Auf dem Kreuzzug kommt man auch an diesem Kreuz im Landkreis St. Wendel vorbei.

Viele von uns sind an ihm schon so oft vorbei gefahren ohne es auch nur wahr zu nehmen. Mir ging es auch nicht anders, so oft vorbei gefahren. Erst nachdem ich die Crusade Reihe angefangen hatte nahm ich es wahr. Schnell war auch der Entschluss klar geworden es hier in dieser Reihe auf zu nehmen!

Die meisten dieser Kreuze wurden von Familien aus bestimmten Gründen errichtet, zum Gedenken an im Krieg gefallene Verwandte, als Busse oder aus anderen Gründen.

Die Schreibweisen der Inschriften ist für uns all zu oft etwas befremdlich, doch sollte man immer daran denken, dass die meisten von Ihnen vor 1900 aufgestellt wurden.

Das Kreuz auf dem "Banneich"

Ein Winterbacher war von 1912 bis 1946 Erzbischof von Porto Alegre/Rio Grande do Sul in Brasilien. Was seine Vorfahren, die Familien Weiand/Becker, die 1878 nach Brasilien auswanderten aus der Heimat mitnahmen ist an diesem Wegekreuz in Winterbach sichtbar. Die Auswandererfamilien hatten dieses Kreuz, nicht weit vom Geburtshaus des späteren Erzbischofs aufgestellt, um für sich den Schutz Gottes auf der beschwerlichen und gefährlichen Überfahrt auf oft überfüllten Schiffen, herabzurufen. Auch weist dieses Wegkreuz auf den tiefen und festen Glauben der Familien hin, der sie schon vor der Auswanderung und auch danach zusammengehalten hat. Die angehörigen der Familie Weiand in Winterbach haben dieses Kreuz später gepflegt und unterhalten. Nach dem allmählichen verfall des Kreuzes errichteten 1921 die Familien Mohr/Weiand aus Winterach ein neues Wegekreuz an derselben Stelle, um an die Auswanderung ihrer Vorfahren zu erinnern. (Heimatbuch des Landkreises St. Wendel XXVI. Ausgabe 1995/96)

Viel Spaß beim cachen wünscht das KKECJW-Team