Kastaniette

Wer hat nicht schon selbst früher aus ein paar großen und kleinen Kastanien, ein paar Streichhölzern und ggfs. noch etwas Farbe kleine Tiere zusammengebaut? Mit viel Fantasie konnten daraus alle Tiere dieser Erde entstehen. Anfangs noch glatt, glänzend und voll im Saft, wurden sie mit der Zeit immer kleiner, glanzloser und schrumpeliger.

Wußtet ihr eigentlich, dass keine Kastanie einer anderen gleicht? Alle haben ein eigenes Muster auf ihrer Oberfläche und alle haben eine andere Form. Sie sind alle einmalig, genauso einmalig wie wir Menschen!

Auch interessant ist, dass früher Biergärten vorzugsweise unter großen Kastanienbäumen angelegt wurden, da diese durch das große und dichte Laubwerk tolle Schattenspender waren. Das Bier wurde zur Gärung und Kühlung in unterirdischen Bierkellern gelagert, oberirdische Kastanien und ausgestreuter Kies halfen, die Temperatur in den Kellern "bierverträglich" zu halten. In die Keller verbrachtes Eis aus dem Winter half ebenfalls, die Temperatur auf einem idealen Niveau zu halten.
In die Biergärten durfte man - wie auch heute noch in echten Biergärten - selbst mitgebrachte Speisen verzehren, musste aber das Bier aus dem Biergarten abkaufen. Das Maß wurde angeblich früher in den Biergarten mitgebracht, um dort gekauftes Bier mit nach Hause zu nehmen.

Zum Cache:
Ein kleines Dösle isses nur, nicht großes zum tauschen oder so - aber ich hatte noch eines dieser Exemplare herumliegen.
Einfach mal im Vorbeifahren anhalten, suchen, loggen und weiter geht die gute Fahrt. Fußgänger kommen in dem Bereich natürlich auch auf ihre Kosten!
Ähnlich wie bei einem klassischen Biergarten kann man auch hierher kommen und mitgebrachte Speisen genießen, muss sich allerdings sein Bierchen selbst mitbringen. Abkühlung in Form von (kein!) Trinkwasser ist in der Nähe auch vorhanden, allerdings muss man sich den Geräuschpegel der Straße etwas ausblenden, denn der ist nicht ganz so anheimelnd!