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Beschreibung
Der Begriff der Trivia setzt voraus, es gebe objektive Kriterien, mit denen sich nützliches von unnützem Wissen trennen lasse. Eine genaue Definition solcher Kriterien erscheint freilich sehr schwierig, da nahezu jeder Mensch die subjektive Grenze zwischen trivialem und nichttrivialem Wissen anders ziehen wird und ein Konsens kaum denkbar ist. Möglicherweise lässt sich eine gemeinsame Auffassung ermitteln, wonach es nützliches Wissen ist, dass eins und eins zusammen zwei ergibt, und triviales Wissen ist, dass eine Fernsehschauspielerin zehn Kilogramm abgenommen hat. Doch bewegen sich die meisten Wissensgegenstände zwischen diesen Extremen.
Die Antworten, ob ein Thema trivial oder nicht „nützlich“ ist, können höchst unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wie die eigene Einschätzung von Sportdaten, Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst, Kultur (Werbung, Kinofilme, Fernsehen, Mode als Teil der Kultur), Computerspielen, Geschichtsdaten, Lokalereignissen, nicht unmittelbar umsetzbarer Grundlagenforschung usw. sich darstellt. Die jeweils gleiche Information kann für eine Person wissenschaftlich und für eine andere Person trivial sein. Symptomatisch ist, dass eine populäre Sammlung scheinbarer Trivia, das Handbuch des nutzlosen Wissens von Hanswilhelm Haefs, mehrheitlich solche Wissenssplitter enthält, die in ihren Fachdisziplinen durchaus als Gegenstand von universitärer Forschung in Frage kommen und erst durch die Art der Präsentation trivial wirken.
Hinzu kommt, dass sich der Gehalt einer Information an Nützlichkeit und „Wissenschaftlichkeit“ (deren genaue Definition kulturbedingt sehr unterschiedlich sein kann) meist nicht genau bestimmen lässt. Eine beachtliche Anzahl von Erfindungen, Entdeckungen, Werken der Kunst und Literatur ist nicht als angestrebtes Ergebnis von Planung entstanden, sondern aufgrund von Zufall, als Ergebnis spielerischer Prozesse, aufgrund chaotischer Verläufe oder auch als Nebenprodukt einer misslungenen Planung. Dass Trivia Teil einer spielerischen Aneignung von Wissen sein können, bei dem aufgrund zufälliger Abläufe auch sogenanntes nichttriviales Wissen gelernt, neu geordnet und neu interpretiert wird, ist demnach naheliegend.
Wenn eine Information von ihrem Inhalt her als nicht nützlich erscheint (d. h. sie hilft nicht bei der Bewältigung einer Aufgabe), aber trotzdem als interessant wahrgenommen wird, bedeutet das, dass es die entsprechende Person anders vermutet hätte – Trivia zeigen einer Person also die Grenzen ihres Wissens bzw. ihrer Einschätzung auf und sind in dieser Funktion nützlich, jedoch nicht durch ihren Inhalt. Daher ist auch nicht so wichtig, ob die Information exakt stimmt oder nur ungefähr; entsprechend nachlässig wird oft mit der Quellenangabe verfahren.
Primärer Vorteil trivialen Wissens dürfte in einer konkreten „Umwegrentabilität“ für zwischenmenschliche Kommunikation liegen: Es gibt die Möglichkeit, an Gesprächen teilnehmen und etwas beitragen zu können, oder schlicht ein Thema für ein zu beginnendes Gespräch zu haben.
Verschlüsselter Hinweis
N48° 0(J+X). (E+N+H-(B/3)) E14° 0(J). (E+K-W+Y)
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16. Februar 2017 Fam_Marple hat den Geocache archiviert