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Turracher Eisen

Besichtigung der historischen Stätten aus der Bergbauzeit der Ortschaft Turrach

por c.dax     Austria > Steiermark > Westliche Obersteiermark

N 46° 57.647' E 013° 52.966' (WGS84)

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 Tamaño: micro
Estado: disponible
 Tiempo requerido: 0:30 h   Distancia del camino: 1.0 km
 Ocultos en: 30. julio 2012
 Publicado en: 30. diciembre 2019
 Última actualización: 30. diciembre 2019
 Listado: https://opencaching.de/OCE8AC
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Historia Geokrety

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Infraestructura
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Descripción    Deutsch (Alemán)

Etwas Geschichte vorab

Obwohl die Geschichte des Bergbaus in der Turracher Gegend wesentlich weiter zurückreicht, begann man erst im 17. Jahrhundert mit dem Abbau nennenswerter Mengen. Fürst Schwarzenberg erhielt 1658 die notwendige Schürfkonzession, und ließ 1661 den ersten Stuckofen bauen.

Rund 250 Jahre lang dauerte die Epoche des Erzabbaues in Turrach an. Im Jahre 1660 nahm man den Bergbaubetrieb auf. 200 Jahre nachdem der erste Stollen in den Steinbachgraben geschlagen wurde, erreichte der Abbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seine wirtschaftliche Hochblüte. Jedoch war Turrach mit einem Standortnachteil behaftet, der bald darauf den Niedergang der Eisenindustrie im Turrachgraben einläutete: Bedingt durch die hohen Abtransportkosten konnte das Turracher Werk mit dem Weltmarkt nicht mehr mithalten.

Ein weiteres Problem stellten die für die Verhüttung des Erzes benötigten enormen Holzmengen dar. Damals wurde Holz in den umliegenden Waldregionen gleich vor Ort zu Holzkohle verarbeitet, die dann zum Werk nach Turrach transportiert wurde. Das Fürstentum Schwarzenberg erweiterte die Waldbesitzungen in alle Richtungen – doch mit den Distanzen nahmen die Transportkosten linear zu. So mussten in den letzten Jahrzehnten teils weite Transportwege auf schwierigen Routen in Kauf genommen werden. Beispielsweise wurde Holzkohle vom Höllenberg bei Patergassen angeliefert – die so unterwegs die gesamte Turracher Höhe (knapp 1800 m Seehöhe) zu überwinden hatte.

Ein markanter Punkt der Werksgeschichte war im Jahre 1863 die Inbetriebnahme der ersten Bessemer-Birne auf Europäischem Festland. Mit dieser technischen Neuerung konnte in Turrach und Paal/Murtal der in ganz Europa begehrte, hochqualitative Paaler Stahl erzeugt werden.

Das Werk wurde – nach einigen Revitalisierungsversuchen Ende des 19. Jahrhunderts – im Jahre 1909 stillgelegt.

Literatur:

Sterk/Ucik: Die Turracher Höhe. Heyn 2003

Maierbrugger: Ferien auf der Turracherhöhe, Heyn 1980

Der Cache

Stage 1 - Montanmuseum

Heute lässt sich die Geschichte des Bergbaues dieser Region anschaulich im Montanmuseum Holz und Eisen nachvollziehen. Das Museum ist von Mai bis Oktober

jeweils Donnerstag 15 – 17 Uhr geöffnet. Über das Tourismusbüro Predlitz-Turrach lassen sich außerdem individuelle Führungen vereinbaren.

Frage 1: In welchem Jahr war der hier ausgestellte Schwanzhammer zum letzten Mal im Einsatz? (Ziffernsumme = A = 21)

Stage 2 - Kohlbarren

Zur Befeuerung der Erzröstanlage wurden große Mengen an Holzkohle benötigt, die in Kohlbarren gelagert wurden. Die Holzkohle wurde in den umliegenden Wäldern

vor Ort hergestellt und dann auf Ochsenschlitten herangeschafft. Ein letzter Gebäuderest, der die Dimensionen des dafür benötigten Stauraums erahnen lässt, ist hier zu sehen.

Frage 2: Wieviele Tausend Kubikmeter Fassungsvermögen wies dieser Barren auf? (B = 5)

Stage 3 - Erzröstanlage

Die hier zu sehende Röstanlage wurde wenige Jahre vor der Anschaffung der damals revolutionären Bessemerbirne errichtet. Sie hat damit die wirtschaftlich erfolgreichsten Jahre, jedoch auch den Niedergang des Werkes "miterlebt".

Frage 3: In welchem Jahr wurde mit dem Bau begonnen? (Ziffernsumme = C = 23)

Stage 4 - Peter Tunner

Peter Tunner der Ältere wurde 1823 zum Verweser der Turracher Werke berufen und war bis 1844 im Amt. In seiner Ära wurde nicht nur die Arbeitsweise auf neuzeitliche Methoden umgestellt, sondern auch bedeutende technische Neuerungen eingeführt. Zudem ließ er die Straße zwischen Predlitz und Ebene Reichenau modernisieren. An seine verdienstvolle Tätigkeit für den Ort Turrach erinnert heute dieses Denkmal.

Frage 4: Addiere die erste und die letzte Ziffer am Gedenkstein (D = 5)

Stage 5 - Neues und altes Verweserhaus

Bis zur Amtszeit Peter Tunner d.Ä. war das heutige Gasthaus Bergmann das Verweserhaus der Turracher Werke. Das von ihm errichtete neue Verweserhaus steht gleich gegenüber und dient heute als Verwaltungsgebäude der Schwarzenberg'schen Forstbetriebe. Unter den beiden Fenstern direkt über dem Eingang der Forstverwaltung sind zur Erinnerung an die Bergbauzeit einige Eisenerzplatten aus dem Steinbachgraben eingemauert. Der "Bergmann" diente nach der Übersiedlung der Verwaltung als Knappenhaus, also der Verköstigung und Unterkunft der Bergleute.

Frage 5 - Wieviele Buchstaben hat die - ebenfalls aus der Bergbauzeit stammende - Inschrift zwischen den beiden Eisenerzfenstern? (E = 8)

Final

A + B + C + D + E = X

N 46°57.602 + X
E 13°53.056 - X

Ayuda adicional   Descripción

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