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Virtueller Geocache

Grenzgeschichten

Spannendes und Kurioses rund um die (ehemalige) innerdeutsche Grenze

von Schrottie     Deutschland

N 54° 57.853' E 013° 20.194' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: kein Behälter
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 01. Juli 2013
 Veröffentlicht am: 01. Juli 2013
 Letzte Änderung: 07. Mai 2018
 Listing: https://opencaching.de/OCFB59

12 gefunden
0 nicht gefunden
2 Bemerkungen
7 Beobachter
4 Ignorierer
650 Aufrufe
39 Logbilder
Geokrety-Verlauf
3 Empfehlungen

   

Wegpunkte
Saisonbedingt
Listing
Benötigt Vorarbeit

Beschreibung   

This is a Premium Member Only cache.

 

safari.png

Dies ist ein virtueller Safari-Cache. Es ist nicht an einen festen Ort gebunden, sondern kann an verschiedenen Orten gelöst werden. Die oben angegebenen Koordinaten dienen nur als Beispiel. Weitere Caches mit dem Attribut "Safari-Cache" findet man mit dieser Suche. Safari-Caches und die zugehörigen Logs werden auch auf der Safari-Cache-Karte angezeigt.

 

Grenzgeschichten

Deutschland war lange Zeit geteilt und neben viel Leid brachte die deutsch-deutsche Teilung auch immer wieder spannende oder kuriose Geschichten mit sich. Und um solche Geschichten geht es bei dieser Safari.

Hier eine Geschichte aus den Tiefwerderwiesen. Dieses Feuchtgebiet befindet sich am Rand der Spandauer Wilhelmstadt im Berliner Bezirk Spandau. Die Wiesen gehörten vor dem Krieg zu Seeburg, einer Nachbargemeinde. Nach dem Krieg befanden sich die Wiesen nun in der britischen, Seeburg jedoch in der sowjetischen Besatzungszone. Es war also eine ostdeutsche Exklave, wie es zu Beginn der Teilung sehr viele gab. Jedoch vergaß die DDR-Regierung, für dieses Gebiet entsprechende Hoheitsrechte geltend zu machen und so blieb es zwar de facto eine Exklave, jedoch nur inoffiziell. Sicherheitshalber verfügte die britische Besatzungsmacht, das auf dem Gebiet der Tiefwerderwiesen keinerlei Amtshandlungen Westberliner Dienststellen vorzunehmen waren. Nun ist auf dem Gebiet jedoch in den 60iger Jahren eine Laubenkolonie entstanden, was möglicherweise Gefahren für das benachbarte Wasserschutzgebiet bedeuten konnte, und so wurde am 11.04.63 durch die britische Militärverwaltung festgelegt, das zumindest Maßnahmen getroffen werden können, die Gefahren für das Bau- und Gesundheitsrecht abwehren. Allerdings durfte das Gebiet dazu nicht betreten werden.

1971 begannen dann die Verhandlungen für diverse Gebietsaustausche zwischen der DDR und Westberlin, die sowohl die Grenze begradigen als auch die reichlich vorhandenen Ex- bzw. Enklavenprobleme lösen sollte. Die DDR bot in diesem Zuge die Tiefwerderwiesen als Tauschobjekt an, sie wurden allerdings nicht als solches angenommen, da sie nicht unter tatsächlicher Verwaltung der DDR standen. Erst mit em Einigungsvertrag vom 31.08.1990 kamen die Tiefwerderwiesen wieder ganz offiziell unter Berliner Verwaltung, da darin in einer Protokollnotiz festgelegt wurde, daß fortan die Grenzen des Landes Berlin mit einigen Einschränkungen durch das Preußische „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin" vom 27. April 1920 bestimmt werden.

 

Das also ist meine Grenzgeschichte, jetzt seid ihr dran. Begebt Euch an den Ort eurer Geschichte (ganz egal ob spannend, kurios, traurig, wild, persönlich, gehört, gelesen, gerüchtet), fotografiert dort ein wenig (die Gegend, euch mit der Gegend, euer GPS mit der Gegend, euren Teddy mit der Gegend, whatever...), messt die Koordinaten ein und erzählt dann eure Grenzgeschichte...

Bitte nicht einfach nur aus Wikipedia kopieren! Die Geschichte soll mit eigenen Worten wiedergegeben werden. Die Fotos sollen zeigen, das ihr auch tatsächlich dort gewesen seid.

Bitte die in der Logbedingung geforderten Koordinaten im Format "N/S DD MM.MMM E/W DDD MM.MMM" (z.B. "N 48 00.000 E 008 00.000") ins Log eintragen, damit die Positionen von der Safari-Cache-Karte korrekt erkannt und angezeigt werden können!
Der Cache und seine Logs werden hier angezeigt.

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

uggc://qr.jvxvcrqvn.bet/jvxv/Vaareqrhgfpur_Teramr

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Logeinträge für Grenzgeschichten    gefunden 12x nicht gefunden 0x Hinweis 2x

gefunden 09. Juni 2022 .Schattenkind. hat den Geocache gefunden

Mit meinen beiden Libelingskolleginnen hab ich am Arendsee in der Altmark einen Kurzurlaub gemacht. Da wurde natürlich auch ein kleiner Abstecher nach Niedersachsen gemacht, um auf der anderen Plattform den Landkreis Lüchow-Dannenberg zu eröedigen.

Dabei kamen wir an der ehemaligen Grenze vorbei, die durch ein großes Hinweisschild, einen Grenzpoller und durch unterschiedlichen Straßenbelag gut zu erkennen war.

N 52° 54.390 E 011° 24.675

Beste Grüße vom Schattenkind :)

Bilder für diesen Logeintrag:
Ehemalige Grenze nahe des Arendsee 1Ehemalige Grenze nahe des Arendsee 1
Ehemalige Grenze nahe des Arendsee 2Ehemalige Grenze nahe des Arendsee 2

gefunden 04. Mai 2022 Hüpfer01 hat den Geocache gefunden

N 53° 57.333' E 010° 53.839'

 

Am der ehemaligen Zonengrenze auf dem Priwall/Lübecker Bucht.

Bis 1990 gehörte ein kleiner Abschnitt des Priwalls zur DDR. Dessen Grenze zum schleswig-holsteinischen Priwall bildete den nördlichsten Teil der innerdeutschen Grenze. Von Travemünde aus ist der Priwall mit einer Autofähre, oder auch mit einer kleinen Fußgängerfähre zu erreichen. Eine Radtour führte mich zu verschiedenen Geocaches, und zur ehemaligen Grenze, so dass ich die Hinweistafel in diesem Logbuch zeigen kann.

 

Vielen Dank für diesen virtuellen Cache sagt Hüpfer01 🐸! 

 

 

 4. Mai 2022 

 

323

Bilder für diesen Logeintrag:
Infotafel PriwallInfotafel Priwall
Blick vom Priwall nach TravemündeBlick vom Priwall nach Travemünde
Infotafel PriwallInfotafel Priwall

gefunden 24. August 2021, 15:12 DD_LL hat den Geocache gefunden

⭕⭕⭕⭕

Das deutsch deutsche Museum

Eines der spannendsten Geschichten um die deutsche Teilung 

Eine geteiltes Dorf 


N 50° 24.883' E 011° 53.013'

Wir sagen DANKE fürs Legen und Pflegen an Schrottie

DD_LL  🇩🇪 - Sachsen - Waldheim

24. August 2021

Unser Cache Nummer: 279 ✅

⭕⭕⭕⭕

Bilder für diesen Logeintrag:
Bild 1Bild 1
Bild 2Bild 2
Bild 3Bild 3

gefunden 13. Mai 2021 mic@ hat den Geocache gefunden

Als Berliner ist man ja umgeben gewesen von einem Teil der innerdeutschen Grenze.
Sie wurde zum Glück inzwischen weitestgehend abgetragen, wobei diese Stelle hier...

--> N 52 23.981 E 013 18.666

...besonders schön umgestaltet wurde dank TV Asahi (Japan).
Denn der ehemalige Mauerweg ist zu einer Kirschblütenallee mutiert.
Wenn das nicht mal ein schönes und kurioses Ende einer Epoche ist,
an der man sich sonst nur mit Schrecken zurückerinnert.

TFTS(afari), Mic@

Bilder für diesen Logeintrag:
Mauerweg in rosaMauerweg in rosa
Mauer (Schreckensstatistik)Mauer (Schreckensstatistik)

Hinweis 06. Mai 2018 Schrottie hat eine Bemerkung geschrieben

Übrigens, die Grenzgeschichte aus dem Listing habe ich mal in einem Krimi "verwurstet". Infos dazu unter http://maik-bischoff.de. Lächelnd

zuletzt geändert am 07. Mai 2018