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Descrizione Deutsch (Tedesco)
Die Fledermäuse (Microchiroptera) sind eine Säugetiergruppe, die zusammen mit den Flughunden (Megachiroptera) die Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Zu dieser Ordnung gehören die einzigen Säugetiere und neben den Vögeln die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Weltweit gibt es rund 1000 Fledermausarten.
Der Name bedeutet eigentlich „Flattermaus“ (ahd. fledarmūs, zu ahd. fledarōn „flattern“).
Fledermäuse sind nahezu weltweit verbreitet, sie kommen auf allen Kontinenten der Erde mit Ausnahme der Antarktis vor. Auch in anderen polaren Regionen sowie auf entlegenen Inseln fehlen sie. Auf manchen Inseln (zum Beispiel Neuseeland) waren sie dagegen bis zur Ankunft des Menschen die einzigen Säugetiere. Die Fledermausgattung der Mausohren (Myotis) ist die ohne menschlichen Einfluss am weitesten verbreitete Säugergattung überhaupt, ebenfalls sehr weit verbreitet sind die Bulldoggfledermäuse (Molossidae) und die Glattnasen-Freischwänze (Emballonuridae).
In Europa sind etwa 40 Arten verbreitet, davon knapp 30 auch in Mitteleuropa.
Fledermäuse sind im Durchschnitt etwas kleiner als Flughunde. Als größte Fledermausart gilt die Australische Gespenstfledermaus (Macroderma gigas), die eine Kopf-Rumpf-Länge von 14 Zentimetern, eine Spannweite von 60 Zentimetern und ein Gewicht von 200 Gramm erreichen kann. Die kleinste Fledermaus ist die Schweinsnasenfledermaus (Craseonycteris thonglongyai), auch bekannt als Hummelfledermaus, mit einer Kopf-Rumpf-Länge von drei Zentimetern und einem Gewicht von zwei Gramm. Sie gilt neben der Etruskerspitzmaus als kleinstes Säugetier überhaupt. Fledermäuse besitzen ein dichtes, oft seidiges Fell, das meistens grau bis braun oder schwärzlich gefärbt ist und keinen Haarstrich aufweist. Es gibt aber auch weiße und gemusterte Arten, bei fast allen Arten ist zudem die Bauchseite heller als der Rücken. Anders als andere Säugetiere besitzen sie kein Wollhaar, die Fellhaare sind arttypisch aufgebaut und besitzen kleine Schuppen, sie können zur Bestimmung der Arten dienen. Auffälligstes Merkmal der Fledermäuse ist, wie bei den Flughunden, die Flughaut, die sie zum aktiven Fliegen befähigt. Die Flughaut besteht aus zwei Hautschichten und erstreckt sich von den Handgelenken bis zu den Fußgelenken (Plagiopatagium). Weitere Häute erstrecken sich von den Handgelenken zu den Schultern (Propatagium), zwischen den Fingern (Dactylopatagium) sowie den Beinen. Die meisten Fledermausarten ernähren sich von Insekten (Gliederfüßer), die sie teilweise im Flug erbeuten. In den Tropen und Subtropen gibt es viele vegetarisch lebende Arten, die Früchte fressen oder Nektar trinken. Diese Arten spielen eine wichtige Rolle für die Pflanzen, deren Blüten sie bestäuben (Chiropterophilie) und deren Samen sie verbreiten (Chiropterochorie). Die Hauptfortbewegungsart der Fledermäuse ist das Fliegen, zu dem sie durch den Besitz der Flughäute und verschiedene weitere Anpassungen befähigt sind. Dabei handelt es sich bei schmalflügeligen Arten meistens um schnelle Flieger, die vor allem in offenem Gelände leben, bei breitflügeligen Arten um Langsamflieger in strukturreichen Lebensräumen; manche Fledermäuse beherrschen den Rüttelflug, um Ausschau nach Beute halten zu können, etwa das Braune Langohr. Beim Flug werden die Flügel in einer Rotationsbewegung geschlagen, wobei der kräftige Abschlag vor dem Kopf geschieht und die Flügel dann im hinteren Bereich des Körpers wieder hochgezogen werden. Die Schwanzflughaut dient dabei als Manövrierhilfe und zum Abbremsen.
Fledermäuse sind in der Regel nachtaktive Tiere. Zum Schlafen ziehen sie sich in Höhlen, Felsspalten, Baumhöhlen oder menschengemachte Unterschlüpfe (Dachböden, Ruinen, Minen und andere) zurück. Neben Arten, die in großen Gruppen zusammenleben, gibt es auch solche, die als Einzelgänger leben. In den kühleren Regionen ihres Verbreitungsgebietes halten sie Winterschlaf, manchmal ziehen sie auch während der Wintermonate in wärmere Regionen.
Alle europäischen Fledermäuse haben einen vom Klima bestimmten Jahresablauf. Daher benötigen sie Quartiere, die ihnen Schutz vor schlechter Witterung und vor Feinden bieten.
Fledermäuse sind hochsoziale Tiere, die die meiste Zeit des Jahres in Gruppen zusammenleben. In ihren Quartieren suchen sie meist engen Körperkontakt mit anderen Tieren, wodurch sich Fledermauspulke bilden (Schlafverband). Dies hat den Vorteil, dass die einzelnen Tiere wenig Energie für die Körperaufwärmung aufwenden müssen und verbrauchen. Natürliche Feinde der Fledermäuse sind vor allem tag- und nachtaktive Raubtiere, vor allem Katzen sowie Greifvögel und Eulen. Außerdem gibt es eine Reihe von großen, fleischfressenden Fledermausarten, die neben anderen Beutetieren auch kleinere Fledermäuse jagen. Mit ihrem Echoortungssystem (oder auch Ultraschallortung) haben die Fledermäuse eine sehr komplizierte und effektive Methode entwickelt, die es ihnen ermöglicht, sich im Dunkeln zurechtzufinden und Insekten zu jagen, ohne ihre Augen einzusetzen. Dabei stoßen sie Ultraschallwellen aus, die von Objekten als Reflexionen zurückgeworfen werden. Die einzelnen Echos werden von der Fledermaus aufgenommen und in die richtige Abfolge gebracht. Durch die Zeitunterschiede kann das Gehirn die Umgebung erfassen und somit orten, wie weit ein Baum oder Insekt entfernt ist und sogar mit welcher Geschwindigkeit und Richtung sich ein Beutetier bewegt. Beim Großen Hasenmaul (Noctilio leporinus) erreicht die Lautstärke des Rufes bis zu 140 Dezibel. Die Vampirfledermäuse und andere Arten können den Menschen und andere Tiere gefährden, da sie durch ihre Bisse und Kot verschiedene Krankheiten übertragen können.
Quelle: Wikipedia
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Log per Wald 03 - Fledermäuse
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02. marzo 2024, 15:14 lello und mayer ha trovato la geocache
Heute auf einer kleinen Waldrunde geloggt. Der Cache braucht eine Wartung. Logbuch feucht und zerrissen, Bonuszahl nicht mehr auffindbar.