kurze Wanderung mit Rätseln und Aufgaben rund um die Rückkehr des Luchses in den Pfälzerwald
von NEZ Luchs Deutschland > Rheinland-Pfalz > Südwestpfalz
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Infrastruktur |
Der Weg |
Wegpunkte |
Zeitlich |
Saisonbedingt |
Benötigt Vorarbeit |
Personen |
Beschreibung
Hinweis:
um die Rästel zu lösen ist es sinnvoll, den Text herunterzuladen und vorab zu lesen, in den Aufgabenzettel können die fehlenden Koordinaten eingetragen werden
Rückkehr des Pinselohrs- Hintergrundinfo
Nach mehr als 200 Jahren kehrt die größte Kleinkatze Europas, der Eurasische Luchs, langsam wieder in seine ursprünglichen Verbreitungsgebiete zurück. Dies ist nur dank der Erholung seiner Lebensräume und Wildbestände und durch seinen Schutz möglich. Backenbart, Pinselohren und Stummelschwanz sind typische Merkmale der Raubkatze. Die großen Pfoten verhindern ein Einsinken im Schnee, die Tasthaare helfen ihm beim Orientieren in der Dunkelheit. Der Luchs kann sechsmal besser sehen als der Mensch und auch sehr hohe Töne wahrnehmen, sein Geruchssinn ist weniger gut ausgeprägt, ein Hund kann deutlich besser riechen. Durch das individuelle Fleckenmuster auf dem im Sommer rot-braunen, im Winter eher grau-braunen Fell kann man einzelne Luchse voneinander unterscheiden. Die Flecken bieten ihm in einem strukturreichen Wald eine optimale Tarnung. Im Pfälzerwald mag er die Abwechslung von Wald, Felsen und offenen Tälern. Zudem ist für ihn ein ausreichendes Beuteangebot wichtig. Das Revier eines Luchses kann zwischen 50-400 km² betragen, wobei Weibchen kleinere Reviere haben als Kuder (Männchen). Urinmarkierungen und Kratzbäume signalisieren anderen Luchsen: „Hier wohne ich“. Der heimliche Einzelgänger ist in der Dämmerung- und nachts unterwegs. Neben seiner Lieblingsspeise, dem Reh, mag er gerne Säugetiere vom Kaninchen bis zum Hirschkalb. Leise schleicht er sich an seine Beute an, langes Hetzen ist nichts für den Luchs.
Durch gezielte Wiederansiedlungsprojekte wird dem Pinselohr die Besiedelung seiner alten Heimat ermöglicht. Luchse siedeln sich nur dort an, wo es bereits andere Luchse gibt, was eine Rückkehr ohne menschliche Hilfe erschwert. Nach Abstimmung mit Naturschutzbehörden und Ländern, werden Tiere aus bestehenden Populationen oder Gehegen entnommen und in passenden Gebieten freigelassen. Meist tragen diese Tiere ein GPS-Halsband, um die Erschließung des Lebensraumes zu verfolgen. So können auch potentielle Gefahrenstellen wie Straßen etc. erkannt und Möglichkeiten zum Schutz der Tiere erarbeitet werden. Zudem werden viele Informationen gewonnen. Unsere Luchse im Pfälzerwald stammen aus den slowakischen Karpaten und der Schweiz. Insgesamt wurden zwischen 2016 und 2020 20 Tiere freigelassen und haben bereits für Nachwuchs gesorgt. Das Besondere ist, dass sie durch ein grenzüberschreitendes EU-LIFE- Projekt hierher in das Biosphärenreservat Pfälzerwald- Nordvogesen zurückgebracht wurden.
Aufgabenzettel:
Station 1: Merkmale und Sinne
Koordinate: N 49.14__ __ ° E.7.78__ __°
Station 2: Lebensraum
Koordinate zur nächsten Station:
Station 3: Individualisierung
Mala Juri
↓ ↓
Koordinate: N 49.14_767° E 7.7953_9°
Station 4: Wiederansiedlung
I II III
↓ ↓ ↓
Koordinate: N 49.149 _ 5 _ 6° E 7.7832 _ 1°
Zusätzliche Wegpunkte andere Koordinatensysteme
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N 49° 08.912' E 007° 46.912' |
Parkplatz am Kurpark | ||
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N 49° 08.924' E 007° 46.926' |
Infoschild |
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Biosphärenreservat Pfälzerwald (Info), Naturpark Pfälzerwald (Info)
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