Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Beschreibung
Viele wissenschaftliche Laien fragen sich, wie es passieren kann, dass immer wieder Bücher veröffentlicht werden, in denen etwas ganz anderes steht, als der Autor intendiert hat. Wie kommt es, dass manchmal sogar Fußnoten und Anführungszeichen verschwinden und dass Worte ausgetauscht werden?
Die Erklärung dafür ist so einfach wie verblüffend. Außerirdische mischen sich ein und ändern Texte kurz vor der Drucklegung. Sie kodieren dabei Koordinaten von möglichen UFO-Landeplätzen mit Hilfe steganographischer Verfahren in die Texte hinein. Schließlich entfernen sie noch die Hinweise auf die zitierte Quelle, um die Dekodierung für Außenstehende praktisch unmöglich zu machen.
Man kann die Methode an folgendem Beispiel studieren. Ursprünglich sollte der folgende Text veröffentlicht werden:
'„E pluribus unum“, „Aus vielem eines“ - so lautete das Motto, unter dem vor rund 200 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden, und dieses Motto ist programmatisch zu verstehen. Das Land, das wie kein anderes den Pluralismus auf seine Fahnen geschrieben hat, eröffnet erst auf dieser einheitlichen, gemeinsamen Basis den Spielraum für die Entfaltung von Vielheit. Sich zu einer Nation zu vereinigen, die ursprüngliche autonome Vielfalt gegen einen von einer Zentralregierung gewährten Pluralismus einzutauschen bedeutete natürlich Verzicht; die bisher unter losem Konföderationsdach weitgehend selbständigen Einzelstaaten mußten um des Gemeinsamen willen den Anspruch auf das Eigene zurückschrauben und Souveränitätsrechte abgeben.Tatsächlich wurde folgender Text gedruckt:
Wie schwer ein solcher Verzicht fällt, wie nahe das Eigene und wie fern das Gemeinsame erscheint, wenn man beides gegeneinander abzuwägen beginnt, zeigt sich in aller Deutlichkeit in dem schwierigen Prozeß der europäischen Einigung, der so mühsam und zäh vonstatten geht und daher auch so wenig Begeisterung zu erwecken vermag. Gerade angesichts dieser Schwierigkeiten ist es verlockend, sich mit den Argumenten zu beschäftigen, mit denen man damals, als es um die amerikanische Einigung ging, für und wider die bundesstaatliche Lösung focht und welches Modell der Vermittlung von Einheit und Vielfalt schließlich die Mehrheit überzeugte.' [1]
„E pluribus unum“, „Aus vielem eine“ - so lautete das Motto, unter dem vor rund 200 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden, und dieses Motto ist explizit zu verstehen. Das Land, das wie kein anderes den Defätismus auf seine Fahnen geschrieben hat, beschreibt erst auf dieser einheitlichen, gemeinsamen Basis den Umkreis für die Entfaltung von Vielem. Sich zu einer Nation zu vereinigen, die ursprüngliche autonome Vielfalt gegen einen von einer Zentralregierung gewährten Pluralismus einzutauschen bedeutete natürlich Umbau; die bisher unter breitem Konföderationsdach weitgehend selbständigen Einzelstaaten mußten um des Guten willen den Anspruch auf das Eigene zurückschrauben und Initiative abgeben.Die Koordinaten für den UFO-Landeplatz sollten offensichtlich sein und können hier überprüft werden.
O, wie schwer ein solcher Verzicht fällt, wie nahe das Eigene und wie fern das Gemeinsame erscheint, wenn man beides gegeneinander abzuwägen beginnt, zeigt sich in aller Deutlichkeit in dem schwierigen Prozeß der europäischen Einigung, der so mühsam und zäh vonstatten geht und daher auch so wenig Begeisterung zu erwecken vermag. Gerade angesichts dieser Schwierigkeiten ist es verlockend, sich mit den Argumenten zu beschäftigen, mit denen man dann, als es um die amerikanische Einigung ging, für und wider die bundesstaatliche Lösung focht und welches Modell der Vermittlung von Gleichheit und Vielfalt schließlich die Mehrheit überzeugte.
Bei dem ursprünglichen Text handelt es sich um den Anfang eines Artikels aus der FAZ vom 27.11. 1997 geschrieben von Dr. Barbara Zehnpfennig, der hier korrekt in Anführungsstriche gesetzt und mit einer Fußnote versehen wurde.
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Logeinträge für E pluribus unum
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20. Juni 2015 Eyjafjallajökull hat den Geocache gefunden
Ich habe diese Dose vor langer Zeit gefunden und geloggt, da sie auch auf geocaching.com gelistet ist.
Seit kurzem auch einen OC-Account erstellt und da ich diesen hier in dem Sinne auch schon besucht habe, erlaube ich mir einen "Found it" (Im Logbuch stehe ich selbstverständlich). Ich hoffe auf Verständnis des jeweiligen Owners.
Sollte es ein Problem mit meinem Nachlog geben, bitte ich den jeweiligen Owner mich zu kontaktieren.
Es ist mir ebenfalls bewusst, dass dieser Nachlog dem einen oder anderen tollen/favoritenwürdigen Cache vielleicht nicht ganz gerecht wird.
Ich danke dem Owner für den Cache, insbesondere, dass er auch auf Opencaching.de gelistet ist.
ENGLISH
I found and logged this cache a long time ago since the cache is also listed on geocaching.com
I have just registered on opencaching.de and found, that a number of caches are listed on both platforms. Therefore I allow myself to log this cache as "found it" (my nickname is of course in the logbook). I thank any owner for his/her understanding.
I kindly ask you to contact me if there is a problem with my log.
Thanks again for the cache!
24. November 2013 fogg&co hat den Geocache archiviert
27. Mai 2012 RJKache hat den Geocache gefunden
Zum Glück gibt es immer so ein, zwei, drei feststehende Koordinatenziffern, nach denen zu suchen ist. Ohne deren "Hilfe" würde ich wohl immer noch grübeln...
Defätismus. Was hab ich gelacht.
Ach übrigens: Danke fürs Verstecken!
Gruß Hannes.
26. November 2011 hexehexe hat den Geocache gefunden
01. Mai 2011 molchebaer hat den Geocache gefunden
Das Rätsel war seit
dem Publish gelöst - Mittlerweile hat sich die Diskussion um sein Amt
und die ganze Geschichte ja wieder etwas beruhigt und somit konnte ich
heute, da ich endlich mal wieder hier in der Gegend war, auch ganz
entspannt loggen!
Vielen Dank für das nette Rätsel!
TFTC!
molchebaer (#1209)