Relikte aus den Weltkriegen entlang des Atlantikwalls
von cacher.ella
Deutschland > Niedersachsen > Cuxhaven
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Beschreibung
Dies ist ein virtueller Safari-Cache. Es ist nicht an einen festen Ort gebunden, sondern kann an verschiedenen Orten gelöst werden. Die oben angegebenen Koordinaten dienen nur als Beispiel.
Weitere Caches mit dem Attribut "Safari-Cache" findet man mit dieser Suche.
Safari-Caches und die zugehörigen Logs werden auf der Safari-Cache-Karte angezeigt.
Der Cache und seine Logs werden hier angezeigt.
Diese Safari ist nicht überall machbar sondern nur entlang des Atlantikwalls (siehe Link weiter unten).
Gesucht sind hier z.B. die Überreste von Schartenständen (Kasemattgeschützen), Ringständen (Tobruk) und Panzerkuppeln (auch Panzertürme genannt), Panzerabwehranlagen (siehe Höckerlinie) u.ä. entlang des Atlantikwalls.
Panzer bitte nur hier loggen:OC11551
Diese Bauten sind bunkerähnlich angelegt, aber hier geht es eher um oben genanntes.
Reine Bunkeranlagen bitte nur in dieser Safari loggen: OC11A1D
(Natürlich dürfen die Bunker des Atlantikwalls zusätzlich hier erwähnt werden.)
Es muss - im Gegensatz zu Untergrund-Safari - nichts betreten werden, sondern es ist erlaubt nur von außen zu fotografieren.
Einiges ist im Verborgenen zu finden, manches ist extra für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. (In der Normandie z.B. wurden zum Jubiläum der 60 Jahre Landung (2004) einige Bauten, die lange Zeit verschüttet und voll Wasser gelaufen waren, touristisch erschlossen.)
DER ATLANTIKWALL
Der Atlantikwall war eine 2685 Kilometer lange Linie von befestigten Stellungen entlang der Küsten des Atlantiks, Ärmelkanals und der Nordsee. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Besatzern in den Ländern Frankreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, den britischen Kanalinseln sowie dem Deutschen Reich im Zeitraum 1942 bis 1944 geplant und teilweise erbaut. Der Atlantikwall sollte diese Gebiete vor einer alliierten Invasion schützen.
Mehr unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantikwall
Vom Atlantikwall auf deutschem Terrain kann man nur noch sehr wenig sehen. Vor allem im Bereich der ehemaligen Festungsplätze finden sich hier und da noch Reste von Flugabwehrbatterien und Luftschutzanlagen, die zumeist vor Beginn des II. Weltkrieges erstellt wurden. Überbleibsel von Marineküstenbatterien auf dem Festland sucht man meistens vergebens, die deutschen Inseln wurden mit äußerster Gründlichkeit von allem Beton befreit. Nur hier und da kann man noch einen Fund machen, weil eine Sprengung des Bauwerkes zu viel umstehende Einrichtungen zerstört hätte, weil ein Bauwerk bereits 1946-1950 zugeweht war oder auf eine andere Weise in Vergessenheit geriet. Auf den ostfriesischen Inseln sind dagegen noch einige Anlagen erhalten geblieben. Es handelt sich hier vor allem um Bauwerke, die im I. Weltkrieg oder vor dem II. Weltkrieg erstellt wurden. Durch die Blitzkriege zu Anfang des II. Weltkrieges wurde der Ausbau der Nordseefestungen zurück- oder gänzlich eingestellt.
(Quelle: Deutsches Atlantikwall-Archiv)
Mein Beispiel:
Der Großraum
Cuxhaven war wichtig für das Militär. In der Stadt selbst befand sich eine
Marinegarnison mit Kasernen, ein Minensucherhafen und ein
Marinesperrwaffenarsenal.
Luftabwehr: Vor Beginn des II. Weltkrieges wurde hier die Marine-Flakabteilung
214 stationiert.
Direkt an der Küste sind viele Stellungen der Verteidigungslinie noch erkennbar.
Bei
Berensch war die Funkmeß-Stellung
"Kuckuck" mit Würzburg Riese- und Freya-Geräten
eingerichtet.
Von der Funkmeßstellung
"Kuckuck" ist noch der Sockel des Radargeräts
erhalten.(siehe Foto)
Koordinaten: N 53° 49.051 E 008° 36.461
Ein weiteres Beispiel:
Zur Cuxhavener Flak-Abteilung
gehörten die Batterien: 1./214 mit ihrer Stellung im Fort Kugelbake
Das Fort
Kugelbake besitzt interessante Reste einer Marineflak (10,5 cm im
Schildkrötenpanzer). Neben den Geschütz ist die für die Flak errichtete
Wehrmachtsbaracke weitgehend original erhalten geblieben. ->
Koordinaten: N 53° 53.439 E 008° 40.872
Am eindrücklichsten im Gedächtnis geblieben ist sicherlich der Atlantikwall in der Normandie,
z.B.:
La Batterie de Longues sur Mer
Die einzige deutsche Küstenbatterie des Atlantikwalles mit noch erhaltenen Kanonen in der gesamten Normandie.
Koordinaten: N 49° 20.610 W 000° 41.725
Die Häfen waren zwei im Zweiten Weltkrieg von den Alliierten errichtete künstliche Nachschubhäfen an der Küste der Normandie.
Koordinaten: N 49° 20.456 W 000° 37.218
Deine Aufgabe:
Finde ein Relikt am Atlantikwall und fotografiere es zusammen mit dir und / oder deinem GPS.
Gib die Koordinaten im Log an und lade das Foto mit dem Log hoch.
Jeder darf diese Safari 3x als Fund loggen. (Bei unterschiedlichen Objekten!)
Jedes Objekt darf nur 1x genannt werden.
(Teamlogs sind erlaubt. Bitte nennt
im ersten Log die Nicks aller Beteiligten.)
Hinweise und Bemerkungen sind jederzeit willkommen.
Alle oben genannten Beispiele dürfen gern noch einmal verwendet werden.
Fundlogs gelten ab Erstellungsdatum dieser Safari.
In eigener Sache:
Diese Safari soll natürlich nicht den Krieg verherrlichen, sondern stattdessen sollte man die Relikte als Mahnmal sehen.
Gegen das Vergessen...
Gruß
C.
Wer sich für Relikte der Vergangenheit interessiert kann sich auch diese Safaris ansehen:
und
(Eine Safari über die Maginot-Linie "SVC: Relikte entlang der Maginot-Linie" ist auch geplant, aber da war ich noch nicht selbst vor Ort. Wer mag kann mir natürlich zuvorkommen und selbst eine Safari über die Maginot-Linie erstellen.)
Hilfreiches
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Logeinträge für SVC: Relikte entlang des Atlantikwalls
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18. August 2017
MikroKosmos
hat den Geocache gefunden
Beim Urlaub im dänischen Klitmoller stieß ich oft auf Bunkerstellungen des Atlantikwalls.
Der hier dokumentierte Geschützbunker lag mal in den Dünen, doch aufgrund der
Küstenabtragung liegt diese Bunkergruppe inzwischen am Strand.
Die Koordinaten sind N57 02.116 E008 28.029.
Danke für die Safari von µKosmos
P.S.: Besonders eindrucksvoll war auch die riesige Kanonenstellung in Hanstholm, aber
davon finde ich gerade kein passendes Foto.
10. Juni 2017, 21:28
Droelfzehn
hat den Geocache gefunden
Ich steuere dann mal einen Beobachtungs- und Feuerleitbunker für die Küstenartillerie zu, der sich auf der Kanalinsel Jersey zu, der sich im Parish "Saint Brélade", in Sichtweite des La Corbiere Lighthouse, dem Süd-Westlichsten Punkt der Insel, befindet.
Das Hotel, in dem wir einen wundervollen Urlaub auf dieser wirklich tollen Insel verbrachten, peilt von dem Bunker, der sich bei N 49° 10.795' W002° 14.371' befindet, übrigens keine 300 Meter entfernt (Peilung 57 Grad).
***10.01.2018 EDITIERANFANG***
Heute befindet sich in dem Bunker eine Radarstation der Jersey Coastguard.
Der Bunker wurde von der Jersey Coastguard als Überwachungsstation eingesetzt und nach Ausserdienststellung verkauft und in eine Ferienwohnung umgebaut, die ganz oben einen unvergleichlichen 360°-Rundumblich bietet. Hier kann man mehr davon sehen: "Radio Tower"
***EDITIERENDE***
Viele der Bunkeranlagen auf Jersey haben heute neue Verwendungen gefunden und sind der Öffentlichkeit oft zugänglich. Die verrückteste mir bekannte Neunutzung ist das Fischrestaurant „Faulkners Fisheries“, das sich an der C 123 ("Route des Havres") im Parish "Saint Ouen" befindet.
Achja: Die Aussage das im zweiten Weltkrieg KEIN deutscher Soldat britischen Boden betreten hat ist also definitv FALSCH!!!
Alle Kanalinseln, also Jersey, Guernsey, Alderney, Sark, Herm und Jethou, waren deutsch besetztes Gebiet.
Die Geschichte der Besatzungszeit wird im Ho8 Museum (Ho = Hohlgang) erzählt, einer Tunnelbunkeranlage, welche als Militärhospital genutzt wurde. Heute ist der Komplex als "Jersey War Tunnels" bekannt.
Was mir ausgesprochen GUT gefallen hat ist, daß wir deutschen nicht - wie so oft -als "die Bösen" dargestellt werden, sondern es wird versucht die Geschichte wertneutral zu vermitteln. Natürlich gab es dunkle Seiten, so wurden auch Juden von hier deportiert und ermordet, aber die Besatzungskräfte haben sich den Einwohnern gegenüber im großen und ganzen wohl vernünftig verhalten. Das dürfte mit ein Grund sein, warum man uns deutschen dort keine Vorbehalte entgegen bringt. Das in England geltende "Don't mention the war!!!" gilt hier de facto nicht, da er omnipräsent (und eine gute Geldquelle) ist.
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Urlaub dort!!!
TFTC
Droelfzehn
zuletzt geändert am 10. Januar 2018
16. April 2017
möweninsel
hat den Geocache gefunden
Über die Ostertage auf der schöne Insel Schiermonnikoog gewesen.
Dort findet man den Wassermann.
Eine Radarstation im Atlantikwall. Von hier aus wurde die Luftüberwachung gesteuert
und bei Alarm die deutschen Abfangjäger informiert.
Die Bevölkerung auf der Insel wusste wärend der Jahre der Deutschen Besazung nichts über die Anzahl der deutschen Soldaten ( circa 700! ) Es galt höchste Geheimhaltung.
Zu finden ist die Bunkeranlage auf Schiermonnikoog bei N 53 29.218 E 006 10.906
Im ganzen Umfeld finden sich noch Wohnbunker und Technikbunker.
Lieben Gruß und Danke für die Safari
Möweninsel
Bilder für diesen Logeintrag:
21. Januar 2017
Nelly 01
hat den Geocache gefunden
Mit ekorren Hoek van Holland in den Südniederlanden besucht. Dabei sind wir am von ekorren dokumentierten Atlantikwall-Museum und Reloikte vom Atlantikwall vorbeigekommen. Ich fand es ein wenig befremdlich dass man im Museum, das gleichzeitig noch einen zu vermietbaren Saal hat, Hochzeiten feiern kann...
21. Januar 2017
ekorren
hat den Geocache gefunden
Fort 1881 in Hoek van Holland, Süd-Holland, Niederlande
N 51°58.764 E 4°07.254
Auf dem Weg zum Strand sind Nelly 01 und ich am Museum Fort 1881 vorbeigekommen. Hier war eine besonders große Festung als Teil des Atlantikwalls angelegt worden. Wir haben nur mal von außen geschaut, aber das Museum nicht besucht. Ein weiteres Museum gab es dann ein Stück weiter westlich in einem Bunker.
Bilder für diesen Logeintrag: