Mit Brief und Siegel

In dem Moment, als ich rasend auf die 100 zuging (noch nicht an Jahren, aber an gefundenen Caches), habe ich mich entschlossen, meinen ersten Cache zu verstecken. Ich widme ihn Friedo, Bernd Hoëcker und Edna, denen ich die Initialzündung fürs Geocaching zu verdanken habe, und ich widme ihn Detlev, dem Geburtstagskind.

Bei den oben genannten Koordinaten gibt es eine Parkmöglichkeit. Um die Koordinaten des Caches zu bekommen, müsst ihr noch die folgenden Aufgaben lösen. Aber nun Ring frei für alle Cachehunter in unserer Galaxie.

(1) Schreiben und Lesen war in den vergangenen Jahrhunderten nur einer gebildeten Elite vorbehalten (oder ist es noch heute so?). Wer gebildet war, war in der Regel auch begütert. Das Umgekehrte trifft nicht im gleichen Maße zu. Im Mittelalter galt dieses Privileg vor allem für Adel und Klerus. Das beigefügte Bild zeigt Brief und Siegel eines Papstes. Nehmt von dem Jahr, in dem er geschrieben wurde, die zweite Ziffer für A und die dritte Ziffer für E.

(2) Eine Anekdote aus dem Brandenburgischen berichtet darüber, dass ein Gemeindevorsteher in Anwesenheit des Königs über ein fehlendes Siegel spottete. Was ihm nicht gut bekam. Wenn ihr den Namen des Dorfes kennt, dann bringen euch der sechste und achte Buchstaben die Ziffern C und B.

(3) Ich bin gewiss nicht der Experte in Sachen Brief und Siegel, aber die nächste zu suchende Person, sozusagen der Nachbar von nebenan, war es schon Berufs wegen. 1993 ging er dann in den Ruhestand. Bestimmt den Zahlenwert vom letzten Buchstaben seines Vornamens und den vom ersten Buchstaben des Familiennamens. Damit habt ihr F und D.

(4) Ich weiß nicht, wie oft unter Verträge, die Kriege beenden und Frieden verkünden sollten, ein Siegel gesetzt wurde. Ein Siegel, das mal ein bisschen Frieden brachte, hat sogar einen Vornamen. Nehmt vom zweiten Buchstaben den Stellenwert im Alphabet für G.

Wenn ihr alles gelöst habt, werdet ihr bei

N 52 2A.BCD

E 13 1E.(F-1)(F-1)G

fündig.

Have fun!