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Webcam-Geocache

Webcam Cache St. Johann in Tirol

von Airwolf01     Österreich > Tirol > Tiroler Unterland

N 47° 31.317' E 012° 25.707' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: kein Behälter
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 28. April 2017
 Veröffentlicht am: 28. April 2017
 Letzte Änderung: 28. April 2017
 Listing: https://opencaching.de/OC13A39

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Beschreibung   

St. Johann in Tirol

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bei den Einheimischen (Dialekt) Sainihåns, ist eine Marktgemeinde mit 9233 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016)

Geografie

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Lage

St. Johann in Tirol befindet sich im Zentrum des Leukentals und liegt als Schnittpunkt von vier Talschaften in einem breiten Talkessel. Nördlich von St. Johann bildet das Gebirgsmassiv des Wilden Kaisers eine natürliche Wetterscheide gegen Kufstein und Bayern, im Süden befindet sich das Kitzbüheler Horn, das zu den Kitzbüheler Alpen gehört. Durch die besondere Kessellage bleibt St. Johann in Tirol weitgehend von den im Tiroler Inntal gefürchteten Föhnstürmen verschont, bekommt aber im Winter durch die Lage an der Südseite des Kaisergebirges äußerst ergiebige Schneefälle ab. Die Kitzbüheler Ache, die Reither Ache und die Fieberbrunner Ache vereinigen sich im St. Johanner Talkessel zur Großache, die in Bayern als Tiroler Achen in den Chiemsee fließt. Der Ortskern liegt auf einer Höhe von 660 m ü. A., die höchste Erhebung ist die Maukspitze im Kaisergebirge mit einer Höhe von 2231 m ü. A.. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 5915 Hektar. C798436D-2BDC-11E7-8E90-86C6A7325F31.jpg

Ortsteile

Der Ort besteht aus den Ortsteilen Almdorf, Apfeldorf, Bärnstetten, Berglehen, Fricking, Hinterkaiser, Mitterndorf, Niederhofen, Oberhofen, Reitham, Rettenbach, Scheffau, Sperten, Taxa, Weiberndorf, Weitau, Winkl-Schattseite und Winkl-Sonnseite.

Archäologische Funde aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit gibt es in St. Johann nicht, doch ist im südlichen Bereich des Leukentales bereits zur Urnenfelderzeit um 1300 bis 1100 vor Christus bronzezeitlicher Bergbau nachgewiesen, und ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. wurde die Gegend durch die keltischen Stämme der Ambisonten und Alaunen besiedelt, die Kupferbergbau betrieben. Durch den Talkessel von St. Johann führte schon in der Bronzezeit ein Saumpfad als Verbindung von Norditalien über den Felbertauern nach Süddeutschland. Ab dem 2. Jahrhundert vor Christus gehörte die Gegend zu den westlichen Ausläufern des keltischen Königreichs Noricum. Im Jahre 15 vor Christus eroberten die Römer den Ostalpenraum, und das Gebiet gehörte nun zur römischen Provinz Noricum. Nach dem Untergang des weströmischen Reiches 476 kam die Region im Zuge der Völkerwanderung und durch die Sesshaftwerdung des germanischen Stammes der Bajuwaren im 7. Jahrhundert zum Herzogtum Bayern. In den folgenden Jahrhunderten baute das Adelsgeschlecht der Liuchinger, dem das Leukental seinen Namen verdankt, eine Grafschaft im Leukental auf. Die Liuchinger lebten auf der Burg Leukenstein, die sich am Fuße des Niederkaisers befand. Der genaue Standort dieser Burg, die auch Gerichtssitz für die Grafschaft war, ist heute nicht mehr bekannt, jedoch erinnert noch der Hofname Burgwies daran. Ab 1166 scheinen die Grafen von Falkenstein als Inhaber der Grafschaft im Leukental auf. Dieses Adelsgeschlecht starb jedoch 1260 im Mannesstamm aus. Danach wird das Leukental vom bayerischen Herzog nicht mehr als Lehen vergeben und in der Folge von seinen Beamten verwaltet. So wird der Gerichtssitz 1297 von der Burg Leukenstein bei St. Johann in die Stadt Kitzbühel verlegt. 8C7B3618-2BDC-11E7-8E90-86C6A7325F31.jpg

Bereits im 8. Jahrhundert (wahrscheinlich schon vor 738) errichteten Missionare in der Gegend von St. Johann eine Taufkirche, die Johannes dem Täufer geweiht war und von der sich der Name des Ortes ableitet. Urkundlich wird die Kirche St. Johannes aber erst 1150 genannt. Die erste Erwähnung von St. Johann als Pfarre bzw. Dorfgemeinschaft erfolgte in der Gründungsurkunde des Bistums Chiemsee 1216, der Weiler Apfeldorf wurde schon früher (um 1103) in einer Urkunde des Klosters Scheyern als Affoltrach genannt.

Im 12. und 13. Jahrhundert hatte ein weiteres mächtiges Adelsgeschlecht ausgedehnte Besitzungen in der Gegend von St. Johann. Die aus dem Oberpinzgau stammenden Ritter von Velben besaßen eine Burg im Ortsteil Rettenbach. Die Hofnamen Oberbürg und Stallbürg erinnern noch heute daran. Von der "Vorichtenstein" genannten Burg der Velben sind noch deutlich sichtbare Geländespuren auf einem Hügel im Ortsteil Rettenbach erhalten. In unmittelbarer Nähe dazu gab es eine weitere Burg, Sperten genannt, die im Besitz der Pfalzgrafen von Ortenburg stand und an die heute noch der Hofname Unterbürg erinnert.

Mit der ersten bayerischen Landesteilung kam das Gebiet von 1255 bis 1340 zu Oberbayern, und auf Grund der Heirat der Gräfin Margarete von Tirol-Görz "Maultasch" mit dem bayerischen Herzog Ludwig dem Brandenburger als Margarethes Witwengut von 1342 bis 1369 vorübergehend zur Grafschaft Tirol. 1392 mit der dritten bayerischen Landesteilung schließlich zu Bayern-Ingolstadt, und 1505 wird die Herrschaft Kitzbühel unter Kaiser Maximilian I. mit Tirol vereint.

1446 wurde die Pfarre St. Johann direkt den Chiemseer Bischöfen unterstellt. Sie war somit bis 1808 deren Pastoral- bzw. Sommerresidenz.

Durch die Eröffnung des Kupfer- und Silberbergbaues 1540 am Rerobichl bei Oberndorf, das damals zum Gemeindegebiet von St. Johann gehörte, erlangte der Ort großen Reichtum. Im 17. Jahrhundert war der Heilig-Geist-Schacht mit über 780 Metern der tiefste Schacht der Erde. Der Bergbau hielt noch bis in das 18. Jahrhundert an.

1621 wird St. Johann in Tirol Dekanatssitz.

1875 wurde St. Johann durch den Bau der Giselabahn an das internationale Eisenbahnnetz angeschlossen. Es folgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, und der Fremdenverkehr nahm seinen Anfang

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet die Bezeichnung "St. Johann im Leukental" immer mehr in Vergessenheit, und es bürgerte sich der heutige Name "St. Johann in Tirol" ein.

1927 wurde Oberndorf von St. Johann abgetrennt und zur eigenen Gemeinde.

1956 wurde der Ort zur Marktgemeinde erhoben.

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Logbedingung:

Stellt euch bei den Koordinaten auf und macht euch für die Webcam sichtbar.

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Viel Spaß beim entdecken und Happy Caching

Euer Airwolf01

Bilder

St. Johann 1
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st. Johann 2
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St. Johann 4
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Logeinträge für Webcam Cache St. Johann in Tirol    gefunden 10x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 16. September 2022, 18:13 CobraFahrer hat den Geocache gefunden

leider nicht geschafft aufs Bild zu kommen 🤔

deshalb Fotolog

TFTC an Airwolf01

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gefunden 28. Januar 2022, 14:50 chris2286266 hat den Geocache gefunden

Eigentlich hätte es ein Cordon Bleu mit Bier im Dampfl werden sollen. Doch das hat heute und morgen geschlossen!?!?!? Aber das Schnitzel in der Post war auch sehr gut.

Und nach den Sehenswürdigkeiten gab es noch die Webcam zu bestaunen ;-)

TFTC,
Chris

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gefunden 03. August 2021, 19:42 team_GRLP hat den Geocache gefunden

Bei dem Wetter heute ganz allein...

👍 T4T$/DFDC! Airwolf01👍 Danke fürs legen, herführen, hegen und pflegen! 👍 Team GRLP (Hessen, 🇩🇪)

Signature items (discovery only please):  GeoKret: UNS4S5 and GeoCoin: GW44X0

"Es ist schon ein Teil des Findens, wenn du weißt, was du zu suchen hast." (Augustinus von Hippo/Aurelius Augustinus) || "It's part of the finding if you know what you're looking for." (Saint Augustine of Hippo/Aurelius Augustine)
   

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gefunden Der Cache ist in gutem oder akzeptablem Zustand. 02. Februar 2020, 11:21 Suachdaxler hat den Geocache gefunden

Bei einem Aufenthalt in St. Johann diesen Webcam - cache entdeckt.

Leider ist er nur auf opencaching zu loggen (warum gibt es diesen raren Webcam Cache nicht auch auf GC??).

Auf dieser Plattform logge ich so selten🤔, ich hoffe 🙏ich kann das gemachte Bild einfügen.

War ziemlich zapfig auf dem Marktplatz zum Warten bis wir endlich im Bild  waren😜

Danke

Gruß von den Suachdaxlern 

Bilder für diesen Logeintrag:
St. Johann OC13A39St. Johann OC13A39

gefunden 16. August 2019, 13:01 Raubkatz hat den Geocache gefunden

Gesehen und verewigt.