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Virtueller Geocache

San Felice di Nola

San Felice und ihre Geheimnisse

von wombybaer     Italien > Veneto > Venezia

N 45° 26.503' E 012° 19.997' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: kein Behälter
Status: kann gesucht werden
 Zeitaufwand: 0:10 h 
 Versteckt am: 31. Dezember 2023
 Veröffentlicht am: 31. Dezember 2023
 Letzte Änderung: 31. Dezember 2023
 Listing: https://opencaching.de/OC17D43

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Beschreibung    Deutsch  ·  English  ·  Italiano

Willkommen zu einem Geocaching-Abenteuer, das euch zur faszinierenden San Felice Kirche in Venedig führt und euch etwas über die Kirche und das Leben des Heiligen Felix von Nola erzählt! Zur Lösung des Caches muss man die Kirche betreten; bevor du hingehst, stelle sicher, dass sie offen ist. Die Offnungszeiten findest du auf der Webseite der Kirche. Siehe auch im Abschnitt Cache unten.

Geschichte: Der erste Kirchenbau soll von der Patrizierfamilie Gallina im Jahr 966 in Auftrag gegeben worden sein, obwohl das erste Dokument, das die Existenz dieser Kirche erwähnt, auf das Jahr 1133 datiert wird. Ein zweiter Bau oder Umbau der Kirche wurde am 15. Juli 1267 durch den Bischof von Caorle eingeweiht. Nach einem Abbruch der Kirche wegen unsicherer statischer Verhältnisse wurde das Gebäude im Jahr 1531 komplett neu errichtet. Das heutige Gebäude mit seinen schönen Renaissance-Linien stand früher viel diskreter, umgeben von kleinen Gebäuden, zwischen denen es mit seiner eleganten Gestalt hervorstach.

Architektur: Der Grundriss der Kirche ist eine Variation des langgestreckten griechischen Kreuzes mit einer zentralen Kuppel, um die sich zwischen den Bögen die Seitenschiffe öffnen. Im 19. Jahrhundert fast vollständig entkernt, ist sie heute innen weiß und mit neoklassizistischen Altären aus griechischem Marmor geschmückt. 

Innen: In ihrem Inneren birgt San Felice Reliquien wie die Knochen des Heiligen Felix und eine mit Christi Blut befleckte Erde. Das Innere der Kirche wurde 1810 radikal umgestaltet, wobei die Altäre des 16. Jahrhunderts durch moderne ersetzt wurden. Besonders erwähnenswert sind die Kapelle links vom Presbyterium mit den Knochen des Heiligen Tryphon sowie die Kapelle rechts vom Chor mit einem Gemälde des jungen Tintoretto, das den Heiligen Demetrius darstellt.

Kunsthighlights: Ein Frühwerk Tintorettos, "San Demetrio und Zuan Pietro Chigi", findet sich in der Kapelle rechts vom Chor. Ebenso bemerkenswert ist ein Gemälde von Lattanzio Querena aus dem frühen 19. Jahrhundert, das den Heiligen Joseph mit dem Christuskind auf dem Schoß (normalerweise ist es ja immer Maria mit dem Kind auf dem Schoß) und Heiligen darstellt. Verlorene Kunst: Ein Altarbild von Giovanni Bellini, ursprünglich für diese Kirche bestimmt, und ein Gemälde von Gentile da Fabriano sind leider verloren gegangen.

Der hl. Felix von Nola: Der Heilige Felix von Nola (geboren in Nola, einer Stadt ca. 35 km nordöstlich von Neapel, gestorben ca. 313 ebenda) war ein Priester und möglicherweise auch Bischof und Märtyrer. Sein Gedenktag ist der 14. Januar. Das Leben des hl. Felix ist vor allem durch Paulinus von Nola überliefert. Demnach war er der Sohn eines in Nola niedergelassenen Syrers namens Hermias, der in der römischen Armee gedient hatte. Felix trat zum Christentum über und verteilte sein Vermögen und den ererbten Besitz unter die Armen. Maximus, der Bischof von Nola, weihte ihn zum Priester. Während der Christenverfolgungen unter Kaiser Decius konnte Maximus fliehen, während Felix festgenommen und gefoltert wurde. Im Gefängnis erschien ihm ein Engel: Seine Ketten fielen von ihm ab und er konnte an seinen schlafenden Wächtern vorbei zu seinem Bischof eilen, der an Hunger und Kälte litt und seine Sprache verloren hatte. Mit dem Saft einer Traube holte Felix den halbtoten Greis wieder ins Leben zurück. Bei einer weiteren Verfolgungswelle versteckte sich Felix in einer Höhle, in deren Zugang sogleich eine Spinne ein riesiges dichtes Gespinst wob und die Häscher dadurch verleitete, anderswo zu suchen. Nachdem die Verfolgung ein ganzes Jahr gedauert hatte und sich Felix in einem ausgetrockneten Brunnen aufhalten musste, konnte er im Jahr 313 zu seiner Gemeinde zurückkehren. Er lehnte das Bischofsamt ab, verbrachte den Rest seiner Tage in Armut und nahm gelassen großes Leid an, so dass er den Namen "Märtyrer" verdiente, ohne sein Blut vergossen zu haben. Der hl. Felix starb der Überlieferung von Paulinus nach im hohen Alter an einem 14. Januar. 

Obwohl der Heilige Felix nicht getötet wurde, wurde er von der Kirche wegen der vielen Leiden, die er zu Lebzeiten ertragen musste, als Märtyrer anerkannt. Sein Leichnam ist in der frühchristlichen Basilika von Cimitile begraben.

Cache: Für die Lösung des Caches begebt euch auf die (wenn man in Richtung Altar blickt) linke Seite. Dort findet ihr über der Türe eine schwarze Gedenktafel: In der Kirche San Felice wurde Carlo Rezzonico am 29. März 1693 getauft. Unter einem anderen Namen wurde er später Papst. Dieser Name (nur der Vorame in Großbuchstaben, und zwar genauso wie er auf der Gedenktafel steht - im lateinischen Genitiv) ist das Passwort zum Loggen des Caches.

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