde der dortige Bruch im Jahr 1862 versteigert.

Wesentlich mehr Potential hingegen versprach der Abbau von Porphyr, welcher während des Bau-Booms vor dem 1.Weltkrieg im Straßen- und Gleisbau sehr gefragt war. Dieses Vulkangestein überzieht die Bereiche des Ölbergs mit einer Manteldicke von bis zu 150m. Zwei Architekten aus Mannheim gründeten hierfür im Juli 1899 die "Porphyrwerk Edelstein GmbH", welche für einen Zeitraum von 30 Jahren die Abbaurechte von der Stadt Schriesheim erwarb und 1900 den Betrieb aufnahm.

Der Firmenname beruht auf der Bezeichnung der damaligen Gruppe von 10m hohen Porphyr-Säulen nahe des Gipfels, welche neben der Strahlenburg ein Wahrzeichen von Schriesheim waren.

Der Abtransport des gewonnenen Gesteins erfolgte mittels einer Drahtseilbahn (deren Sockel auch heute noch gut erkennbar sind) hinab ins Tal. Dort wurde an der Bahnstrecke Heidelberg-Weinheim das Hauptwerk eingerichtet - bestehend aus zwei Steinbrechern, einer Sortieranlage und einer Verladestation.

Der Edelstein bis 1919Mit dem steigenden Erfolg des Unternehmens stieg auch das Bestreben, das Abbaugebiet zu erweitern. 1913 wurde dies vom Gemeinderat bewilligt - schließlich war das Werk mit über 100 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber und Steuerzahler für die Stadt. Dies geschah jedoch mit Auflagen:
Der "Edelstein" und die "Schwedenschanze" (auch "Schwedenkanzel" genannt), Teil eines keltischen Ringwalls welcher bis heute nicht genau datiert ist, sollten von den Arbeiten ausgespart werden.

Wie ernst man es mit diesem Verbot nahm zeigte sich im November 1919, als bei einer Sprengung (eventuell nicht so ganz unabsichtlich) der "Edelstein" in den Steinbruch stürzte und Schriesheim somit eines Wahrzeichens beraubte.


Der weitere geschichtliche Verlauf des Steinbruchbetriebes war ein stetes Auf- und Nieder, denn auch hier war man nicht gegen die Weltwirtschaftskrise 1929 oder die Auswirkungen des 2.Weltkriegs gefeit - auch hier wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt.

Das Ende markiert jedoch der 19.Februar 1967 als am frühen Morgen ein Feuer im Hauptwerk an der B3 ausbrach und eine fast komplette Zerstörung zur Folge hatte. Ein Wiederaufbau verzögerte sich lange, wozu neben dem rückläufigen Absatz wohl auch eine steigende Ablehnung in der Bevölkerung beigetragen haben. Es dauerte allerdings bis ins Jahr 1999 bis der weiterhin bestehende Pachtvertrag aufgelöst wurde.


SteinbruchbarackeDer Cache führt Euch zu einem der dominantesten Gebäude, die heute noch existieren - dem Komplex aus Werkstatt, Energiestation und Kompressorhaus. Im oberen Stockwerk war außerdem ein Pausenraum eingerichtet.

Ebenfalls noch recht gut erhalten und durchaus sehenswert ist der Einfülltrichter des damaligen Vorzerkleinerers (siehe Referenzpunkt 1). Diesen erreicht Ihr am besten wenn Ihr den Weg in Richtung Süden folgt und danach den Berg hinauf in Richtung Drachen- u. Gleitschirmflieger-Startplatz abbiegt. Gleich hinter dem Trichter habt Ihr auch eine tolle Aussicht über den Steinbruch selbst.

Ehemaliger Einfülltrichter

Bitte beachtet folgenden Hinweis:
Auch wenn das Gebiet und die verfallenen Gebäude- und Anlagenreste zum herumstöbern einladen, es handelt sich hier um ein Naturschutzgebiet / Biotop. Die offiziellen Wege müssen und sollen zu keiner Zeit verlassen werden ... und diese Vorschrift ist nun mal (leider) nur an der Cache-Location und dem Referenz-Objekt gegeben!

Happy caching wünschen Euch,
Knocky737 & der Cachedog Mondi

Quellen:
- Dr. Dirk Hecht - Stadtarchivar Schriesheim ... vielen Dank für die Unterstützung
- "1200 Jahre Schriesheim" - Hermann Brunn (Südwestdt. Verlagsanstalt, 1964)
- Eigene Fotos

Des waypoints supplémentaires   Autres systèmes de coordonnées

Place de parking
N 49° 28.477'
E 008° 40.228'
Parkplatz Schriesheim
Place de parking
N 49° 27.424'
E 008° 40.655'
Parkplatz Dossenheim
Point d'intérêt
N 49° 28.079'
E 008° 40.668'
Hier liegt der Einfülltrichter für den ehemaligen Vorzerkleinerer
Info Les autres points de passage sont affichés sur la carte lorsque le cache est sélectionné, sont inclus dans le téléchargement de fichiers GPX et seront envoyés à l'appareil GPS.

Indice additionnels   Déchiffrer

QR: Zntargvfpu ... vz avpug-üoreqnpugra Orervpu qverxg yvaxf ibz Rvatnat

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Utilités

Cette géocache est probablement placé dans une zone de protection de la nature ! Voir ici pour plus d'informations, s'il vous plaît.
Naturschutzgebiet Ölberg (Infos)

Cette géocache est probablement placé dans les zones de protection suivantes (Info) : FFH-Gebiet Odenwald bei Schriesheim (Infos), Naturpark Neckartal-Odenwald (Infos), Vogelschutzgebiet Bergstraße Dossenheim - Schriesheim (Infos)

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Logs pour Ölberg Steinbruchbaracke (re-vitalized)    trouvé 11x pas trouvé 0x Note 0x Entretien 1x

archivé 13. février 2024 Knocky737 a archivé la géocache

Leider abgerissen

trouvé 13. avril 2023, 13:20 dymat trouvé la géocache

13. April 2023 13:20
Hannah und Louis

trouvé 02. avril 2021, 13:20 xtough trouvé la géocache

Schneller Fund. Tftc 😎

trouvé 06. mars 2021 Superbärle trouvé la géocache

Normalerweise wäre ich heute Abend in Schriese auf dem Mathaisemarkt. Dieser fällt coronabedingt ja leider aus. Also nutzte ich das schöne Wetter am Mittag um ein bisschen durch die Weinberge zu spazieren und die schöne Aussicht auf Schriese zu genießen. Die Steinbruchbaracke lag auch auf dem Weg. Den Cache konnte ich gut und schnell finden. Eine tolle Location für einen Cache.

Viele Grüße aus Hirschberg an der Bergstraße und vielen Dank an Knocky737 & A.M.H. Mondi für Idee, Umsetzung und Pflege des Caches.

Superbärle

Les images pour ce log :
SonnenuntergangSonnenuntergang


Dernière modification le 07. mars 2021

trouvé 31. octobre 2020 K.D.Fafnir trouvé la géocache

An Halloween machten wir einen Spaziergang hierher und konnten sogar Gespenster beobachten Zunge raus

Les images pour ce log :
Hui - Hier spukt esHui - Hier spukt es